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Studie belegt: Solo-Onlinesuche rächt sich - Wer um Rat fragt, ist mit der Entscheidung zufriedener

Archivmeldung vom 17.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: obs/Scout24 Holding GmbH
Grafik: obs/Scout24 Holding GmbH

Die Deutschen sind Solo-Sucher: Fast 80% der Internetnutzer fragen während der Suche nach einer Immobilie, einem Auto, Job, Partner oder einer Geldanlage und Versicherung niemanden um Rat. Rund die Hälfte trifft sogar die finale Entscheidung allein.

Das zeigt die bisher umfassendste Studie zum Suchen und Finden in Deutschland. Durchgeführt wurde der repräsentative Best Match Survey 2009 von Scout24 und dem Marktforschungsinstitut Innofact. Die Ergebnisse zeigen auch: Eine Solo-Suche rächt sich. Allein-Entscheider sind unzufriedener mit dem Gefundenen als jene, die vorher andere um Rat gefragt haben.

Wenn doch eine zweite Meinung eingeholt wird, dann besonders häufig im persönlichen Umfeld. Eltern und Verwandte haben beim Immobilien- und Autokauf den größten Einfluss - 41,1% bzw. 37,5% der Internetsucher fragen in diesen Fällen um Rat. Bei der Partnerwahl zählt die Meinung von Freunden und Bekannten mit 65,6% deutlich mehr als die von Angehörigen (13,1%). Nur wenige Internetnutzer legen Wert auf die Ansicht von Kollegen. Sie haben je nach Bereich lediglich einen Einfluss von 3 bis 5% und werden bei der Partnerwahl gar nicht gefragt.

Die meisten Internetnutzer bleiben bei der Suche zwar gern für sich, doch vor der finalen Entscheidung für einen Fund wollen sie auf Nummer sicher gehen: Jeder zweite holt die Meinung anderer ein, bevor er sich festlegt. Die (Ehe-)Partner haben beim "letzten Wort" mit Abstand am meisten mitzureden: Bei Immobilien und Autos haben sie bei rund der Hälfte der Befragten Einfluss auf die Entscheidung (jeweils 49,8%); bei Versicherung und Job sind es jeweils rund 25%.

Die Studie macht deutlich: Wer sich beraten lässt, ist mit der Suche zufriedener (91,4%) als Finder, die allein auf die Suche gehen (85,8%). Also: Öfter mal fragen "Was meinst Du dazu?".

Im Internet ist ein klarer Trend zum Einholen der Meinung anderer zu erkennen. Zunehmend mehr Suchende nutzen Feedback und Bewertungsfunktionen für Händler oder Produkte. "Die Scout24-Marktplätze bieten bereits umfangreiche Funktionen, um sich mit anderen auszutauschen. Zukünftig wird das Thema Social Media noch weiter an Bedeutung gewinnen", sagt Dr. Martin Enderle, CEO von Scout24, eine der führenden Unternehmensgruppen von Online-Marktplätzen in Europa. 

Datenbasis: Insgesamt mehr als 2.500 Personen im Alter ab 18 Jahren hat Innofact bundesweit zu ihren Bedürfnissen, Wünschen und ihrem Suchverhalten befragt. Der Fokus lag auf den wichtigen Lebensbereichen Wohnen, Mobilität, Job, Partnerschaft und Finanzen. Im Mittelpunkt standen die Aspekte Motivation, Dauer der und Vorgehen bei der Suche, Such- und Fundorte sowie Meinungen und Bewertungen zu detaillierten Themen rund um den jeweiligen Such- und Entscheidungsprozess. Für die Studie hat das Marktforschungsunternehmen zwei getrennte Befragungen durchgeführt: Per repräsentativer Telefonumfrage wurde die deutsche Gesamtbevölkerung ab 18 Jahre befragt. Zusätzlich wurden regelmäßige Internetnutzer über ihre Such- und Findegewohnheiten online interviewt. Die demografische Aufteilung beider Stichproben entspricht der deutschen Bevölkerung. Durchgeführt wurde die Gesamterhebung von Mitte April bis Ende Mai 2009.

Quelle: Scout24

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