Wie uns preußische Tugenden prägen
Von Preußen existiert seit dem Krieg nur noch ein Zerrbild. Es wird oft verbunden mit Kadavergehorsam und kalter Pflichterfüllung, die zu Grausamkeiten führten. Tatsächlich war Preußen in seiner Blütezeit ein vergleichsweise moderner, freiheitlicher und sozialer Staat. Genau diese Eigenschaften verhalfen dem sehr armen Außenseiter unter den deutschen Ländern zu einem beachtlichen Aufstieg. Preuße wurde man nicht durch Geburt. Dies berichtet Björn Höcke (AfD) auf seiner Internetseite.
Höcke weiter: "Das spätere Staatsgebiet war sehr dünn besiedelt und man war angewiesen auf Pioniere, die das karge Land urbar machten. Preuße wurde man durch ein Bekenntnis zur Staatsidee. Das war die Grundlage für die Gemeinschaft, die hier im 17. Jahrhundert neu entstand – und für den Geist, der im 19. Jahrhundert die Geburt des deutschen Nationalstaats unter preußischer Führung ermöglichte.
Aufrichtigkeit, Bescheidenheit, das preußische Dienstethos, Fleiß, Freimut und Gehorsam, Geradlinigkeit, Gerechtigkeitssinn, Gewissenhaftigkeit, Idealismus, Ordnungssinn, Pflichtbewußtsein, Pünktlichkeit, Redlichkeit, Selbstdisziplin, Sparsamkeit, Tapferkeit, Toleranz, Unbestechlichkeit, Verantwortungsethik, Zielstrebigkeit und Zuverlässigkeit … Die preußischen Tugenden sind ein zeitloses Fundament nachhaltigen Erfolgs. Sie wären heute wichtiger denn je!
Wer ein bißchen Zeit hat, sollte sich diese Sendung zum 500-jährigen Jubiläum : Geschichte, Geist, Mythos und Untergang Preußens in 45 Minuten gut erklärt. Bedeutsam auch die Einordnung der endgültigen Auflösung Preußens 1947 durch die Siegermächte: Man wollte die innere Souveränität Deutschlands brechen und dem Wiederauferstehen des Landes in Einigkeit und Recht und Freiheit dauerhaft vorbeugen."
Quelle: Björn Höcke