Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Zeitgeschichte Koloss von Rhodos: Standort entdeckt?

Koloss von Rhodos: Standort entdeckt?

Archivmeldung vom 18.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die legendäre antike Kolossalstatue stand in einem Heiligtum auf dem Burgberg von Rhodos und nicht - wie lange vermutet - über der Einfahrt zum Hafen der griechischen Mittelmeerinsel. P.M. HISTORY (ab heute im Handel) veröffentlicht exklusiv die Theorie der Münchner Archäologin Ursula Vedder (Deutsches Archäologisches Institut, Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik München).

Jahrhunderte lang glaubte man, dass das antike Weltwunder mit gespreizten Beinen und Feuer in der Hand die Hafeneinfahrt von Rhodos bewachte. Die über 30 Meter hohe Bronzestatue stellte den Sonnengott Helios dar, die Schutzgottheit von Rhodos. Doch jede Suche nach Überresten des Giganten war erfolglos. Ursula Vedder hat den Suchradius erweitert und ist dabei auf einen heute noch gut erhaltenen Tempelkomplex mit angrenzendem Sportstadion gestoßen. Die beliebte Sehenswürdigkeit liegt auf dem Monte Smith, dem Hausberg der Stadt Rhodos. Bisher gingen alle Wissenschaftler davon aus, dass der Tempel dem Gott Apollon geweiht war und das Stadion den sportlichen Wettkämpfen zu Ehren des Gottes Helios diente. In P.M. HISTORY erklärt die Forscherin, dass der vermeintliche Apollon-Tempel in Wirklichkeit ein Helios-Heiligtum war - und dass dort auf einem großen Felssockel, dessen Funktion bisher niemand hatte erklären können, der Koloss gestanden haben muss. Der Sockel befindet sich genau zwischen Stadion und Rennbahn, die Monumentalskulptur konnte also ihren gesamten Heiligen Bezirk überblicken. Ob sich unter dem sandigen Boden neben den Tempelruinen noch weitere Reste des antiken Weltwunders befinden, können nur neue Grabungen zeigen.

Quelle: P.M. HISTORY


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte reiner in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige