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"Heute schreibe ich dir..." : Was uns Postkarten bedeuten

Archivmeldung vom 12.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Selbst ausgesucht, selbst verfasst: Handgeschriebene Postkarten vermitteln dem Empfänger ein besonderes "Ich denke an dich"-Gefühl.  Bild: STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG Fotograf: STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG
Selbst ausgesucht, selbst verfasst: Handgeschriebene Postkarten vermitteln dem Empfänger ein besonderes "Ich denke an dich"-Gefühl. Bild: STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG Fotograf: STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG

Wo sind die Postkarten hin? Während der Corona-Pandemie überbringen sie kaum Urlaubsgrüße und Momentaufnahmen von besonderen Erlebnissen. Dabei sind sie seit über 150 Jahren als Boten kleiner Nachrichten eigentlich nicht wegzudenken. Ein handgeschriebener Gruß à la "Mir geht es gut, aber du fehlst mir" kann, muss aber nicht aus dem Urlaub kommen.

Er symbolisiert gerade in Zeiten, in denen man Freunde und Familie nicht regelmäßig sehen kann, Wertschätzung und zeigt, dass man aneinander denkt. STAEDTLER möchte daran erinnern, welchen persönlichen Wert Postkarten haben - und warum sie öfter geschrieben werden sollten.

Wenn eine SMS nicht ausreicht

WhatsApp, SMS, Facebook und Co. machen eine schnelle Kommunikation leicht. Eine Postkarte muss dagegen sorgfältig ausgewählt, gekauft, per Hand geschrieben und auf den Weg gebracht werden. Der Schreibfehler lässt sich nicht einfach korrigieren, die Tinte ist bei Regen schnell einmal verschmiert. Aber: Eine Postkarte gibt einer Nachricht Emotionalität. Sie zählt dann, wenn eine digitale Nachricht zu banal erscheint, zu wenig Überraschungsmoment bietet. Eine Postkarte ist ein Statement im digitalen Zeitalter. Allein ihre Auswahl vermittelt: "Ich denke an dich und nehme mir Zeit." Die Variation persönlicher Nachrichten auf Postkarten ist groß. Von kurz angebunden: "Wetter ist gut, Essen auch in Ordnung" bis hin zu ausschweifenden Berichten bis in die letzte Ecke der Postkarte ist je nach verfügbarem Platz alles möglich - Hauptsache handgeschrieben und authentisch.

Einmal um die Welt - trotz Corona

Egal, ob die Postkarte von Zuhause oder aus dem Urlaub verschickt wird: Postkarten bleiben eine kleine Tür zur Welt - und zu Freunden und Familie. Denn besonders in Zeiten der Isolation signalisiert ein persönlicher Gruß: "Ich denke an dich und gemeinsam halten wir durch." Denn es muss ja nicht immer eine klassische Urlaubspostkarte sein: Lustige Sprüche oder Bilder wirken gerade in Zeiten von Lockdowns und begrenztem Bewegungsradius wie ein Stimmungsaufheller. Das zeigt auch eine Aufstellung eines Versandunternehmens für personalisierte Post- und Grußkarten. Demnach sind Urlaubspostkarten im Jahr 2020 deutlich weniger vertreten: 80 Prozent der Bestellungen waren Postkarten, die mit ihrem Motiv Zusammenhalt und Solidarität signalisieren.

Revival eines Kultmediums

Postkarten machen sich seit mittlerweile über 150 Jahren auf den Weg. Weltweit erstmals postalisch zugelassen wurden die sogenannten "Correspondenzkarten" am 1. Oktober 1869 im damaligen Österreich-Ungarn. Ein auf den ersten Blick altmodisches Medium. Warum wird es heute also noch genutzt? Weil die frühen Einsatzgebieten der Postkarte heute noch immer relevant sind. Schon damals boten Postkarten eine preisgünstige und kompakte Möglichkeit, Angehörige an besonderen Ereignissen teilhaben zu lassen. Diese Bedeutung bleibt bis heute bestehen, wie eine Studie des Bitkom aus dem Jahr 2019 zeigt: Laut ihr verschickt beispielsweise die Hälfte der Deutschen nach wie vor auf diesem Weg Grüße aus dem Urlaub. Außerdem kostet der Versand einer Postkarte bis heute in vielen Teilen der Welt weniger als der eines Briefs. Für eine handgeschriebene, persönliche Kommunikation ist sie deshalb nach wie vor eine gute Wahl.

Auch die Motive, die wir heute von Postkarten kennen, tauchten bereits in ihrer Anfangszeit auf: Stadtansichten und Sehenswürdigkeiten sind seit den 1880er-Jahren auf Postkarten abgebildet. Nicht nur im privaten, auch im unternehmerischen Kontext finden sie ihren Einsatz: STAEDTLER beispielsweise nutzte gemalte Postkarten bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, um auf die verwendeten Produkte zu verweisen - mal auf Deutsch, mal auch auf Englisch oder Spanisch.

Nicht nur im Text individuell

Die Postkarte als Medium mit Kultfaktor - und trotzdem immer offen für Weiterentwicklungen: Gemalte Postkarten, bei denen nicht nur der Text, sondern auch das Motiv aus der Feder des Absenders stammt, machen den Gruß noch persönlicher. Trends wie Handlettering beispielsweise eignen sich für individualisierte Postkarten. Gerade in der Pandemie-Zeit sind sie eine Inspiration, zuhause kreativ zu werden und Ideen mit anderen zu teilen. Auf seiner Website stellt STAEDTLER Kreativtipps bereit, um individuelle Karten für unterschiedliche Anlässe zu gestalten.

Handschriftlich verfasste Liebesbotschaften, Glückwünsche oder auch Grüße vom heimischen Balkon - wenn es nach STAEDTLER ginge, würden noch viel mehr Postkarten verfasst werden. Deshalb ruft der Schreib- und Kreativwarenhersteller zum Tag des Briefeschreibens am 1. September dazu auf, zu Stift und Postkarte zu greifen - für ein paar persönliche, überraschende Worte und auch Bilder an die Liebsten.

  • Inspiration für individuelle Postkartengestaltung zu verschiedenen Anlässen bietet STAEDTLER unter: https://www.staedtler.com/de/de/entdecken/aktivitaeten/schoenschreiben/

Quelle: STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG (ots)

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