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"Spiegel": Helmut Schmidt fürchtete 1982 um sein Leben

Archivmeldung vom 28.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Demonstration gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Westdeutschland im Dezember 1982
Demonstration gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Westdeutschland im Dezember 1982

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) hat im Jahr 1982 nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" um sein Leben gefürchtet. Wie aus Dokumenten der Bundesregierung hervorgehe, die das Auswärtige Amt nun veröffentlicht, sorgte sich Schmidt wegen der heftigen Debatten um den Nato-Doppelbeschluss vor einem Attentat.

Damals protestierten Hunderttausende im gesamten Bundesgebiet gegen die sogenannte Nachrüstung, die Stationierung von Atomraketen der USA in der Bundesrepublik. Gegenüber einem ausländischen Gesprächspartner sagte Schmidt laut den Akten, bei einem "Ansteigen öffentlicher Emotionen" müsse er "das persönliche Risiko auf sich nehmen", sich "unter Umständen erschießen zu lassen". Und ein Diplomat des Auswärtigen Amtes notierte, Schmidt habe ihm gesagt, er sei bereit, sich für den Doppelbeschluss "sogar physisch umbringen zu lassen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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