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Geschichtsrevisionismus: Linke wollen Erinnerung an RAF-Mordopfer auslöschen

Archivmeldung vom 12.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geschichtsrevisionismus: Linke wollen Erinnerung an RAF-Mordopfer auslöschen
Geschichtsrevisionismus: Linke wollen Erinnerung an RAF-Mordopfer auslöschen

Bild: Unser Mitteleuropa / Eigenes Werk

"In Stuttgart, wie auch in vielen anderen linksregierten Städten, will die Stadtregierung die Geschichte umschreiben und deshalb dutzende Straßen- und Gebäudenamen politisch korrekt abändern. Das Linksbündnis im Gemeinderat um Linke und Bürgerbündnis SÖS will nun gemeinsam mit den Piraten und der Tierschutzpartei eine Kommission mit einer ausführlichen Aufarbeitung in der Landeshauptstadt betrauen." Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Berufung auf die "Stuttgarter Zeitung".

Weiter berichtet das Magazin: "So soll ein „intensiver Blick auf die Straßen‑, Plätze- und Gebäudenamen“ geworfen werden. Besonders pikant: Man möchte auch die Hanns-Martin-Schleyer-Halle umbenennen, benannt nach dem ehemaligen Industriellen und RAF-Mordopfer.

RAF-Terror soll aus dem Gedächtnis gelöscht werden

Bereits in der Vergangenheit war man in Stuttgart bemüht, alle politisch nicht korrekten Namen und Hinweise aus der Stadthistorie zu entfernen. Der Hindenburgbau gegenüber des Stuttgarter Hauptbahnhofs ist daher seit 2010 offiziell namenlos. Nun möchte die Linke das Ferdinand-Porsche-Gymnasium in Zuffenhausen, die Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Bad Cannstatt und den Kurt-Georg-Kiesinger-Platz am Hauptbahnhof durch eine Kommission zur Aufarbeitung „prüfen“ lassen. Offiziell will man dies wegen der NS-Vergangenheit Porsches und Schleyers machen. Inoffiziell plant die Linke jedoch die Auslöschung des RAF-Terrors aus dem kollektiven deutschen Gedächtnis.

Ein Vorgehen, dass auch der AfD-Bundestagsabgeordnete, und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, Gottfried Curio, scharf kritisiert. Damit werde Schleyer erinnerungspolitisch „nochmals ermordet“. Curio weiter:

„[…] politisch noch augenfälliger ist das Interesse der Linken, die politischen Morde der linksextremistischen Terrorbande RAF aus dem Gedächtnis der Deutschen zu löschen. Offenbar ist die Linke immer noch im Zustand der berühmt-berüchtigten ruchlosen Freude wie bei dem im gleichen Jahr 1977 durch die RAF ermordeten Generalbundesanwalt Siegfried Buback, wo der ‚Göttinger Mescalero‘ Klaus Hülbrock seine ‚klammheimliche Freude‘ über den Mord verbreitete – etwas, was schon damals bei der deutschen Linken keineswegs auf Ablehnung oder Empörung stieß. Im Gegenteil: es gab damals zahlreiche Solidaritätsbekundungen, va. auch von linken Studenten.“

„Erinnerungskultur“ als Vorwand für Geschichtsfälschung

Der Fraktionsvorsitzende der AfD Stuttgart, Christian Köhler, wiederum bezeichnet mögliche Aufarbeitungen als „Säuberungskommissionen“, die „lediglich den Spielraum für ideologisch gefärbte Vergangenheitstilgungsmaßnahmen“ eröffnen würden. „Der Vielschichtigkeit der historischen Abläufe und der handelnden Personen“, etwa von Hindenburg, werde man so nicht gerecht, so Köhler.

Doch das interessiert beispielsweise das baden-württembergische Landesarchiv nicht. Mit der „Erinnerungskultur“ sei man nämlich noch lange nicht am Ende. Sie sieht in diesem Prozess der Geschichtsverfälschung „einen wichtigen Teil eines identitätsbildenden gesellschaftlichen Diskurses.“

Ausgabe der Stuttgarter Zeitung

Quelle: Unser Mitteleuropa

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