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Verkauf von Gasheizungen in Deutschland bricht um 48 Prozent ein

Freigeschaltet am 22.05.2025 um 10:00 durch Sanjo Babić
Bild: STIEBEL ELTRON Fotograf: Stiebel Eltron
Bild: STIEBEL ELTRON Fotograf: Stiebel Eltron

Der Heizungsmarkt in Deutschland zeigt eine dramatische Trendwende: Während der Verkauf von Gas-Wärmeerzeugern im ersten Quartal 2025 um 48 Prozent zurückging und der von Ölheizungen sogar um 81 Prozent einbrach, stieg der Absatz von Wärmepumpenheizungen laut Statistik des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) um 35 Prozent an.

Damit liegt der Anteil von Wärmepumpen am gesamten Heizungsmarkt in Deutschland im ersten Quartal bei 42 Prozent - ein Allzeit-Hoch. Das neue Kaufverhalten der Verbraucher hatte sich bereits im Dezember abgezeichnet: In einer Umfrage lehnten 70 Prozent der Kunden eine Ölheizung und 60 Prozent den Einbau eines Gas-Wärmeerzeugers ab. Das sind Zahlen aus dem Energie-Trendmonitor Deutschland 2025, für den ein Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Bürgerinnen und Bürger befragte.

"Ohne Wärmewende wird die Energiewende in Deutschland nicht gelingen - deswegen sind die neuesten Zahlen eine gute Nachricht, was den Anteil der Wärmepumpen angeht, die unabhängig machen von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas", sagt Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. "Der 42-Prozent-Marktanteil der Wärmepumpe im Wettlauf der Wärmeerzeuger im ersten Quartal 2025 zeigt, dass die Wärmewende jetzt stattfindet. Im gesamten Jahr 2024 lag die Quote noch bei 27 Prozent, vor zehn Jahren waren es gerade mal 8 Prozent."

Tempo bei KfW-Förderzusagen

Der Markterfolg spiegelt sich auch in den Förderzahlen wider. In den ersten drei Monaten wurden insgesamt mehr als 63.500 Wärmepumpen-Förderanträge positiv beschieden. "Da macht die KfW einen guten Job: Ist der Antrag vollständig, erhält man meist in Minuten die Förderzusage", so Heinz-Werner Schmidt, und weiter: "Die absoluten Zahlen pro Monat sind schon ganz ordentlich, aber wir gehen davon aus, dass sie im weiteren Jahresverlauf noch einmal deutlich zunehmen werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben verstanden, dass sie mit neuen Gasheizungen in eine fatale Kostenfalle laufen, wenn in den kommenden Jahren der CO2-Preis weiter ansteigt und außerdem immer weniger Nutzer das Gasnetz bezahlen müssen." Weitere Impulse dürfte die von der neuen Bundesregierung angekündigte Absenkung des Strompreises auslösen: Demnach sollen die Stromsteuer um 2 Cent pro kWh und die Netzentgelte um 3 Cent pro kWh gesenkt werden, sodass Verbraucher insgesamt mindestens 5 Cent pro kWh weniger zahlen.

Strompreissenkung wichtiges Signal

"Eine solche Strompreissenkung ist natürlich ein wichtiges Signal an die Verbraucherinnen und Verbraucher", so Schmidt. Das belegt auch eine weitere Zahl aus dem Stiebel Eltron-Energie-Trendmonitor: 76 Prozent der befragten Personen sagen, der Strompreis müsse günstiger werden, damit sie auf eine Wärmepumpenheizung umsteigen. Zudem berichten 69 Prozent, ihnen fehle das Wissen, welche Maßnahme bei der persönlichen Energiewende den größten Erfolgt für den eigenen Geldbeutel bringt. Über den Stiebel Eltron-Angebotsservice (www.stiebel-eltron.de/heizungstausch) auf der Homepage des Unternehmens bekommen Hausbesitzer sofort einen ersten unverbindlichen Überblick zu den anfallenden Kosten sowie ein unverbindliches Komplettangebot eines qualifizierten Fachhandwerkers für die Installation einer Wärmepumpe.

Über den Energie-Trendmonitor 2025

Für den Energie-Trendmonitor 2025 wurden insgesamt 1.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger von einem Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.

Quelle: STIEBEL ELTRON (ots)

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