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Mit DIGITUS USB 3.0 Produkten in die Zukunft

Archivmeldung vom 17.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
USB 3.0 Kabel
USB 3.0 Kabel

Im November 2008 stellte das USB Implementersforum, dem unter anderem die Unternehmen HP, Microsoft und Intel angehören, die Spezifikation für USB 3.0 vor.

Bereits auf der CeBIT 2009 verteilte DIGITUS erste USB 3.0 Musterkabel als Give away und nahm die ersten Bestellungen der USB 3.0 Kabel entgegen. Schon im April 2009 wurden die Kunden beliefert. Bei Neuanschaffung von USB Kabeln lohnt sich bereits jetzt der Kauf von DIGITUS USB 3.0 Kabeln, da sie alle abwärts kompatibel sind.

Sämtliche USB 3.0 Kabel von DIGITUS unterstützen Datentransferraten von 4,8 bis 5,0 Gbit/s - 4800 bis 5000 Mbit/s - 600 Megabyte/s und stellen der bei USB 2.0 üblichen 100 mA nun 150 mA Stromstärke pro Gerät zur Verfügung.

Bei USB 3.0 können Geräte wie beispielsweise externe Festplatten, die weit mehr Strom benötigen, als zum Beispiel Cardreader problemlos über USB 3.0 angeschlossen und betrieben werden. Es werdenstatt bisher 500 mA nun 900 mA nun bereitgestellt. Ältere Treiber sind weiterverwendbar, allerdings lohnen sich unter Umständen Treiberupdates, um z.B. die neuen Stromsparmodi zu nutzen.

Die höheren Datenraten werden durch eine Übertragungstechnik ähnlich PCI-Express bzw. Serial ATA ermöglicht. Da in den Steckern nun fünf weitere Kontakte vorhanden sind, wurden mit USB 3.0 neue Steckverbinder und Kabel eingeführt. Im Rahmen des im Jahr 2008 verabschiedeten USB-3.0-Standards wurden somit weitere sechs Steckverbindertypen mit zusätzlichen Kontakten definiert. Allerdings sind von der USB Organization bisher nur der A- und B- Stecker sowie der Micro B-Stecker zertifiziert und freigegeben worden.

Die ersten USB 3.0 PCI Express und ExpressCard (Form 34) Schnittstellenkarten sind bereits im Markt aufgetaucht, jedoch sind deren Chipsätze noch mit erheblichen Bugs behaftet. Hauptprobleme liegen unter anderem in der Kompatibilität, insbesondere mit USB 1.1 Komponenten.

Die ersten externen Festplatten mit USB 3.0 Unterstützung sind in der Entwicklung und hier und da bereits erhältlich. Sie stoßen aber an technische Grenzen. Die PCI-SIG plant darüber hinaus eine weitere neue Version: PCIe 3.0, die 1000 MB/s ermöglichen soll. Veröffentlichung und Markteinführung sind jedoch noch ungewiss.

Die Serial-ATA-Schnittstelle unterstützt 1,5 GBit/s bei einer Nettodatenrate von ca. 150 MByte/s. SATA II ist die Erweiterung von Serial ATA. Serial-ATA-II unterstützt theoretisch 3 GBit/s, bei einer Nettodatenrate von 300 MByte/s. Die bereits veröffentlichte aber noch nicht umgesetzte Spezifikation von SATA-3 (oder auch SATA 600 genannt) soll 6 GBit/s bzw. netto 600 MByte/s unterstützen.

Dementsprechend gibt es derzeit keine Festplatten, die die Geschwindigkeit von USB 3.0 voll ausschöpfen könnten. Die ersten Peripheriegeräte werden erst Mitte 2010 erwartet.

Trotzdem setzt DIGITUS auf den neuen Standard USB 3.0. Kabel und Baugruppen nach USB 3.0 gibt es bereits, allerdings mit den oben genannten Einschränkungen. Zudem sollen die ersten Großserienprodukte Ende des Jahres, bzw. bis Mitte 2010  auf den Markt kommen und somit dann schon preislich attraktiv sein.

Nach einer aktuellen Auswertung der Marktforscher von "in-stat" werden weltweit jährlich mehr als drei Milliarden Geräte mit USB-Anschluss verkauft. Damit ist USB eine der erfolgreichsten Schnittstellen aller Zeiten. Bis 2013 soll der Absatz auf vier Milliarden steigen und der Superspeed-Modus soll dazu wesentlich beitragen.

Besonders im Home Entertainment-Bereich (zum Beispiel Bluray-Geräte, Fernseher, Digitalkameras etc.) sowie bei WirelessLAN-Routern steckt Wachstumspotenzial für die USB-Schnittstelle.

Auf Grund der verbesserten Leiterqualität und der Mehrfachabschirmung überbrücken USB 3.0 Kabel bis zu zehn Metern Distanz, beim USB 2.0 Standard sind nur fünf Meter möglich. Ein weiterer Vorteil: Die neuen USB 3.0 A Stecker haben neun Kontakte, damit fünf mehr als bisher. Die Kontakte und die Abmessungen des
A-Steckers passen aber in USB 2.0 Buchsen, sind also abwärtskompatibel.

USB 3.0 bringt alle Voraussetzungen mit, genau so erfolgreich zu werden wie seine Vorgänger, wenn nicht sogar erfolgreicher! Die ersten Geräte, die USB 3.0 unterstützen werden, sind voraussichtlich Mainboards und Flash-Laufwerke. 

Quelle: ASSMANN ELECTRONIC GmbH

 

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