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Europa-Vergleich zu unlimitierten LTE-Flatrates: Deutsche zahlen weiter am meisten

Archivmeldung vom 07.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/2.0Promotion GbR Sebastian Schöne; Maik Wildemann/S. Schöne; LTE-Anbieter.info"
Bild: "obs/2.0Promotion GbR Sebastian Schöne; Maik Wildemann/S. Schöne; LTE-Anbieter.info"

Deutsche Mobilfunkkunden können seit Mai 2018 bereits von zwei Netzprovidern Smartphone-Flatrates mit unlimitiertem LTE-Datenvolumen buchen. Eine umfangreiche Analyse der Tarifexperten des Verbraucherportales www.LTE-Anbieter.info, hat 17 europäische Länder genauer unter die Lupe genommen.

Das ernüchternde Fazit: Hierzulande zahlen Interessenten für ungedrosselte LTE-Flatrates am Smartphone nicht nur in absoluten Beträgen am meisten. Auch in Relation zum Einkommen landet Deutschland nur auf dem letzten Platz! Ganz anders sieht es dafür bei Tarifen mit hohem Datenvolumen aus.

Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen in Deutschland am teuersten

Zur Analyse wurden Smartphone Allnetflat-Tarife aller Mobilfunknetzprovider in 17 europäischen Ländern ausgewertet. Neun davon (53 Prozent) bieten aktuell LTE-Internetzugänge ohne Datenbegrenzung.

Hierzulande sind derartige Tarife noch vergleichsweise neu. Die Deutsche Telekom startete im März 2018 mit "MagentaMobil XL" für 79,95 Euro, Vodafone folgte im Mai mit "RED XL" zum Preis von 79,99 Euro. Der finnische Netzanbieter "Elisa" offeriert dagegen ein vergleichbares Angebot bereits zu 32,90 Euro monatlich, also weniger als die Hälfte. In Großbritannien, Dänemark oder den Niederlanden sind Komplettpakete mit Telefonflatrate für teilweise deutlich unter 50 Euro erhältlich.

"Auch im Verhältnis zum durchschnittlich monatlichen Haushaltsnettoeinkommen[1] ändert sich nichts am Ranking und verweist Deutschland abermals auf das Ende der Liste", sagt Sebastian Schöne, Tarifexperte vom Ratgeberportal LTE-Anbieter.info. "Wie unsere Analyse zeigt, müssen Verbraucher hierzulande im Schnitt 3,42 Prozent des monatlich verfügbaren Haushaltseinkommens für einen unlimitierten LTE-Tarif am Smartphone aufwenden. Dagegen sind es z.B. in der Schweiz, Großbritannien und den Niederlanden unter 2 Prozent. Im Fall von Dänemark und Finnland sogar weniger als die Hälfte wie hierzulande, das hat uns schon überrascht!".

Deutschland im Mittelfeld bei Tarifen mit begrenztem Datenvolumen

Gänzlich anders fällt das Ergebnis beim europaweiten Vergleich von Smartphone-Tarifen mit besonders hohem Datenvolumen aus! Hier rangiert Deutschland genau im Mittelfeld. Sowohl bezogen auf den Durchschnittspreis (50,94 Euro), als auch im Hinblick auf den Anteil am Einkommen (1,93 Prozent). Für knapp 45 Euro sind bei uns immerhin schon 60 GB erhältlich (O2 Free L Boost). Weitere Details hierzu finden Sie in der zugehörigen PDF.

Fazit für deutsche Kunden

Hierzulande bleibt unlimitiertes Internet für Smartphone-Nutzer weiter überproportional teuer. Nicht zuletzt liegt dies auch in der Struktur des deutschen Mobilfunkmarktes begründet. So zeigte eine Studie von Rewheel[2], dass die Kosten für Mobilfunk in Ländern mit lediglich drei Mobilfunkprovidern tendenziell höher ausfallen, als auf Märkten mit vier Providern. "Einen raschen Verfall der Preise für unbegrenzte Datenflats erwarten wir daher vorerst nicht.", so das Fazit des Tarifexperten.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen bei hohen Datenvolumina, zusätzliche Analysegrafiken sowie Hinweise zur Methodik und Hintergrundinformationen, finden Sie in der korrespondierenden PDF-Datei oder unter http://www.lte-anbieter.info/presse

Datenbasis:

[1] maximal konsumierbares Haushaltsnettoeinkommen (Durchschnitt) OECD "Better Life Index 2017" Quelle: http://stats.oecd.org/Index.aspx?DataSetCode=BLI

[2] http://ots.de/F4lQK4

Quelle: 2.0Promotion GbR Sebastian Schöne; Maik Wildemann (ots)

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