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Web 2.0: Jeder zweite ist in Online-Netzwerken aktiv

Archivmeldung vom 15.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Inzwischen kennen bereits über achtzig Prozent der Geschäftsleute das Online-Netzwerk openBC. Mehr als die Hälfte sind dort als Mitglied registriert. Am bekanntesten sind die Online-Enzyklopädie Wikipedia (97 Prozent) und das Videoportal YouTube (89 Prozent).

Diese Daten präsentierte heute das Dienstleisterverzeichnis marketing-BÖRSE nach einer Befragung von knapp zweitausend Online-Marketern. „Viele Portale müssen noch die Mauer der Zurückhaltung durchbrechen“ schlussfolgert Autor Torsten Schwarz. Die Listen der bekanntesten und der aktivsten Web 2.0-Portale stehen unter www.marketing-boerse.de/Fachartikel/details/Portale

Das unter dem Stichwort „Web 2.0“ sich ausbreitende Mitmach-Web ermöglicht Internetnutzern, selbst Inhalte online zu stellen und mit anderen zu teilen. „Die großen Gewinner sind Online-Netzwerke wie Myspace und openBC“ sagt Studienautor Torsten Schwarz. Während Stayfriends etwa sechzig Prozent kennen, sind die großen US-Portale Second Life, LinkedIn, Orkut oder Facebook durchweg weniger als einem Drittel bekannt.

Online-Netzwerke haben den stärksten „Mitmach-Effekt“: Achtzig Prozent der Besucher von openBC sind dort auch registriert, beim US-Pendant LinkedIn sind es sechzig. Auf der Schulfreunde-Seite Stayfriends ist jeder zweite Besucher auch Mitglied. Ganz anders verhält es sich bei Video-, Wissens- und Reiseportalen: Viele sehen es sich an, aber nur wenige sind aktive Mitglieder. So sind es beim Bildportal Flickr immerhin dreißig Prozent, die aktiv sind. Auf dem von Google für 1,65 Milliarden US-Dollar gekauften Videoportal YouTube stellen nur 21 Prozent selbst Videos ein. „Auch auf den deutschen Videoportalen kommt das Mitmach-Web noch nicht richtig in Schwung“ dämpft Schwarz die Erwartungen: Nur jeder fünfte Besucher von Myvideo und Sevenload hat sich dort auch registriert. Anders bei Social-Bookmark-Portalen wie del.icio.us oder Mister Wong. Hier berichten ein Drittel der Besucher aktiv über ihre Lieblings-Websites.

Viele Besucher und wenige Mitmacher haben auch Reiseportale und Weblogs. Bei Holidaycheck, Tripadvisor oder Qype kann man sich vor dem Besuch eines Hotels oder Restaurants informieren, welche Erfahrungen andere Besucher denn schon gemacht haben. Nur jeder fünfte jedoch verrät seine Erlebnisse anderen. Allerdings hapert es hier auch an Bekanntheit. Holidaycheck kennen gerade 30 Prozent, Tripadvisor gar nur 13 Prozent. Ebenfalls mehr Besucher als Mitmacher haben naturgemäß Weblogportale wie Blogger.com oder Blog.de. Nur jeder achte Besucher von Blog.de schreibt auch ein eigenes Online-Tagebuch. Auch bei Wikipedia ist die Hemmschwelle hoch: Nur 13 Prozent der Besucher schreiben selbst aktiv an Lexikoneinträgen.

Quelle: Pressemitteilung marketing-BÖRSE GmbH

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