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Jugendämter: Deutsche EU-Abgeordnete zensieren das Thema in Brüssel

Archivmeldung vom 29.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Eltern und Opfer der Jugendämter haben von Philippe Boulland, EU-Mitglied der EVP-Fraktion, am 26. Februar per E-Mail eine Einladung erhalten, damit sie ihre Fälle im Petitionsausschuss am 1. April 2014 in Brüssel schildern. Die Einladung des EU-Mitgliedes klang ernsthaft. Dies schreibt Olivier Renault in seinem Beitrag bei Radio "Stimme Russlands".

Weiter heißt es: "Philippe Boulland betonte, dass alles gemacht werden sollte, damit die Medien informiert werden und damit Druck auf die Politik ausgeübt wird: "Ich schreibe, um Sie über die folgende Information, die für Sie am wichtigsten ist, zu benachrichtigen. Ich bat, bei der letzten Sitzung des Petitionsausschusses am 1. April über die Jugendwohlfahrt in Deutschland zu sprechen. Benachrichtigen Sie alle Medien, damit die an diesem Tag ins Parlament kommen, so dass wir den gesamten Druck auf die heutigen europäischen Behörden ausüben können. Bitte, kommen Sie zu diesem Treffen und bringen Sie ihre ganze Erfahrung und Analyse mit."

Im Jahr 2012 nahmen die Jugendämter mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche in Obhut. Jedes vierte Kind hatte keine deutsche Staatsangehörigkeit. Die Tendenz ist steigend. Am 20. März erfahren die Opfer des Jugendamtes und der deutschen Familienpolitik, dass der Termin vom 1.April storniert wurde.

Inobhutnahmen auf neuem Höchststand. Die FAZ veröffentlichte im August 2013 einen brisante Information zu den Zahlen der Kinder, die in Obhut genommen werden. Unter dem Titel "Inobhutnahmen erreichen 2012 neuen Höchststand" erfahren wir, dass immer häufiger Kinder in die Obhut von Jugendämtern gegeben werden. Der Autor Peter-Philipp Schmitt schrieb: "Oft sind die Eltern überfordert, in anderen Fällen sind Beziehungsprobleme die Ursache. Die Zahl der sogenannten Inobhutnahmen ist 2012 in Deutschland auf einen neuen Höchststand gestiegen. Im vergangenen Jahr nahmen die Jugendämter erstmals mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche in Obhut, da sich die Minderjährigen in einer sie akut gefährdenden Situation befanden. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, stieg die Zahl innerhalb eines Jahrs um fünf Prozent (1.746) von 38.481 auf 40.227. Noch vor wenigen Jahren lag die Zahl unter 30.000.

Gegenüber 2007 (28.192) ist sie damit um 43 Prozent gestiegen. Während 2007 aber noch wesentlich mehr Mädchen (15.442) als Jungen (12.750) in Obhut genommen wurden, waren es im vergangenen Jahr nahezu gleich viele Mädchen (20.062) und Jungen (20.165). Jedes vierte Kind hatte keine deutsche Staatsangehörigkeit."

EU-Opfer mit den Deutschen bei einer Pressekonferenz. Die deutschen Abgeordneten Peter Jahr und Rainer Wieland vom Petitionsausschuss haben den Termin am 1. April storniert. Die Begründung ist: "So viele Petitionen waren auf der Tagesordnung. Man hat gesagt, weil so viele Petitionen zum Jugendamt diskutiert worden sind, wollen wir Petitionen haben, die noch nicht besprochen sind. Wir wollten Petitionen zum Jugendamt haben, die noch nicht bearbeitet waren." Eine italienische Quelle widerspricht der Argumentation der deutschen Abteilung: "Es stimmt nicht! Dieselbe Liste der Petitionen ist bei dem letzten Termin von denen erörtert worden." Philippe Boulland sei nicht von seinen Kollegen über die Stornierung informiert worden: "Wir waren auf einer Reise nach Madagaskar, als die den Termin abgesagt haben." Italiener mit dem Verein von Marinella Colombo C.S.IN.ONLUS, Franzosen, Polen mit www.dyskryminacja.de und andere Eltern aus anderen Ländern wollen eine Pressekonferenz und Erklärungen bekommen. Laut einer italienischen Quelle wird am 1.April im Raum PHS 0A50im Europäischen Parlament in Brüssel um 15 Uhr zu einer Pressekonferenz staatfinden."

Quelle: Text Olivier Renault - „Stimme Russlands"

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