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Sprachassistenten für viele Deutsche ganz normal

Archivmeldung vom 17.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Echo" von Amazon mit integriertem Sprachassistenten "Alexa". Bild: amazon.de
"Echo" von Amazon mit integriertem Sprachassistenten "Alexa". Bild: amazon.de

Bereits drei von vier Deutschen haben Erfahrungen mit digitalen Sprachassistenten gesammelt oder können sich vorstellen, diese auch künftig weiter zu nutzen. Vor allem der schnelle Zugriff auf Informationen wird geschätzt, wenngleich sich viele User auch vor Datenmissbrauch und Überwachung fürchten. Dabei haben jüngere Nutzer mehr Bedenken als ältere, wie eine Umfrage von Kantar TNS im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) zeigt.

Siri, Cortana, Alexa und Co

Hoch im Kurs steht Google Assistant beziehungsweise Google Now: 29 Prozent der Deutschen haben hiermit schon Erfahrungen gemacht. Außerdem häufig genannt werden Apples Siri (22 Prozent), Cortana von Microsoft (14 Prozent) und Amazon Alexa (zwölf Prozent). Insgesamt 56 Prozent der Befragten haben bereits digitale Sprachassistenten genutzt, weitere 19 Prozent können sich vorstellen, das in Zukunft zu tun. Nur jeder Vierte schließt die Nutzung kategorisch aus.

Während ein Fünftel der Befragten (21 Prozent) keine Bedenken bei der Nutzung hat, fürchtet jeder Dritte den Missbrauch seiner Daten oder gar eine Überwachung. 29 Prozent geben an, es komisch zu finden, mit einem Sprachassistenten zu sprechen - Frauen (34 Prozent) eher als Männer (24 Prozent). "Dass eine derart neue Art der Kommunikation auf den ein oder anderen befremdlich wirkt, ist vollkommen normal", sagt BVDW-Vizepräsident Achim Himmelreich.

Zukunft der Kommunikation

"Wirklich alarmierend hingegen ist, dass jeder Dritte Angst vor Datenmissbrauch und Überwachung hat. Hier besteht auch aus Sicht der Branche Handlungs- und Aufklärungsbedarf, denn obwohl es im Anfangsstadium natürlicherweise Bedenken gibt, wird die Konversation mit Künstlicher Intelligenz in nicht allzu ferner Zukunft ganz selbstverständlicher Teil des Alltags sein", ergänzt Himmelreich.

Jüngere stehen Sprachassistenten kritischer gegenüber: Nur zwölf Prozent der Befragten zwischen 16 und 24 Jahren haben keine Bedenken, in der Altersgruppe 45 bis 54 Jahre hingegen sind es 25 Prozent. Dem gegenüber stehen aus Sicht der Befragten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten digitaler Sprachassistenten. Vier von zehn Befragten schätzen den schnellen Zugriff auf Informationen, ähnlich viele finden die Suchmaschinensuche besonders interessant. Sowohl Smart-Home-Anwendungen (Männer: 23 Prozent; Frauen 15 Prozent) als auch Multimediasteuerung (Männer: 32 Prozent; Frauen 23 Prozent) sind bei Männern weitaus beliebter als bei Frauen. Jeder Neunte findet Online-Shopping und Essen bestellen gut.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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