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Muttertag: Deutsche Mütter sehen ihre Leistung als durchschnittlich an, Kinder selbst bewerten sie positiver

Archivmeldung vom 04.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Familie (Symbolbild)
Familie (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Müssten Mütter ihre eigene Leistung als Elternteil mit einer Schulnote bewerten, würden sie sich eine Drei plus (2,6) geben. Nur ganze 7 Prozent verleihen sich die Bestnote Eins. Umgekehrt fällt die Sicht der Deutschen auf ihre Mütter positiver aus. Sie "benoten" Mama mit einer Zwei minus (2,4), fast ein Drittel (31 %) mit einer glatten Eins.

Das sind die Ergebnisse einer Umfrage des Frauengesundheitstechnologiemarke Elvie. Durchgeführt wurde diese vom Meinungsforschungsinstitut YouGov, das hierzu 2025 Bundesbürger repräsentativ und 1004 Mütter im Alter bis 39 Jahren befragt haben.

Mütter sehen die eigene Leistung also kritischer als der Nachwuchs. Dabei zeigen sie sich selbstlos: Denn eine klare Mehrheit (57 %) sieht die Bedürfnisse des Kindes wichtiger als die eigenen an. Mehr als zwei Drittel (37 %) meinen, beide sind gleich wichtig; nur 1 Prozent würde die eigenen höher gewichten. Die deutsche Bevölkerung ist da anderer Meinung. Fast drei Viertel (71 %) finden laut der Elvie-Umfrage, dass die Bedürfnisse von Mutter und Kind gleich wichtig sind. Nur etwa jeder Fünfte (19 %) schätzt die der Kinder als wichtiger ein und magere 3 Prozent die der Mutter.

Für jede fünfte Mama gehört Stillen zu einer guten Elternschaft, doch Mehrheit hat Stillprobleme

Ganz am Anfang der Mutter-Kind-Beziehung beeinflusst das Stillen das Selbstbild der Frauen: So hätte sich mehr als jede Fünfte (22 %) ohne zu stillen nicht als gute Mutter gefühlt. Dabei ist genau das für die Mehrheit nicht einfach: 59 Prozent gaben an, Probleme beim Stillen gehabt zu haben. Auch andere erzeugen hier Druck, wie die Elvie-Umfrage zeigt. Fast jeder fünfte Bundesbürger (19 %) meint, eine gute Mutter zeichnet aus, dass sie das Stillen genießt und jeder siebte (15 %) erwartet, dass sie alles versucht, um zu stillen - auch wenn sie Probleme hat und dies für sie unangenehm ist.

"Stillen wird immer wieder als das einfachste und schönste der Welt dargestellt", sagt Jasmin Czech vom Hebammenduo Momallie. "Die sozialen Medien wie Instagram und Facebook sind voll von super ästhetischen innigen Stillfotos, die einem das Gefühl von Leichtigkeit und Ruhe vermitteln. Doch bei so viele Frauen sieht das in der Anfangszeit anders aus. Gerade in den ersten ein bis zwei Wochen, die super intensive Kennenlern- und Findungszeit, tauchen häufiger Probleme auf. Die Mütter sind enttäuscht und fühlen sich als Versagerin. Wenn wir ihnen dann mitteilen, dass sie damit überhaupt nicht alleine sind, schauen sie uns immer mit großen Augen an. Denn meistens denken sie, dass es nur bei ihnen problematisch ist".

"Es ist wichtig, dass Frauen auch nach der Geburt ihre eigenen Bedürfnisse ernst nehmen und sich Rat und Unterstützung von ihren Familien oder Freunden holen", ergänzt Julia Brömsen von Momallie. "Essen vorkochen, die Arbeitsverteilung klar definieren oder vielleicht sogar zu einem späteren Zeitpunkt abpumpen, sind zum Beispiel für viele ein Weg, um Stillprobleme zu überwinden oder einen praktischen Vorrat an Muttermilch anzulegen. Außerdem kann so auch der Partner das Füttern übernehmen". So gab auch etwa jede fünfte Mama (18 %) in der Elvie-Umfrage an, dass ihr Abpumpen bei der Lösung von Stillproblemen geholfen hat.

Quelle: Elvie (ots)


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