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System jubelt: Feministen führen Krieg gegen Ehe und Familie

Archivmeldung vom 31.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Papier: Sarah Richter / Pixabay, Feministinnen: Patricio Hurtado / Pixabay, Familie: Stefan Schweihofer / Pixabay (Montage AUF1) / Eigenes Werk
Bild: Papier: Sarah Richter / Pixabay, Feministinnen: Patricio Hurtado / Pixabay, Familie: Stefan Schweihofer / Pixabay (Montage AUF1) / Eigenes Werk

Immer häufiger starten postmoderne Feministinnen Angriffe gegen monogame Langzeitbeziehungen, Ehe und Familie. Im Namen eines angeblichen Kampfs gegen „das Patriarchat“. Frauen helfen sie damit nicht. Dafür dem Kapitalismus. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Emilia Roig ist Feministin, Politikwissenschaftlerin – und Zersetzungsspezialistin. Seit Jahren fordert Roig das Ende der Nationen. Migrationskritik sei rassistisch, Europa kolonialistisch. Nun sollen – folgerichtig – auch Ehe und Familie dran glauben.

Roig: Gegen alles Verwurzelte und Natürliche

Die Ehe, so Emilia Roig, sei „eine der wichtigsten Säulen des Patriarchats“. Sie sei eine Institution, die „die Unterdrückung der Frauen in unserer Gesellschaft produziert“. Denn Männer würden dabei die Frauen zur Fortpflanzung und als Arbeitskraft benötigen. Doch anstatt eine Entlohnung von Mutterschaft und häuslicher Arbeit (Pflege, Erziehung, Hausarbeit) zu fordern, will die Politologin das „Ende der Ehe“. Passenderweise auch der Titel ihres neuen Buches, welches demnächst erscheint.

Interessant erscheint dabei auch ihre Argumentation, der Staat hätte ein Interesse an Ehen und Kernfamilien. Immerhin, so die Autorin mit afrikanisch-jüdischen Wurzeln, sei diese „leichter kontrollierbar als größere Gemeinschaften“.

Eine Schlussfolgerung, die angesichts der statistischen Realität geradezu grotesk erscheint. Dem Ende der Ehe und der Kernfamilie folgen nämlich keineswegs „größere Gemeinschaften“. Vielmehr sind Vereinzelung, Alleinerzieher- und Ein-Personen-Haushalte sowie eine gesellschaftliche Fragmentierung die logische Konsequenz. Zudem: Größere Gemeinschaften wie etwa Nationen – auch diese sind Schutzräume vor dem kapitalistischen System – lehnt Frau Roig ebenso ab wie Familien.

Damit ist sie nicht allein. Auch die feministische Biologin Meike Stoverock findet, Ehe sei eine Form der Unterdrückung, Langzeit-Beziehungen ein Auslaufmodel. Sexroboter sollten künftig die Illusion einer Partnerschaft aufrechterhalten. Auch hier zeigt sich das Selbstverständnis dieses Feminismus. 

Er richtet sich gegen das Organische, das Verwurzelte, das Natürliche. Mann und Frau als ergänzende Gegensätze, Kinder als natürliche Folge diese Liebe – für postmoderne Feministinnen ein Gräuel. Beruhen diese Positionen doch auf der Haltung, es gäbe biologische – und damit unveränderliche – Wesensmerkmale der Geschlechter. Eine Natur, die den Menschen Grenzen setzt? Für Kapitalisten ebenso unerträglich wie für Migrationsbefürworter und postmoderne Feministen.

Postmoderner Feminismus der Dritten Welle

Doch was ist das eigentlich für ein „Feminismus“, der so offen das Ende der Familie fordert? Es ist der Feminismus der sogenannten „Dritten Welle“.

Seit den Achtzigern hat der klassische Feminismus seine Perspektive verändert. Nicht mehr die Gleichberechtigung der Frauen steht im Vordergrund. Vielmehr geht es eine Auflösung des bisherigen Geschlechtsverständnisses. Geschlechter seien nicht biologisch, sondern sozial konstruiert, beliebig und änderbar.

Das Diktat der Natur, welches Frauen weiterhin zu Müttern degradiere, sei diskriminierend. Mutterschaft demnach per se reaktionär und hinderlich beim Aufstieg auf der Karriereleiter. Stichworte dieses postmodernen Verständnisses von Feminismus – jeder kann alles sein – sind Begriffe wie Gender, Trans oder LGBTQ.

Durch das Selbstverständnis als Diskriminierte ergeben sich zudem zahlreiche Schnittmengen zu anderen Gruppen. Migranten, Homo- und Transsexuelle, Behinderte und Frauen werden so zu einer bunten Einheitsfront vermengt.

Der gemeinsame Feind ist klar: Das homogene Volk und die verwurzelte Familie. Hinter beiden stecke das Patriarchat. Männer, die Frauen ausbeuten würden. Ein Irrtum. Oder eine absichtliche Lüge?

Der zweite Teil dieses Kommentar erscheint demnächst unter dem Titel „Feministen irren: Nicht Männer sind schuld, sondern der Kapitalismus“. In ihm geht es um das angebliche „Patriarchat“, die Dekonstruktion der Familie und um echte Nachhaltigkeit."

Quelle: AUF1.info

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