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Waffenbrüderschaft: Deutsche und Askaris in Ostafrika

Archivmeldung vom 11.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: COMPACTTV / Eigenes Werk
Bild: COMPACTTV / Eigenes Werk

Gestern jährte sich der Todestag von General Paul von Lettow-Vorbeck zum 60. Mal. Der Mainstream gießt kübelweise Schmutz über unsere kolonialen Helden aus, doch die afrikanischen Soldaten in Diensten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika feierten ihren Kommandeur noch Jahrzehnte nach dem Krieg, wie man in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien“ nachlesen kann. Hier mehr erfahren.

Von wegen Rassismus! Diese Askaris, einheimische Afrikaner, die mit den Deutschen gegen die Alliierten kämpften, bildeten die Mehrheit der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika (im Wesentlichen das heutige Tansania). Sie waren allseits anerkannte und geschätzte Mitkämpfer ihrer deutschen Kameraden.

„Das harmonische Verhältnis zwischen Deutschen und Eingeborenen als geschichtliche Tatsache ist kaum eindrucksvoller als am Beispiel der Askaris in Deutsch-Ostafrika zu belegen“, heißt es denn auch in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien – Viel besser als ihr Ruf“. „Die Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika, unter der ebenso genialen wie charismatischen Führung des Generals Paul von Lettow-Vorbeck, bestehend aus 3.000 weißen und 12.000 bis 13.000 schwarzen Soldaten, bot der britischen, indischen und südafrikanischen Übermacht mit 140.000 Mann, die sich zusätzlich mit 100.000 farbigen Soldaten verstärkt hatte, bis 1918 erfolgreich die Stirn und blieb unbesiegt.“

Besonders hervorzuheben ist zudem, dass der heldenhafte Einsatz der kämpfenden Einheiten ohne die aufopfernde Unterstützung der schwarzen Bevölkerung Ostafrikas, die die Deutschen und Askaris mit Lebensmitteln versorgte, nicht möglich gewesen wäre.

Die Schutztruppe legte erst am 14. November 1918 auf den ausdrücklichen Befehl der Reichsregierung die Waffen nieder. Auf Betreiben Lettow-Vorbecks, dessen Todestag sich gestern zum 60. Mal jährte, erhielten die Askaris ab 1928 Ehrensold des Deutschen Reiches. Diese einzigartige Waffenbrüderschaft zwischen Deutschen und Afrikanern hatte ihr Fundament in dem gegenseitig aufgebauten Vertrauen zueinander und wohl auch im gemeinsamen Bewusstsein, einer Elitearmee anzugehören.

Kameradschaft mit den Deutschen

Das kameradschaftliche Band zwischen Deutschen und Askaris überdauerte die Zeit, wie man in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien“ nachlesen kann. Als Lettow-Vorbeck 1953 noch einmal nach Daressalam kam, wurde er von seinen früheren Männern in einem Begeisterungssturm auf den Schultern durch die Stadt getragen.

Elf Jahre später, zu seiner Beerdigung 1964 in Hamburg, die mit militärischen Ehren und unter Anwesenheit von Ehrenformationen und vielen Offizieren und Stabsoffizieren der Bundeswehr erfolgte – und bei der der damalige Verteidigungsminister Kai-Uwe von Hassel den General in einer Ansprache würdigte –, ließen es sich zwei Askaris nicht nehmen, an den Trauerfeierlichkeiten persönlich teilzunehmen.

In Tansania trafen sich die Askaris bis in die 1970er Jahre zu einem jährlichen Kameradschaftstreffen, bei dem sie das stets das deutsche Militärlied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ sangen.

Von der tiefen Verbundenheit der Askaris mit ihrem alten General zeugt auch das obige Video. Es zeigt, wie ihm Veteranen 1964 in Ostafrika ihre Hochachtung erwiesen. Ebenso anrührende wie erhebende Szenen. Davon könnte sich so mancher Deutsche heutzutage eine dicke Scheibe abschneiden!

Wir treten antideutschen Geschichtslügen entgegen! Warum wir uns für unser koloniales Erbe nicht zu schämen brauchen, sondern mit Stolz darauf blicken können, lesen Sie in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien – Viel besser als ihr Ruf“. Ein opulent illustrierter Prachtband zu Ehren unserer Helden! Hier bestellen.

Quelle: COMPACT-TV

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