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Baby, Bücher, Bachelor: Junge Eltern setzen vermehrt auf flexible Studienmodelle

Freigeschaltet am 19.08.2025 um 09:33 durch Sanjo Babić
Bild: Hochschule Fresenius Fotograf: HSF KI-generiert mit Midjourney
Bild: Hochschule Fresenius Fotograf: HSF KI-generiert mit Midjourney

Die Geburt eines Kindes ist für die meisten Menschen das signifikanteste Lebensereignis. Vielen Eltern bietet sich zudem die Chance für eine zusätzliche Veränderung.

Mütter und Väter werden immer später Eltern in Deutschland. Mittlerweile liegt das Durchschnittsalter für die erste Geburt bei Frauen bei 30,4 Jahren. Väter sind sogar drei Jahre älter.

Was längst bekannt ist, hat aber auch Auswirkungen auf den Bildungs- und Arbeitsmarkt. Besonders Frauen nutzen das einschneidende Lebensereignis für eine Veränderung im Berufsleben. Mehr als 35 Prozent der Mütter wechseln nach Schwangerschaft und Elternzeit den Job. Im europäischen Vergleich ist das ein hoher Wert.

Prof. Dr. Uwe Klein von der Hochschule Fresenius kennt einen wesentlichen Grund für die Entwicklung. Er sagt: "Wir bemerken seit Jahren in unseren Studiengängen, dass mehr junge Eltern die Zeit nach der Geburt für die berufliche Weiterentwicklung nutzen. Das ist eine Zeit mit großem Potenzial für die Wirtschaft und noch mehr für die Familien."

Eine dieser Mütter, die Schwangerschaft und Elternzeit für ein Studium nutzte, ist Danica Bremer. Die Wirtschaftspsychologin schloss im Jahr 2022 ihr Studium an der Hochschule Fresenius ab, das sie in der Elternzeit begonnen hatte. Sie erklärt: "Berufsbegleitend zu studieren ist ein echtes Familienprojekt - und als Mama bringt man nicht weniger, sondern mehr ein. Dazu zähle ich Selbstorganisation, Durchhaltevermögen und klare Prioritäten. Ich habe die Entscheidung nie bereut. Mit der Hochschule hatte ich einen verlässlichen Rahmengeber an meiner Seite, der mir ermöglicht hat, Studium und Familienalltag zu verbinden. Die definierte Studienstruktur und ausführliche Pläne zu jedem Semester haben mein Studium überhaupt erst ermöglicht."

Doch warum stellen sich immer mehr Eltern der Doppelbelastung aus Familie und Bildung? Die Antwort ist klar: Studierende wollen die künftige Flexibilität im Job erhöhen. Oft bedeutet der Karriereaufstieg mehr berufliche Bewegungsfreiheit. Das ist nicht unerheblich für junge Familien.

Prof. Dr. Uwe Klein sieht neben dem Karriere-Aspekt weitere Anreize für ein Studium an der Hochschule Fresenius: "Durch die Geburt eines Kindes denken viele Menschen über den Sinn der aktuellen Laufbahn nach. Es ist ein Moment mit viel Selbstreflexion. Eltern nutzen die Zeit zu Hause deshalb für etwas, was sie immer vorhatten, aber nie realisiert haben."

Während das berufsbegleitende Studium Struktur und Präsenz vorgibt, wählen immer mehr junge Menschen - auch junge Eltern - flexiblere Formate. So wird das Fernstudium in der Altersgruppe zwischen 26 und 35 beliebter. In diesem Modell können die Studierenden komplett autark studieren, zum Beispiel komplett zeit- und ortsunabhängig lernen.

Als weiteres Modell etabliert sich an der Hochschule Fresenius der Online Campus dank seiner wachsenden Beliebtheit. Dort lernen die Studierenden zwar auch auf Distanz und digital, dennoch gibt es virtuelle Live-Vorlesungen und gemeinschaftliche Projektarbeiten. Das gibt Eltern auch im Studienalltag die Möglichkeit, in einen direkten Austausch zu kommen und soziale Kontakte zu knüpfen.

Quelle: Hochschule Fresenius (ots)

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