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Sicher durch die Baustelle: BG BAU ruft zu mehr Rücksicht im Straßenverkehr auf

Freigeschaltet am 20.06.2025 um 09:29 durch Sanjo Babić
Bild: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Fotograf: Torsten Langer - BG BAU
Bild: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Fotograf: Torsten Langer - BG BAU

Immer wieder werden Beschäftigte auf Straßenbaustellen von vorbeifahrenden Fahrzeugen erfasst, denn sie arbeiten oft nur in geringem Abstand zum fließenden Verkehr. Zum Tag der Verkehrssicherheit des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) am 21. Juni ruft die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) deshalb alle Verkehrsteilnehmenden auf, an Baustellen besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren.

"Beschäftigte auf Straßenbaustellen arbeiten oft unmittelbar neben dem fließenden Verkehr. Hier kommt es zu Unfällen, vielfach mit schweren Folgen. Dieses Umfeld birgt erhebliche Risiken", sagt Hans-Jürgen Wellnhofer, kommissarischer Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU. 

"Baustellen im Straßenverkehr - etwa auf Autobahnen - werden von Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern häufig als lästig und hinderlich empfunden. Zudem führt Ungeduld oft zu aggressivem Fahrverhalten. Damit werden Gesundheit und Leben der Beschäftigten riskiert, die dort arbeiten. Die BG BAU ruft daher dazu auf, in solchen Situationen besonders rücksichtsvoll zu fahren und Tempolimits konsequent einzuhalten".

Tipps für rücksichtsvolles Fahren

Damit Rücksicht im Verkehr, insbesondere an Straßenbaustellen, gelingt, rät die BG BAU zu folgenden Maßnahmen:

  • Geschwindigkeit anpassen und Tempolimits konsequent einhalten,
  • ausreichend Abstand zu Sicherungseinrichtungen, Fahrzeugen und Bauarbeiterinnen und Bauarbeitern halten,
  • Ablenkungen vermeiden - kein Handy am Steuer nutzen - und
  • bei Spurwechseln auf den Schulterblick achten.

Sicherheit oberstes Gebot an Straßenbaustellen

"Sicherheit im Baustellenbereich ist eine gemeinsame Aufgabe. Mit achtsamem Verhalten kann jede und jeder dazu beitragen, Leben zu schützen", so Wellnhofer. "Doch nicht nur Verkehrsteilnehmende sind gefordert: Auch die Straßenbauunternehmen selbst tragen eine zentrale Verantwortung dafür, dass die Beschäftigten sicher arbeiten können".

Die BG BAU rät Unternehmen und Beschäftigten insbesondere:

  • Persönliche Schutzausrüstung, etwa Warnkleidung, Sicherheitsschuhe, Gehörschutz und Helme, entsprechend dem Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung und passend zu den Witterungsverhältnissen bereitstellen und konsequent nutzen,
  • Sicherheitsabstände zum fließenden Verkehr unbedingt einhalten,
  • nur klar gesicherte und freigegebene Arbeitsbereiche betreten,
  • verkehrsrechtliche Sicherungsmaßnahmen, zum Beispiel Warnschilder und Absperrungen, vollständig umsetzen und regelmäßig prüfen.

"Wenn alle Beteiligten, sowohl Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer als auch die Unternehmen, diese Maßnahmen beherzigen und mehr Rücksicht walten lassen, dann entsteht ein sicherer Rahmen für alle, die an oder auf der Straße arbeiten", sagt Wellnhofer.

Hintergrund - Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) setzt sich seit über 60 Jahren für die Vision Zero ein - das langfristige Ziel, dass niemand im Straßenverkehr getötet oder schwer verletzt wird. Er bündelt bundesweit die Kräfte von mehr als 200 Mitgliedsorganisationen aus Bereichen wie Verkehr, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Als Mitglied des DVR bringt sich die BG BAU gezielt mit ihrer Expertise für sicheres Arbeiten im Straßenraum ein. Eine aktuelle Kampagne #mehrAchtung des DVR wirbt für ein respektvolles Miteinander auf allen Verkehrswegen - auch und gerade an Baustellen.

Anlässlich des Tages der Verkehrssicherheit am 21. Juni findet in München auf dem Odeonsplatz eine Veranstaltung statt, an der die BG BAU beteiligt ist.

Weitere Informationen:

Quelle: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (ots)

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