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Interview: Hitlers Gegner in der NSDAP

Archivmeldung vom 17.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: COMPACTTV / Eigenes Werk
Bild: COMPACTTV / Eigenes Werk

Der Historiker und Publizist Werner Bräuninger belegt in seinem aktuellen Buch „Hitlers Kontrahenten in der NSDAP“: Es gab selbst im Dritten Reich eine systemimmanente Opposition. COMPACT-TV hat den Autor zu diesem spannenden Thema interviewt.

War das Dritte Reich ein monolithischer Block oder vielmehr ein „polyideologisches Gebilde“, wie manche Historiker schreiben? Nach der Lektüre von Werner Bräuningers aufschlussreichem Werk „Hitlers Kontrahenten in der NSDAP“ tendiert man zu letzterer Ansicht.

Tatsächlich gab es nicht nur in der sogenannten Kampfzeit der NS-Bewegung, sondern nach 1933 immer wieder Nationalsozialisten, die gegen den Hitler-Kurs rebellierten. Weil Sie – wie der aufmüpfige Gauleiter Josef Wagner – gläubige Christen waren. Weil ihnen die NS-Politik – siehe HJ-Funktionär Günter Kaufmann – nicht antikapitalistisch genug war. Oder weil ihnen –  etwa NS-Reichsmusikleiter Wilhelm Hillebrand – die Kulturpolitik des Dritten Reiches zu miefig war.

Der Publizist, Historiker und COMPACT-Autor Werner Bräuninger stellt stellt diese und andere NS-Oppositionelle in seinem aktuellen Buch „Hitlers Kontrahenten in der NSDAP“ vor: Neben bekannten Hitler-Kritikern wie Walter Stennes und Gregor und Otto Strasser findet man in seinem Werk unter anderem Porträts von Albrecht von Graefe, Mitbegründer der zeitweise konkurrierenden Deutsch-Völkischen Freiheitspartei oder Joseph Graf von Soden-Fraunhofen, Kabinettschef des bayerischen Kronprinzen.

Vorgestellt werden aber auch die Vorgänge um den widerspenstigen völkischen Bestsellerautoren Artur Dinter, die maßvolle Besatzungspolitik des Generalkommissars der Krim, Alfred Frauenfeld, die Reformvorhaben des Oberbürgermeisters von Stuttgart, Karl Strölin, die Debatte über die künstlerische Moderne, die erstaunlich offene Literaturzeitschrift „Das Innere Reich“ und vieles mehr.

COMPACT-TV hat sich mit Autor Werner Bräuninger über dieses Thema unterhalten. Die vollständige Fassung des Interviews sehen Sie erstmals in dem Video oben.

Werner Bräuningers Standardwerk „Hitlers Kontrahenten in der NSDAP“ erschien in erster Auflage einst bei dem großen Herbig-Verlag. Doch nach dem Tod des national-konservativen Unternehmenschefs Herbert Fleißner produziert man dort lieber politisch korrekte Literatur. Für die 2., erheblich erweiterte und aktualisierte Auflage zeichnet der patriotische Arnshaugk-Verlag verantwortlich. Besorgen Sie sich dieses einzigartige Werk – und lesen Sie, dass es auch unter den Nazis solche und solche gab. Hier bestellen.

Quelle: COMPACTTV

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