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Die ukrainische Entwicklung als Blaupause für Deutschland? (Teil 3)

Archivmeldung vom 22.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Selbstverteidigungsgruppe mit Schutzschilden in den Farben der Autonomen Republik Krim
Selbstverteidigungsgruppe mit Schutzschilden in den Farben der Autonomen Republik Krim

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im dritten Teil der Serie werfen wir zusammen mit dem Experten einen Blick auf die Entwicklung auf der Krim nach dem Pogrom von Korsun.

Mitglieder von der Gruppe Rechter Sektor
Mitglieder von der Gruppe Rechter Sektor

Bild: Archiv des Exoerten

Militärstützpunkt in Perewalne während der Krimkrise
Militärstützpunkt in Perewalne während der Krimkrise

Von Anton Holoborodko (Антон Голобородько) - http://www.ex.ua/76677715, CC BY-SA 3.0, Link


Die nachfolgenden Schilderungen beruhen, wie bereits schon bei Teil 1 und Teil 2, auf Erlebnisse von zivilen Augenzeugen, Militärangehörigen, Widerstandskämpfern und Berichten in den ukrainischen und russischen Medien. Zum Schutz aller Beteiligten wurde zusammenfassend die Bezeichnung Experten gewählt. Dass es sich dieses mal um zusammengefasste Aussagen verschiedener Leute handelt, ist nur noch an den einzelnen Absätzen zu erkennen, die im Originalwortlaut wiedergegeben, aber nicht gesondert zugeordnet werden. Von diesen Experten liegen der ExtremNews Redaktion als Beleg zahlreiche Fotos vor, die jedoch aufgrund der abgebildeten Brutalität und Gräueltaten nicht gezeigt werden können. Pro Bericht werden aus diesem Grund nur drei "harmlose" Bilder veröffentlicht, die schon in den Medien zu sehen waren. Trotzdem sollte dies keinen Abbruch daran tun, dass der Textbeitrag als abschreckendes Beispiel dient, damit diese Entwicklung in Deutschland nicht zur Realität wird.

Seitens der Experten heißt es als Einleitung zur weiteren Entwicklung in der Ukraine und auf der Krim: "Nach dem Pogrom von Korsun an den Anti-Maidan Protestlern der Krim war jedem klar, dass die „autonome Republik Krim“ nun endgültig den Beitritt zur Russischen Föderation durchziehen würde.

Das, was nach dem 20. Februar 2014 auf der Krim geschah, kann man nicht beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Hierbei gilt auch zu beachten, dass die Krim-Bewohner, gegenüber den Bürgern anderer Länder, nicht so gehirngewaschen sind und somit noch in der Lage waren selbstständig zu denken."

Die Entwicklung auf der Krim nach dem Maidan

Hierzu teilen die Experten gegenüber ExtremNews mit: "Der Übergang zur autonomen Republik Krim bei Hejnichesk/Djangoj war zwar als regulärer Übergang mit Zoll- und Polizeigebäuden ausgelegt, bis 2013 war der Kontrollpunkt allerdings nicht besetzt. Nach Ende des Maidans wurde dort jedoch streng kontrolliert.

Den Krim-Bewohnern war von Beginn der „Revolution der Würde“ in Kiew klar, dass diese sogenannte Revolution vom Westen initiiert und gesteuert wurde und das tatsächliche Ziel die Ressourcen der Ost- und Südukraine sowie die Öl- und Gasvorkommen im Schwarzen Meer waren und Sewastopol als Nato-Seestreitkräfte-Standort dienen sollte.
Die Schulen und Universitäten in Sewastopol wurden bereits seit 2008 von den Amerikanern zu einem Natoquartier und Wohnungen umgebaut. Seitens der amerikanischen Regierung unter Obama und anschließend mit der sichergeglaubten Nachfolgerin Hillary Clinton gehörte dies zu den Kriegsvorbereitungen gegen Russland. 

Offiziell hieß es damals, dass die USA die Schulen und Universitäten modernisieren und umbauen würden, damit die Schüler und Studenten auf der Krim nach westlichem Standard studieren könnten.

In 2013 wurden dann mittels des Pentagons neue Bauarbeiten sogar im Internet offiziell ausgeschrieben. Nachdem das Referendum am 16. März 2014 jedoch nicht im Sinne des „Wertewestens“ ausfiel, wurden die Ausschreibung aus dem Netz entfernt.

Auf der gesamten Krim, von Kertch bis Sewastopol, wurde von der Bevölkerung bereits am 21. Februar 2014 mit Schutzmaßnahmen für den Empfang der Kiewer Faschisten begonnen. Das heißt jeder, der mit Hammer und Amboß umgehen konnte, stellte zu Hause Schutzschilde aus Blech her. Innerhalb eines Tages waren so alle Blechvorräte bei den entsprechenden Händlern ausverkauft.

Die Übernahme der Krim war von den westlichen Maidan-Initiatoren bereits bis ins kleinste Detail, wie man beispielsweise am folgendem Sachverhalten sehen kann, geplant:

Bei Jalta befindet sich das Bergmassiv „Aj Petry“, ein unübersichtliches, wirkliches Naturbergmassiv mit sehr vielen Höhlen. Hier wurde der Krim-Widerstand fündig. In den Höhlen des Bergmassivs wurden "hunderte von Tonnen" an Gewehren, Munition, Granaten usw. entdeckt.

Die Organisatoren des Kiewer Maidans hatten an alles gedacht. Die westlichen Organisatoren des Maidans wollten die Krim mit Luftlandetruppen und trainierten Maidan-Radikalen okkupieren. Die Flugzeuge sollten auf dem einzigen zivilen Flughafen in Simferopol landen, was zur Folge hatte, dass die Organisatoren des Krim-Widerstandes die Landebahn des Simferopoler Flughafens mit Diesel- und Benzinfässern blockierten, so dass kein Flugzeug mehr landen konnte.

Die neue Putsch-Regierung versuchte daraufhin wieder die Maidan-Masche: Eingeschleuste Faschisten aus Kiew schossen in Simferopol von Dächern gezielt auf Zivilisten der Krim. Diese Anschläge versuchte man dann den russischen Soldaten auf der Krim anzulasten. Allerdings wurden die ukrainischen Maidanradikalen von den Widerstandskämpfern sofort verhaftet, so dass diese Strategie der Destabilisierung nicht aufging.

In Kiew wurde wurde daraufhin scheinbar Plan B in Kraft gesetzt: Mittels Sonderzügen sollten die Maidan Radikalen, also der Rechte Sektor und Swoboda, von Kiew nach Simferopol gebracht werden. An dem Tag, als der Radikalen-Zug erwartet wurde, standen tausende Krim Bewohner mit Schutzschilden, Dreschflegel, Knüppeln, Hämmern usw. bewaffnet am Simferopoler Bahnhof zu einem „würdigen“ Empfang der Besucher bereit. Da aber der SBU Kenntnis über das Empfangskomitee in Simferopol erhielt, wurde der Zug in Cherson angehalten, damit die Maidan Radikalen dort aussteigen konnten.

Gestärkt durch ihre Erfolge bereitete die autonome Regierung der Republik Krim ein Referendum vor, mit dem die Krim Bewohnern über den Verbleib als autonome Republik Krim in der Ukraine oder über den Beitritt zur russischen Förderation abstimmen sollten. Das Referendum sollte mit den angesetzten Präsidentschaftswahlen am 25. Mai 2014 zeitgleich stattfinden.

Anfang März 2014 wurde das Referendum plötzlich auf den 16. März 2014 vorverlegt. Der Grund für die kurzfristige Vorverlegung wurde erst später, nach dem Referendum, bekannt. Der russische Geheimdienst verfügte über gesicherte Informationen, dass von der Nato die Krim am 15. Mai 2014 okkupiert werden sollte. Die Nato-Seestreitkräfte sammelten sich hierfür bereits in den Häfen der Türkei.

Dem Westen mit seiner "Kiewer Kaspertruppe" verblieb lediglich noch eine Option, um das Referendum zu verhindern: die Wehrpflichtigen in den Kasernen der ukrainischen Armee. Von den kasernierten Wehrpflichtigen der Ukraine auf der Krim waren maximal 20 Prozent für die Kiewer Junta. Aber dies reichte aus, um die Krim Bewohner einzuschüchtern. An den Hoftoren der Krim Tataren wurden, wie zu Stalins Zeiten, mit Farbe weiße Symbole angebracht und die Bewohner massiv eingeschüchtert. Um die geordnete Vorbereitung zum Referendum zu ermöglichen, damit dies demokratisch ablaufen konnte, wurde der einzig richtige Schritt veranlasst: die russischen Truppen, welche offiziell auf der Krim stationiert waren, blockierten die ukrainischen Kasernen und unterbanden damit ukrainische Störaktionen, um einen demokratischen Ablauf des Referendums zu gewährleisten.
Nachdem die Krim der russischen Föderation beigetreten war, wechselten zwischen 70 und 80 Prozent der ukrainischen Wehrpflichtigen die Seiten und traten der russischen Armee bei.

Die Krim Bevölkerung erkannte sofort nach Beendigung des Maidan die Gefahr: Den Faschismus, der in der Ukraine wieder salonfähig gemacht werden sollte. Zwei Millionen Menschen gingen auf die Straße, um ihre Heimat zu verteidigen und stellten sich der anrollenden Übermacht von Faschisten geschlossen entgegen - und gewannen !!"

Im vierten Teil werden wir uns mit dem Donbass und der Ostukraine beschäftigen, außerdem wird man lesen können was die "Experten" über die aktuelle Entwicklung in Deutschland sagen.

Quelle: ExtremNews

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