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Aphrodisiaka, die natürliche Steigerung und Belebung der Libido!

Archivmeldung vom 19.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Terrakotta-Statuette der Aphrodite in einer Muschel, drittes Jahrhundert v. Chr.
Terrakotta-Statuette der Aphrodite in einer Muschel, drittes Jahrhundert v. Chr.

Foto: Marcus Cyron
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Worte der Liebe sind in allen Sprachen verständlich, was der Vers „Ihr Atem ist wie Honig, mit duftender Nelke gewürzt, Ihr Mund so köstlich wie eine reife Mango“ aus dem Srngarakarika Kumaradatta, einem Sanskrit aus dem 12. Jahrhundert beweist. Das Leben wird somit sinnlich erfasst und mit allen Sinnen genossen. Aphrodisiaka - der Liebesgenuss - sind Wirkstoffe, die zur Steigerung der Libido verwendet werden. Demzufolge war es die Göttin der Liebe selbst, Aphrodite, welche diesen belebenden Substanzen ihren Namen gab. Diese wurden der personifizierten Liebe zu Ehren in kultischen Festen, wie dem Aphrodisia Fest, zugenommen und berauschend gefeiert.

Die Lust per se kann in verschiedenen Kontexten auftauchen und dient der direkten Befriedigung. Visuelle Befriedigung ist dabei der weibliche oder männliche Körper, der im Spiegel der Erotik, dass sexuelle Verlangen steigert. Die Nutzung kostenloser Sexfilme ist einer dieser Luststeigerungen, indem visuelle Bilder motivierend auf den Betrachter wirken. Demzufolge wird die Lust unter den Trieb- und Bedürfnislehren auch unter dem Begriff Motivation eingeordnet. Diese Eigenschaft ist das Streben des Menschen nach wünschenswerten Zielobjekten.

Die Lust aus psychologischer Sicht!

Damit eine Substanz, ein Bild oder ein Geschmack luststeigernd wirkt, müssen diese also gewisse körperliche Prozesse auslösen, die das sexuelle Verlangen steigern. Die Linie, welche zwischen der Lust und dem Trieb gezogen werden muss, ist somit allem Anschein nach fließend. So ist die Lust emotional nachvollziehbar, ohne dass ein direktes Ziel erkannt werden kann. Das Grundbedürfnis der Fortpflanzung, welches als Sexualtrieb der Lebenserhaltung dient und somit angeboren ist und durch angeborene Schlüsselreize ausgelöst wird, kann dementsprechend nicht mit der Lust verglichen werden. Deren Befriedigung gilt nicht vorrangig der Fortpflanzung, sondern der Begattung selbst.

Die heute als Motivation gebräuchliche Verwendung von Trieben wurde psychologisch durch Sigmund Freud und seiner Triebtheorie genährt. Das Lustprinzip, als psychoanalytische Theorie, beschreibt das Streben des ES, um seine elementaren Triebe und Bedürfnisse zu befriedigen. In diesen Zusammenhang wird der Trieb, als angeborener Mechanismus sowie die Lust, als eine angenehme Weise des Erlebens jedoch vermischt und gleichgestellt. Dies erkannte auch Freud, indem er nunmehr seinem Lustprinzip einen Wiederholungszwang auferlegte und es somit in den Bereich der Neurosen stellte.

Die sinnliche Erfahrung der Lust durch Luststeigerung!

Dass die Lust wohl eher eine sinnliche Erfahrung ist und nicht allein der Befriedigung von Triebbedürfnissen dient, wird jedem bewusst, der sich mit der Lust in Beziehung zu den Künsten auseinandersetzt. So wird die Lust gerade hier mit der Erotik verknüpft, die vom griechischen Gott Eros abgeleitet, die Personifikation der erotischen Begierde bedeutet. Im griechischen Ideal ist die Verbindung zwischen der Liebe, Erotik und Sexualität die Harmonie selbst, welche die Vereinigung der Emotionen, des Geistes sowie des Körpers anstrebt. In diesem Zusammenhang bedeutet Liebe Einklang.

Neben der griechischen Mythologie verweist auch die indische Philosophie des Tantrismus auf ähnliche Elemente. Die geistige Vergegenwärtigung von Mantras und Symbolen führt nach dieser Lehre zu einer Transformation in den Körperzentren, den feinstofflichen Energiezentren namens Chakras, welche durch Aktivierung Blockaden lösen und den Energiefluss (Kundalini) regenerieren. Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung beschäftigte sich mit diesem Phänomen und wurde zu einem der größten Kritiker Freuds.

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