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Jedes dritte Unternehmen entwickelt eigene Software

Archivmeldung vom 27.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorsten Freyer / pixelio.de
Bild: Thorsten Freyer / pixelio.de

Jedes dritte Unternehmen (33 Prozent) in Deutschland entwickelt eigene Software. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 503 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern ergeben. Unter den großen Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern programmieren sogar 64 Prozent eigene Software.

„Software ist die Basis nahezu sämtlicher betrieblicher Abläufe und die Grundlage neuer, digitaler Geschäftsmodelle“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Dabei können Cloud-Anwendungen, Standard-Software oder auch Individual-Software zum Einsatz kommen. Selbst so genannte Embedded Systems können zugekauft werden – man muss nicht alles selbst machen.“ Laut Umfrage gibt gleichwohl jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) an, als Folge der Digitalisierung in Zukunft mehr eigene Software entwickeln zu wollen. Unter den großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern sind es 41 Prozent. „Ob es um interaktive Funktionen von Websites, die Eröffnung eines Online-Shops oder moderne Datenanalysen in der Produktion geht: Überall braucht man Software“, sagte Rohleder. Neben der Entwicklung neuer Anwendungen müsste in den Unternehmen Standard-Software an den individuellen Bedarf angepasst werden.

Laut den Ergebnissen der Umfrage beschäftigt jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) in Deutschland Software-Entwickler. Immerhin 15 Prozent geben an, dass sie in Folge der Digitalisierung zusätzliche Software-Spezialisten einstellen wollen. Aus Sicht des Bitkom ist es einerseits wichtig, eigene Software-Kompetenz im Unternehmen vorzuhalten. Darüber hinaus sollten Unternehmen auf externe Ressourcen für die Software-Entwicklung zugreifen können. „Kooperationen mit Software-Anbietern, IT-Dienstleistern oder selbständigen Programmierern ermöglichen es, den jeweiligen Bedarf zu decken“, sagte Rohleder. Neben der Programmierung und Pflege von Software gelte es, ein tieferes Verständnis für digitale Technologien zu entwickeln. So beruhen Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz, bei der Verarbeitung und Auswertung großer Datenmengen mit Big Data Methoden, bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge oder im 3D-Druck zu großen Teilen auf Software. „Digitalkompetenz ist auch Software-Kompetenz“, betonte Rohleder.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 503 Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder von Unternehmen ab 20 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft. Die Fragen lauteten: „Entwickelt Ihr Unternehmen selbst Software?“, „Wird Ihr Unternehmen im Zuge der Digitalisierung zukünftig mehr eigene Software entwickeln?“, „Beschäftigt Ihr Unternehmen Software-Entwickler?“, „Plant Ihr Unternehmen als Folge der Digitalisierung zusätzliche Software-Entwickler einzustellen?“

Quelle: Bitkom

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