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Soja-Wurst statt Schweinebraten: Was wird aus den Bauern? "Zur Sache Baden-Württemberg!", SWR Fernsehen

Archivmeldung vom 29.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: SWR
Bild: SWR

Noch nie haben die Deutschen so wenig Fleisch gegessen wie im vergangenen Jahr. Mit gut 57 Kilogramm verzehrten sie im Durchschnitt rund vier Kilo weniger als vor 20 Jahren. Besonders unbeliebt ist Schweinefleisch - die Preise sind im freien Fall. Hinzu kommt, dass immer strengere und kostspielige Tierschutzvorgaben eingehalten werden müssen. Auch die Schweinepest und die damit verbundenen Exportverbote tragen dazu bei, dass viele Erzeuger um ihre Existenz bangen.

Abverkaufs-Aktionen für die großen Schweinefleischvorräte sowie Ausstiegsprämien für einen Jobwechsel könnten die Situation der Landwirt:innen entschärfen. Doch noch ist nichts entschieden - und die Zahl der Vegetarier und Veganer steigt. Droht dem Kulturgut Schweinebraten das Aus? Diese und andere Fragen stellt "Zur Sache Baden-Württemberg!" der Agrarwissenschaftlerin Regina Birner von der Universität Hohenheim. Sie ist zu Gast in der Live-Sendung am Donnerstag, 30. September 2021 im SWR Fernsehen Baden-Württemberg um 20:15 Uhr. Nach Ausstrahlung steht die Sendung ein Jahr lang in der ARD Mediathek.

Vor Ort - bei Schweinefleisch-Essern und -Züchtern

Wer Schweine züchtet, hält oder verarbeitet, erlebt gerade den Niedergang seines Wirtschaftszweigs. So geht es auch Schweine-Mästerin Martina Magg-Riedesser. Wie viele in ihrer Branche muss auch sie hohe Verluste bei der Fleischproduktion hinnehmen. Was bedeutet der Preisverfall für die Landwirtschaft und woher kommt der schlechte Ruf des Schweinefleischs?

Autos mit Plug-In-Hybrid - eine Mogelpackung?

E-Plug-In-Hybridwagen gelten als wichtiger Baustein, um die Klimaziele zu erreichen: In der Stadt elektrisch unterwegs, auf der Langstrecke mit Diesel oder Benzin. Die meisten Plug-In-Hybriden werden jedoch als Dienstwagen genutzt und viele Fahrer:innen laden die Batterie ihres Wagens sehr selten oder nie. Viele Mitarbeiter:innen nähmen das Ladekabel bei der Ausgabe ihres neuen Dienstwagens gar nicht erst mit, berichtet Axel Schäfer vom Mannheimer Bundesverband für Fuhrparkmanagement. Für viele sei das Hybridfahrzeug ein reines Steuersparmodell, denn wer sich für einen Plug-In entscheidet, profitiere von einer staatlichen Kaufprämie, Steuererleichterungen und kostenlosem Parken in der Stadt. Naturschutzverbände, aber auch Bürger:innen finden das weder ökologisch sinnvoll noch gerecht. Das Bundeswirtschaftsministerium will nun nachsteuern und die staatliche Förderung an eine längere E-Reichweite der Fahrzeuge knüpfen. Doch bringt das überhaupt etwas?

Nach der Bundestagswahl - das Tauziehen geht weiter

Ein klares Ergebnis sieht anders aus: Olaf Scholz und seine SPD sind zwar stärkste Kraft im neuen Bundestag und wollen regieren. Aber auch der Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet will im Rennen bleiben und wirbt für eine Mehrheit, die ihn zum Kanzler machen soll. Das geht nicht ohne FDP und Grüne. Die wollen jedoch zunächst untereinander klären, ob sie miteinander können und anscheinend auch, wen sie gerne als Kanzler hätten. Während die einen eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP gut fänden, setzen andere auf Jamaika, das heißt auf schwarz-grün-gelb. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht seine Landesregierung als Blaupause für Berlin. Wer bringt sich jetzt wie ein in die sich abzeichnenden Gespräche? Welche Rolle werden Politiker:innen aus dem Land künftig in Berlin spielen? Schaltgast ist die SWR Berlin-Korrespondentin Evi Seibert.

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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