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Personalmangel: Windkraftausbau in Deutschland stockt

Archivmeldung vom 13.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: AUF1 und Freepik
Bild: AUF1 und Freepik

Die Ampel-Regierung in Berlin will Deutschland mit Windrädern vollpflastern, um die Stromlücke der abgeschalteten Kernkraftwerke zu schließen und das ganze Land endgültig mit „Erneuerbaren“ zu versorgen. Abgesehen von der grundsätzlichen Unmöglichkeit und Bezahlbarkeit des Vorhabens fehlen auch noch die Arbeitskräfte zur Errichtung und zum Betrieb der Windpropeller. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Laut Bundeskanzler Olaf Scholz sollen jeden Tag vier bis fünf neue Windräder in Deutschland gebaut werden. Macht rund 1.600 pro Jahr, etwa 30.000 gibt es jetzt schon. Bläst der Wind kräftig, kann der Bestand das deutsche Stromnetz bereits versorgen. Ja, wenn, denn meistens bläst der Wind nicht kräftig genug, oder zu stark, und dann muss der Strom gegen Bezahlung ins Ausland geleitet, oder hierzulande „vernichtet“ werden (die Generatoren von Windrädern können auch als Motor dienen).

Noch mehr Windräder nützen also nichts, denn wenn es windstill ist, liefern 60.000 Windräder so viel wie 30.000: nämlich nichts. Und Mitteleuropa ist zu klein, um immer eine gerade windige Region als Lieferant zu haben.

„Erneuerbare Energien“ können nicht funktionieren

Dennoch will die Ampel nach dem Motto „nach mir die Sintflut“ auf Teufel komm raus unbedingt weitere zehntausende Windräder aufstellen. Im Wattenmeer, in geschützten Gebieten, im Wald, nahe Siedlungen, egal, Hauptsache mehr. Man hofft vermutlich darauf, noch das laueste Lüftchen mit einer extrem großen Zahl von Windkraftanlagen (WKA) einfangen zu können. Unfug: Es braucht vor allem große, leistungsfähige Zwischenspeicher, die die Spitzen abpuffern und bei Windstille ins Netz speisen. Gibt es aber nicht, und wird es aus technischen Gründen auch so bald nicht geben.

Stattdessen baut die Ampel auf Zupflastern der Landschaft. Aber selbst das geht nicht, weil die Arbeitskräfte fehlen. Eine Vertreterin des Branchenverbandes WAB e.V. meint,  rund 30.000 Stellen seien unbesetzt.  Es brauche  Ingenieure und Techniker, aber auch Betriebswirte und Kaufleute .

Rotoren-Techniker statt Kernkraft-Spezialisten?

Die rund 250 Mitglieds-Firmen der WAB e.V. kommen also mit den extremen Ausbauzielen der Regierung nicht hinterher.

Was gut so ist, damit unsere Landschaft nicht weiter mit teurem, kaum entsorgbarem Elektroschrott vollgestellt werden kann. Hinzu kommt, dass für die Energiewende ausgebildete Fachkräfte nach dem unvermeidlichen Zusammenbruch des „Klimakrisen“-Komplexes bei der Wiedererrichtung der Kernkraftwerke gebraucht werden. Dafür braucht es gute Ingenieure und keine Windradschrauber. Je weniger junge Leute sich heute für die Sackgasse „Erneuerbare“ entscheiden, desto besser.

Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive für Klimakleber?

Der WAB-Verband fordert eine Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive. Der Staat soll also mit Steuergeld jungen Azubis und Studenten die EE-Jobs schmackhaft machen. Gute Idee: Man könnte doch bei Aktionen der Klimaaktivisten Stände des WBA aufstellen und Werbezettel verteilen. Statt vor den Autos der werktätigen Bevölkerung auf der Straße zu kleben, könnten die aktivistischen Studenten und Berufslosen doch in der Uni oder den Betrieben schwitzen und danach Windräder in der Nordsee warten. Da gibt’s auch mehr als nur 1.000 Euro im Monat fürs Ankleben wie bei der „Letzten Generation“.

Aber wären die Aktivisten aus meist wohlhabendem Elternhaus auch bereit, die Ausbildung und Arbeit zu machen? Laut WAB sieht der Job eines Technikers so aus: „Schichtarbeit, die sich häufig auf 14 Tage auf See und 14 Tage zu Hause konzentriert“.

Für den bekannten  Schweizer Klimakleber Max Voegtli  zum Beispiel, der gerade einen mehrmonatigen Mittelamerika-Urlaub macht, wäre es wohl nichts. Fürs Klima zu Hause auf der Strasse sitzen ist viel bequemer."

Quelle: AUF1.info

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