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Angeschmiert: Neue Wärmepumpe eingebaut? EU könnte sie bald verbieten

Archivmeldung vom 27.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Phyxter Home Services / Wikimedia Commons / CC BY 2.0 Image by: Phyxter.ai / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Phyxter Home Services / Wikimedia Commons / CC BY 2.0 Image by: Phyxter.ai / AUF1 / Eigenes Werk

Wer sich auf die grünen Energiewende-Schamanen verlässt, der ist verlassen. Beflissene, vom „Klimaschutz“ besessene Deutsche, die bereits in vorauseilendem Gehorsam eine neue Wärmepumpe eingebaut haben, müssen damit rechnen, diese gleich wieder herausreißen zu müssen. Der Grund ist eine neue EU-Verordnung, an der ausgerechnet Robert Habeck eifrig mitwirkt. Dies berichtet Daniel Matissek auf dem Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet Matissek: "Was die Ampel-Regierung in Deutschland anrichtet, ist eigentlich schon gar nicht mehr mit politischen, sondern allenfalls noch psychologischen Kategorien zu erfassen – Schizophrenie wäre eine davon.

Gegen Sinn und Verstand

Einerseits predigt man die totale Toleranz gegenüber jeglicher sexueller Spielart und will sie möglichst schon Kleinkindern aufzwingen, andererseits importiert man Abermillionen von Menschen aus den frauen-, queer- und transfeindlichsten Kulturen der Welt, denen gegenüber ebenfalls maximale Toleranz eingefordert wird.

Ganz ähnlich verhält es sich bei der Umsetzung der Klima-Ideologie. Man will die Umwelt retten, zerstört sie aber durch Windparks und Flüssiggas-Terminals stetig weiter. Parallel will Wirtschaftsminister Robert Habeck am liebsten jedem deutschen Haushalt den Einbau einer ebenso sinnlosen wie ruinös teuren Wärmepumpe aufzwingen.

Blindes Vertrauen rächt sich

Dies, ohne dass seine Regierung irgendwelche genauen Zahlen hätte, wie viel CO2 damit überhaupt eingespart würde, ob dies in einem vernünftigen Verhältnis zum gigantischen Aufwand steht, der für diese Umbauten betrieben wird – und vor allem ohne dass klar ist, woher der Strom dafür kommen soll.

Und jetzt das: Jörg Dittrich, der Präsident des „Zentralverbands des deutschen Handwerks“ (ZDH), hat nun auch noch darauf hingewiesen, dass all diejenigen, die in blindem Vertrauen in die grünen Visionen bereits eine Wärmepumpe eingebaut haben, damit rechnen müssen, diese bald schon wieder demontieren zu müssen.

Reine Zulassungs- und Einstufungswillkür

Der Grund dafür ist, dass dieselbe Regierung, die ihre Installation erzwingen will, zugleich an einer EU-Verordnung mitwirkt, nach der die fluorierten Treibhausgase („F-Gase“), mit denen rund 80 Prozent der bereits eingebauten Pumpen betrieben werden, ab 2030 verboten werden sollen, weil sie besonders klimaschädlich sein sollen. 

Laut Dittrich bedeutet dies „das Aus für zahlreiche bis dahin eingebaute Wärmepumpen und schlimmstenfalls deren Ausbau und Ersatz durch andere Anlagen“. Man könne nämlich nicht einfach klimaschonenderes Propan-Gas als Ersatzkühlmittel dort einfüllen, wo jetzt F-Gase verwendet würden. Wenn eine solche Heizung statt zwanzig dann nur sieben Jahre in Betrieb sei, rechne sich ihre Anschaffung nicht.

Fachliche Expertise des Handwerks in den Wind geschlagen

Die nun von Habeck befohlenen klimafreundlichen Wärmepumpen werden dagegen mit Propan-Gas betrieben. Ein einfacher Wechsel von F-Gasen zu Propan-Gas sei nicht möglich, gab Dittrich weiter zu bedenken. Propan sei zudem „brennbar und explosiv“ und damit nicht gewährleistet, ob eine umgebaute Wärmepumpe wegen der Brandschutz-Vorschriften noch am selben Platz stehen dürfe. 

Dittrich warf der Ampel-Regierung generell vor, die auf praktischen Erfahrungen basierende Kritik des Handwerksverbandes an den Gebäude-Sanierungen seien gar nicht diskutiert worden und hätten demgemäß auch keinen Eingang in den Gesetzestext gefunden. Ein solches Vorgehen sei „unangemessen“ und entspreche nicht demokratischen Gepflogenheiten.

Planungs-Unsicherheit bei den Betrieben

Die konkrete Umsetzung der Klima-Ziele der Regierung sei vage. Bislang liege immer noch kein Gesetzentwurf vor, der die Änderungen enthalte, auf die sich die Ampel-Parteien nach der massiven Kritik am ursprünglichen Entwurf geeinigt hätten. Die Betriebe wüssten nicht, was sie ihren Kunden raten sollen, und die wüssten wiederum nicht, wie sie jetzt handeln sollen.

So sei beispielsweise unklar, in welcher Höhe für wen Förderungen gelten, und wie genau „sozial abgefedert“ werden solle. So mancher Handwerker stelle sich die Frage, „ob nicht an der Realität vorbei regiert wird?“ Überhaupt erinnert Dittrich, im Hauptberuf Dresdner Dachdecker-Meister mit eigenem Betrieb, die grüne Energiepolitik an die Fünf-Jahres-Pläne in der DDR.

Planwirtschaft à la DDR

Er erlebe häufig, so Dittrich, dass Kunden eine private Ladesäule für Elektroautos einbauen möchten. Dies sei oft aber nicht möglich, „weil die Stromnetze und -kapazitäten dafür nicht ausgelegt sind“. Bei der Wärmepumpe sei es ähnlich: „Würde der Strompreis durch ein höheres Angebot sinken, rechnete sich die Pumpe auch eher“, stellte er fest.

Der DDR-Vergleich bringt es auf den Punkt. Eine jeder Realität enthobene Kaste von Politikern schwelgt in ganz und gar weltfremden Utopien, die sie dem geschröpften Volk aufzwingt, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, Praktiker vor Ort um Rat zu fragen. Und genau wie in der DDR ist der Zusammenbruch dieses Systems unvermeidlich."

Quelle: AUF1.info

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