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Liebeskummer dauert im Schnitt 12,4 Monate - wer verlassen wird, leidet länger

Archivmeldung vom 27.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Simone Hainz / pixelio.de
Bild: Simone Hainz / pixelio.de

Eine Trennung zu überwinden, braucht seine Zeit. Im Schnitt dauert es gut ein Jahr, bis Singles über das Liebes-Aus hinweg sind - das zeigt die bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie 2021. Dafür wurden Singles, die schon mindestens eine Beziehung hatten, gefragt, wie ihre letzte Liebe auseinanderging - und ob bzw. wie lange sie im Anschluss Liebeskummer hatten. Interessant: Männer leiden ähnlich lange wie Frauen - und der Trennungsschmerz bleibt länger, wenn man verlassen wurde.

Knapp jede dritte Beziehung endet einvernehmlich - Frauen trennen sich häufiger

Wer macht öfter Schluss - Frauen oder Männer? Laut ElitePartner-Studie sind es eindeutig erstere: 44 Prozent der Frauen geben an, bei ihrer letzten Beziehung selbst aktiv Schluss gemacht zu haben. Unter den Männern sind es nur 28 Prozent. Insgesamt wird knapp jede dritte Beziehung einvernehmlich getrennt (29,7 Prozent), wobei Männer die Trennung häufiger einvernehmlich empfinden (37 Prozent) als das Frauen tun (23 Prozent).

Jede:r Zweite hat nach der Trennung Liebeskummer - Männer leiden ähnlich wie Frauen

Etwa jede:r zweite Befragte hat nach der letzten Trennung unter dem Liebes-Aus gelitten. Die andere Hälfte (50 Prozent der Frauen / 58 Prozent der Männer) hatte dagegen keinen Liebeskummer. Wer den Trennungsschmerz überwunden hatte, gab an, dafür im Schnitt 12,4 Monate gebraucht zu haben. Dabei leiden Männer im Schnitt fast genauso lange wie Frauen:

Wer verlassen wurde, hat länger Liebeskummer

Die Ergebnisse der ElitePartner-Studie zeigen deutlich: Wer von seinem:r Partner:in verlassen wurde, leidet häufiger und auch länger unter der Trennung. So geben 51 Prozent der Verlassenen an, Liebeskummer gehabt, ihn aber überwunden zu haben. Weitere 26 Prozent der Verlassenen litten zum Zeitpunkt der Befragung sogar noch immer unter der Trennung. Und gerade einmal jede:r vierte Verlassene (24 Prozent) hatte gar keinen Liebeskummer. Nicht zuletzt dauert es länger, über eine Trennung hinwegzukommen, wenn der:die Partner:in einseitig Schluss gemacht hat - ganze 14,1 Monate.

Selbst den Schlussstrich zu ziehen schützt nicht vor Schmerz

Doch auch wer die Trennung selbst in die Hand nimmt und mit dem:r Partner:in Schluss macht, ist vor Liebeskummer nicht gefeit. Denn auch ein Drittel der Singles, die selbst aktiv Schluss gemacht haben, litt oder leidet danach unter Liebeskummer (zusammen 33 Prozent). Trotzdem leiden die aktiv Trennenden weniger. Zwei Drittel (67 Prozent) von ihnen hatten gar keinen Liebeskummer. Und unter denjenigen, die doch welchen hatten, dauerte er nur 11,7 Monate. Noch kürzer leiden nur diejenigen Singles, deren letzte Beziehung einvernehmlich geendet ist - mit 10,5 Monaten ist der Liebeskummer dann am kürzesten.

Wer sich aktiv oder einvernehmlich getrennt hat, ist als Single zufriedener

Interessant: Unzufriedene Singles sind häufiger auch diejenigen, die verlassen wurden. So geben 40 Prozent der unzufriedenen Singles an, dass ihr:e letzte:r Partner:in die Beziehung einseitig beendet hat. Unter den zufriedenen Singles wurden nur 20 Prozent verlassen. Befragte, die angaben, mit ihrem Leben als Single zufrieden zu sein, waren dagegen häufiger die aktiv Trennenden (39 Prozent) oder sind einvernehmlich auseinander gegangen (33 Prozent). Konnten die Befragten den Liebeskummer zum Zeitpunkt der Befragung schon überwinden, war er bei zufriedenen Singles deutlich schneller vorbei (11,5 Monate) als bei unzufriedenen (15,1).

Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner: "Gespräche können helfen, das Ende einer Liebe besser zu bewältigen"

"Das Ende einer Beziehung bedeutet immer auch das Scheitern einer Liebe", gibt Psychologin und ElitePartner-Expertin Lisa Fischbach zu bedenken. "Selten lösen sich all die emotionalen Verbindungen, warum man sich geliebt hat, mit der Trennung plötzlich auf. Deshalb leiden die meisten unter dem Verlust der Partnerschaft und brauchen viele Monate, um den Kummer zu verarbeiten. Wird in Gesprächen das Ende der gemeinsamen Lebensentwürfe für beide Partner nachvollziehbar geklärt, fair über die Auflösung von gemeinsamem Besitz oder das Sorgerecht verhandelt, vermeidet das oft Selbstzweifel, Wut und Rachegedanken, die sehr hinderlich sind beim Überwinden von Liebeskummer und dem Erlangen persönlicher Zufriedenheit als Single."

Quelle: ElitePartner (ots)

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