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Größter Weihnachtswunsch der Deutschen ist Gesundheit

Archivmeldung vom 22.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der größte Weihnachtswunsch der Deutschen in diesem Jahr ist die Gesundheit, an zweiter Stelle folgt Wohlstand. Auf dem dritten Platz des Wunschzettels steht Frieden, an vierter Stelle kommen Urlaub und Reisen. Dies hat das Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag des Magazins Reader's Digest ermittelt.

In der Dezember-Ausgabe berichtet das Magazin über die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage, bei der rund 1000 Menschen im Alter ab 14 Jahren bundesweit befragt wurden. Besonders auffällig: Materielle Wünsche wie die Hoffnung auf einen neuen Fernseher spielen kaum eine Rolle.

Demnach gaben 34 Prozent der Befragten an, sie würden sich nichts mehr wünschen als bei bester Gesundheit zu leben. Dabei war es unerheblich, ob Menschen in der Stadt oder auf dem Land, ob Männer oder Frauen befragt wurden. Nur bei den jüngsten Befragten, den 14- bis 29-Jährigen, steht das eigene Auto mit zwölf Prozent höher im Kurs als die Gesundheit (zehn Prozent). Je älter die Befragten werden, desto höher ist der Stellenwert der Gesundheit. 24 Prozent der 30- bis 39-Jährigen antworteten entsprechend, bei den Menschen von 60 Jahren und älter waren es gar 48 Prozent. "Je älter man wird, desto mehr weiß man, welchen Wert die Gesundheit hat", erklärt Glücksforscher Wilhelm Schmid von der Universität Erfurt den Trend.

Deutlich abgeschlagen in der Umfrage kam auf Platz zwei mit elf Prozent der Wunsch nach Wohlstand und Reichtum. Hier waren es vor allem die 30- bis 39-Jährigen, die sich nach materieller Absicherung sehnen. Auf Platz drei des Wunschzettels rangiert mit acht Prozent der Frieden, wobei vor allem die 60-Jährigen und Älteren diesem Wunsch mit 13 Prozent einen besonders hohen Stellenwert beimessen. Für Glücksforscher Schmid gibt es dafür eine einfache Erklärung: "Das ist die Gruppe, die noch selbst erlebt hat, was Krieg bedeutet. Offenbar muss im Hinterkopf die Erfahrung des Krieges sein, um zu wissen, wie wichtig Frieden ist."

Auf die Frage nach dem schönsten Geschenk gaben die meisten Befragten die Familie an. Ob die Geburt der Enkel, die Zusammenkunft der Familie, ob Hochzeitsantrag oder die Existenz des eigenen Ehepartners: Immer wieder sind es die Menschen im direkten Umfeld, die man als größtes Geschenk empfindet. "Das Wichtigste im Leben ist nicht etwa das Glück, sondern Sinn. Die Familie stiftet in hohem Maße Sinn, denn sie gibt uns wie nichts anderes eine Beziehung zu und eine langfristige Bindung an andere Menschen", erklärt Experte Schmid dieses Phänomen.

Wer seinen Liebsten abseits der abstrakten Wünsche dennoch zu Weihnachten eine Freude machen will, sollte sich nicht unbedingt für eine Stereoanlage oder Pelzmäntel, sondern lieber für Kleinigkeiten wie ein gutes Buch oder eine hörenswerte CD entscheiden. Begründung des Glücksforschers: "Es ist doch viel schöner, wenn der Beschenkte sich über eine Gabe von Herzen freut, als wenn er mehrere recht bald zur Seite legt."

Quelle: Pressemitteilung Reader's Digest Deutschland

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