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Finanzberater Dominik Nolden: Warum junge Menschen keine Angst vor Altersarmut haben müssen

Freigeschaltet am 01.07.2025 um 08:15 durch Sanjo Babić
Dominik Nolden  (2025) Bild: Nolden Finanzmakler Fotograf: Nolden Finanzmakler
Dominik Nolden (2025) Bild: Nolden Finanzmakler Fotograf: Nolden Finanzmakler

Die Sorge vor Altersarmut ist real - doch Finanzberater Dominik Nolden plädiert für mehr Gelassenheit und zeigt, warum Produktivität, Demografie und Vorsorge heute besser zusammenspielen als gedacht.

"Die Rente ist sicher" - dieser Satz sorgt heute eher für Stirnrunzeln als für Vertrauen. Viele junge Menschen plagt die Angst vor Altersarmut. Sie befürchten, im Ruhestand auf das Existenzminimum angewiesen zu sein. Doch ist diese Angst berechtigt? Dominik Nolden, Finanzberater mit langjähriger Erfahrung im Bereich Altersvorsorge, sieht die Lage differenzierter - und macht Mut.

Altersarmut: Ein Generationen-Mythos?

Zweifellos steht das Rentensystem vor Herausforderungen: Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer gehen bis etwa 2040 in Rente, während gleichzeitig die Lebenserwartung steigt. Doch viele junge Menschen übersehen, dass diese Entwicklung endlich ist. "Die Boomer sind das letzte große demografische Ereignis. Nach ihrem Ableben stabilisiert sich das Verhältnis von Einzahlern zu Rentnern wieder - zumindest deutlich mehr als viele glauben", erklärt Nolden.

Die Zukunft ist produktiver, als wir denken

Ein oft unterschätzter Aspekt: Die Menschen, die in 30 bis 50 Jahren unsere Renten finanzieren werden, sind heute noch gar nicht geboren. "Wir können heute schlicht nicht wissen, wie produktiv diese Generation einmal sein wird. Technologischer Fortschritt, Digitalisierung und Automatisierung könnten die Wirtschaftsleistung pro Kopf deutlich erhöhen", sagt Nolden. Ein höheres BIP bedeutet auch mehr Spielraum für die Finanzierung der Altersvorsorge im Umlageverfahren.

Umlageverfahren: Robust trotz Stressphase

Zwar steht das Umlagesystem in den kommenden Jahren unter Druck, doch es zeigt sich historisch erstaunlich resilient. Der steuerfinanzierte Anteil der Renten steigt bereits - und das nicht dramatisch, sondern kontrolliert. Damit ist die Altersvorsorge in Deutschland nicht nur eine Frage der Demografie, sondern auch der politischen und wirtschaftlichen Steuerung.

"Wer klug vorsorgt, hat wenig zu befürchten"

Nolden beobachtet: "Viele junge Menschen unterschätzen, wie viel Gestaltungsspielraum sie haben. Wer früh beginnt, auch privat und betrieblich vorzusorgen, kann die staatliche Rente optimal ergänzen." Sein Rat: Angst ist ein schlechter Ratgeber - realistische Planung, intelligente Strategien und individuelle Beratung helfen deutlich mehr.

Fazit: Die Zukunft ist offen - und gestaltbar

Die Sorge vor Altersarmut ist verständlich, aber nicht alternativlos. Es gibt gute Gründe, optimistisch zu bleiben: Produktivität wächst, die Demografie stabilisiert sich langfristig, und das deutsche Rentensystem ist anpassungsfähig. Erfahrungen zeigen: Wer sich früh mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt, kann gelassener in die Zukunft schauen.

Quelle: Nolden Finanzmakler (ots)

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