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Verhütung mit Lustfaktor: Ein winziges Kettchen sorgt für sicheren Schutz

Archivmeldung vom 31.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Verhütungskettchen Bild: Gynial GmbH
Verhütungskettchen Bild: Gynial GmbH

In Gent entwickelte ein visionärer Arzt ein Verhütungskettchen, das ähnlich wie die Spirale in die Gebärmutter eingesetzt wird. Wer bislang noch mit Migräneattacken und Lustlosigkeit zu kämpfen hatte, dem soll jetzt ein Frühlingserwachen bevor stehen. Bei WOMAN & HEALTH, dem ersten Frauenkompetenzzentrum Wiens, ist die seit 12 Jahren international erforschte und erprobte, aber in Österreich noch weitgehend unbekannte Verhütungsmethode jetzt aktiv in Anwendung.

"Das Verhütungskettchen gilt europaweit als Durchbruch der modernen Kontrazeption. Es ist hormonfrei und so sicher wie die Anti-Babypille", sagt Dr. Johannes Seidel, Gründungsmitglied und Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. "Wir wollen unseren Patientinnen stets die besten Resultate internationaler Top-Medizin bieten und dabei immer die innovativsten und sichersten Methoden zugänglich machen." Fest steht bei dieser letzten Errungenschaft: Die intrauterine Verhütungsmethode ist frei von Hormonen und bringt frischen Wind ins Liebesleben.

Bewegende Zeiten

Als die Anti-Baby-Pille das Leben der Menschen veränderte, stand die sexuelle Revolution der Frauen gerade mal auf dem gesellschaftlichen Plan. Im 21. Jahrhundert ist es quer durch die verschiedenen Generationen selbstverständlich geworden, Sexualität ungehindert und selbstbewusst zu leben. Doch moderne Verhütungsmethoden machen vielen Frauen immer noch einen Strich durch die Rechnung. Nebenwirkungen wie Gewichts- und Stimmungsschwankungen und nicht zuletzt Hemmung der Libido können hormonelle Verhütungsmethoden zu
dauerhaften Lustkillern machen. Zwei von drei Befragten im Alter von 25 bis 42 Jahren gaben an, dass dies der Grund für den Wechsel auf die hormonfreie Verhütungsmethode für sie darstellt.

"Für mich war der Entschluss, endgültig auf Hormone zu verzichten, ein ganz bewusster. Obwohl ich die Pille gut vertragen habe, hatte ich nach zwei Kindern das Bedürfnis, meinen Körper wieder neu kennen zu lernen", sagt eine 27jährige, zweifache Mutter und zufriedene Patientin von WOMAN & HEALTH über die Entscheidung, die ihre Lebensqualität erhöhte.

Kupferionen statt Hormone

Mehr als 140.000 Frauen unterschiedlichen Alters, mit oder ohne Kinder, quer über den gesamten Globus haben bereits das Verhütungskettchen. Und eine Studie bestätigt: 95% der Frauen, die das Kupferkettchen tragen, bleiben dabei. Das Verhütungskettchen besteht aus vier Kupferteilchen, die am Ende eines hauchdünnen Kunststofffadens fixiert sind. Dieser wird von eigens geschulten Gynäkologen in die Gebärmutter eingelegt. Die sofort einsetzende Wirkung hält über fünf Jahre. Dabei verhindern Kupferionen, die über die Kraft verfügen, Spermien inaktiv zu machen, erfolgreich die Befruchtung. "Ein Riesenvorteil ist die flexible Anwendung von Gynefix. Es stellt keinen Eingriff in den Hormonhaushalt dar und hat daher auch keinen Einfluss auf die übliche Regelblutung", sagt Dr. Andreas Nather, Gründungsmitglied und Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe von WOMAN & HEALTH.

Die enorme Anpassungsfähigkeit des Verhütungskettchens soll eine rasche Entnahme ohne weitere gesundheitliche Folgewirkungen ermöglichen. Somit stehe selbst im Falle eines akuten Kinderwunsches einer sofortigen Schwangerschaft nichts im Wege. 

Wie die Mutter so die Tochter

Weltweit gibt es jährlich etwa 80 Millionen ungewollte Schwangerschaften, 50% davon entstehen ohne Verhütungsmittel, rund 45% durch eine fehlerhafte Benutzung. Nebenwirkungen, Schwierigkeiten bei der Benutzung, Sorge um die Sicherheit der Methode und mangelnde Gesundheitsfürsorge zählen dabei zu den gewichtigsten negativen Faktoren. "Wir wollen jungen unerfahrenen Frauen mit möglicherweise häufiger wechselnden Beziehungen die maximale Sicherheit bieten" sagt Dr. Andreas Nather.

"Aber auch Frauen mit oder ohne Kinderwunsch profitieren von Gynefix ebenso wie sehr junge Frauen, die sich noch in körperlicher und hormoneller Entwicklung befinden." Die Gewohnheiten und Bedürfnisse von Frauen unterschiedlicher Generationen liegen heute manchmal gar nicht so weit voneinander entfernt. "Für die moderne Medizin ist es ein großer Erfolg, Müttern Methoden anbieten zu können, die diese mit ruhigem Gewissen auch ihren Töchtern weiterempfehlen können", so der Gynäkologe. Egal ob kurz- oder mittelfristig geplant, das Verhütungskettchen soll lau Aussage der Entwickler sofortigen Schutz bieten ohne in den Hormonhaushalt einzugreifen - und sorgt allenfalls bei Müttern lebensfroher Teenager für ruhigere Nächte.

Frauen ticken anders

Ein behutsamer Umgang mit Hormonen steigert das weibliche Wohlbefinden ebenso wie die individuelle Lebensqualität. Weder Körpergewicht noch Zyklus oder Eisprung werden durch das Kupferkettchen beeinflusst. "Mir tut es fast leid, dass es so etwas vor zwanzig Jahren noch nicht gab" gesteht eine Patientin, die als Röntgenassistentin am Wiener AKH tätig ist. Dort habe die 42jährige ihren Kolleginnen bereits begeistert von mannigfaltigen Vorteilen berichtet. "Man redet ja auch über solche Dinge - unter Frauen". Das federleichte und winzig kleine Verhütungskettchen wäre somit ein echtes Allround-Talent: Es bietet sicheren Schutz in allen Lebenslagen - ganz ohne hormonelle Belastung.

Quelle: Gynial GmbH

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