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Oma Hildas Reklamegag oder Hungernotstand?

Archivmeldung vom 12.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Kusajda  / pixelio.de
Bild: Andrea Kusajda / pixelio.de

Oma Hilda ist zur Zeit das Stimmtischgespräch in Deutschland. Omahure Hilda ging zur BILD und kann sich ab sofort vor Freier nicht mehr retten. Ein trauriger Werbegag oder ein verzweifelter Ruf, weil nicht genug Geld da ist um Lebensmittel zu kaufen? In Düsseldorf befragte gestern Vormittag der freie Journalist Johannes Schumacher etliche Seniorinnen, ob sie auch wegen zu geringer Rente als Hure arbeiten würden. Die Hälfte der älteren Damen wäre nicht abgeneigt, wenn sie ausreichend beschützt würden und nicht auf den Straßenstrich gehen müssten. Drei Damen betonten, dass sie als Witwe sehr darunter leiden keinen passenden Partner zu finden. Unkomplizierter "Omasex" mit Geldgeschenk der neue Trend?

"Na das ist ja wirklich ein Ding", sagt Dennis Pfaff 43. „Das habe ich vorher überhaupt nicht gewusst!“ Aufgeregt steht der Münchner in seinem Piercing-Salon Unlimited in Nymphenburg und zeigt auf das große Foto auf Seite 1 der Bild-Zeitung vom Mittwoch. Dort ist seine Oma Hilda 80 abgebildet. Mit kurzem Rock, tiefem Ausschnitt und hohem Schuhen. Sie arbeitet als Hure – weil die Rente nicht reicht! „Ich sehe Hilda etwa alle zwei Monate, wenn die Familie sich trifft“, erzählt der Enkel der tz. „Sie ist sehr umgänglich, jeder verbringt gerne Zeit mit ihr. Sie hat tolle Geschichten auf Lager.“ Als Dennis Pfaff einen Bericht darüber bei Radio Gong 96,3 hört, ruft er gleich in der Morningshow an und wird zum Moderator durchgestellt.

Über seine Oma gibt es viel zu erzählen. Denn zu bieten hat die ­rüstige Rentnerin einiges. Seit zwar Jahren arbeitet Oma Hilda als Prostituierte in Köln, verwöhnt vor allem jüngere Männer für Geld – und versucht so, ihre geringe Rente von 225 Euro etwas aufzubessern. „In der Familie wusste keiner was davon“, sagt Enkel Dennis. „Sie hatte immer viele Kavaliere, bekam Rosen und ging mit Männern aus.“ Dass sie mit ihnen aber auch ins Bett geht und Geldprobleme hat, war ihm nicht bekannt. „Als ich das aus der Zeitung erfuhr, fiel mir erst einmal die Kinnlade runter“, erzählt er. „Ich habe sie dann gleich angerufen, und sie sagte zu mir: ,Junge, ich bin 80 Jahre alt und fühle mich noch fit und rüstig. Was habe ich denn zu verlieren, wenn ich mit ein paar netten Männern Spaß habe?‘“

Die eigene Oma – eine Hure. Ist das nicht peinlich? „Nein“, sagt Enkel Dennis. „Denn sie steht ja dazu. Sie ist eine starke Frau.“ Mit einer starken Geschichte: „Früher war Hilda Opern-Sängerin in Argentinien, hat auch in Fernsehserien mitgespielt.“ Jetzt, im Alter, ist von früheren Gagen nicht mehr viel übrig. „Noch einmal zurück auf die große Showbühne, ich denke, das ist ihr Traum“, sagt Enkel Dennis. Deswegen tritt Hilda aktuell in der RTL-Show Das Supertalent an. Für den Enkel ist Ruhm nicht alles, was zählt. Er selbst hat prominente Kunden in seinem Piercing-Studio, an seiner kecken Oma mag er die kluge und einfühlsame Seite. Dennis: „Hilda ist Musik-Professorin und eine sehr gebildete Frau.“ Aber: „Sie ist auch mit allen Wassern gewaschen und weiß, was sie wert ist.“ Ihre Kunden sicher auch…

Hilda Breer 80 ist Prostituierte. Und seit Mittwoch kennt ganz Deutschland ihren Körper – zumindest auf Papier gedruckt. In der Bild-Zeitung auf Seite 1 strahlt sie uns entgegen. Verrucht, im kurzen Schwarzen. Mit neckischem Grinsen. Auch der tz gewährt sie eine kurze Privataudienz, zumindest am Telefon. Und wirkt dabei gar ein wenig schüchtern. Spricht mit leiser, aber sanfter Stimme. „Ich habe nicht viel Zeit, es rufen ständig Journalisten an.“ Ok, dann zur Sache: Wie ist es, mit 80 Jahren noch als Prostituierte zu arbeiten? Hilda: „Mir ist egal, was andere denken. Ich fühle mich wohl in meiner Haut.“ Dass sie nun so bekannt ist, hat sie nicht erwartet. „Das ist alles ganz schön viel“, sagt die 80-Jährige. Hat sie etwa Angst, dass ihr Ruhm die Freier verschreckt? „Ich bitte Sie da um Diskretion. Über meinen Beruf möchte ich nicht mehr öffentlich sprechen.“ Ihr Enkel Dennis hat damit kein Problem. Mit ihm hat Hilda lange über ihre Engagements gesprochen. Er erzählt: „Es geht nicht nur um Sex. Ihre Freier bezahlen Hilda auch für eine Begleitung zum Essen oder für gemeinsames Kuscheln.“ Auch wie viele Kunden die 80-Jährige noch bedient, will sie nicht verraten. Hilda: „Das ist mein Geheimnis.“ Denken Sie bitte bei dem Anblick der Fotos im unten Link daran, dass nicht alle die besagte "Liebesoma Hilda" sind. - mit tz -

http://www.google.de/search?hl=de&q=fotos+oma+hilda&gs_sm=s&gs_upl=0l0l0l10005l0l0l0l0l0l0l0l0ll0l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&biw=1024&bih=517&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi

Quelle: Johannes Schumacher

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