Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten IT/Computer Audio Video Foto BILD-Test: Erster 3D-Fernseher ohne Brille überzeugt

Audio Video Foto BILD-Test: Erster 3D-Fernseher ohne Brille überzeugt

Archivmeldung vom 28.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Computer Bild
Logo von Computer Bild

Was jüngst noch nach Zukunftsmusik klang, wird nun Wirklichkeit: 3D-Fernsehen ohne Brille. Toshiba verkauft mit dem brandneuen 20GL1 den ersten Fernseher, der 3D ohne lästige Spezialbrille zeigt. AUDIO VIDEO FOTO BILD ließ das nur in Japan erhältliche Gerät für den weltweit ersten Test einfliegen (Heft 4/2011, ab Mittwoch im Handel).

Umgerechnet rund 2.100 Euro kostet das Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von nur 52 Zentimetern (20 Zoll). Während herkömmliche LCD-Fernseher superflach und schick sind, wirkt das 3D-Modell geradezu grobschlächtig - das Gehäuse ist trotz LED-Technik doppelt so hoch wie der Bildschirm, der Toshiba vollgestopft mit Elektronik. Doch die hat es in sich: Der Fernseher bringt einen frappierend natürlichen 3D-Effekt auf den Bildschirm. Im Test von AUDIO VIDEO FOTO BILD wirkte das helle, brillante TV-Bild sehr räumlich, so als würde es sich hinter der Mattscheibe fortsetzen. Der dreidimensionale Eindruck entsteht, indem der Toshiba neun Ansichten gleichzeitig zeigt. Dank mikroskopisch kleiner Linsen auf dem Bildschirm sieht jedes Auge eine andere. Wenn der Zuschauer den Kopf etwas bewegt, bleibt der Effekt erhalten - im Gegensatz zu bisherigen Versuchen mit 3D ohne Brille. Auch im direkten Vergleich mit einem herkömmlichen 3D-Fernseher mit Brille wirkte der Raumeindruck beim Toshiba sehr viel echter. Dagegen bringen herkömmliche 3D-Fernseher mit Brille räumliche Effekte, die aus dem Bildschirm herausspringen, besser auf den Bildschirm.

Ohnedies funktioniert 3D beim Toshiba nur im Abstand von gerade mal 90 bis 100 Zentimetern, und wenn sich der Kopf nicht mehr als etwa 20 Zentimeter seitlich bewegt. Wer weiter außen sitzt, sieht Doppelbilder oder keinen dreidimensionalen Effekt. Der 20GL1 eignet sich damit nur für eine Person. Toshiba hat aber bereits größere Modelle fürs nächste Jahr angekündigt. Ob dieser 3D-Technik die Zukunft gehört, hat AUDIO VIDEO FOTO BILD andere Hersteller gefragt: LG und Sony haben zwar Prototypen, aber noch keine Pläne für Serienfertigungen. Philips arbeitet schon länger an 3D ohne Brille, will aber in den nächsten drei bis fünf Jahren noch die Bildauflösung verbessern. Fazit: Der Toshiba ist mit kleinem Bildschirm, geringem Blickwinkel und happigem Preis noch nicht perfekt, macht mit tollen Raumeffekten ohne Brille aber Appetit auf größere Modelle.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wetter in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige