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Emnid-Umfrage zeigt: Deutsche genervt von Versicherungen

Archivmeldung vom 13.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: "obs/Friendsurance"
Grafik: "obs/Friendsurance"

Ist die Versicherungsprämie fällig, müssen die meisten Deutschen schwer schlucken. Dies ergab eine aktuelle repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Versicherungs-Plattform Friendsurance. Über die Hälfte der Befragten (58%) erklärt, dass es sie nerve, Jahr für Jahr Geld für Versicherungspolicen auszugeben, von denen sie kaum Gebrauch machen. Rund ein Viertel aller Befragten stört dies sogar sehr (27%).

Frauen sind tendenziell genervter als Männer. So bejahten 60% der Frauen die Frage "Hat es Sie schon einmal genervt, dass sie Jahr für Jahr Geld für Versicherungen ausgeben, die Sie selten oder nie in Anspruch nehmen?", aber nur 56% der Männer. Besonders genervt sind Besserverdienende mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2.000 EUR mit stolzen 65,3%. Im Vergleich dazu sind diejenigen mit weniger als 2.000 EUR nur mäßig genervt mit 56,3%. Ein Unterschied zeigt sich auch hinsichtlich der verschiedenen Altersgruppen: Während der Versicherungsfrust bei den 30- bis 49-Jährigen mit 65,5% besonders ausgeprägt ist, sind die Jungen, unter 29-Jährigen, mit 46% deutlich entspannter. Dazwischen liegt die Gruppe der über 50-Jährigen mit 61%.

Laut europäischem Versicherungsverband Insurance Europe gibt jeder Deutsche durchschnittlich 2.219 EUR im Jahr für private Versicherungen aus. Doch viele Versicherungsleistungen werden nie oder nur selten in Anspruch genommen. Im Krankenversicherungsbereich gibt es bereits seit 2004 Bonusprogramme, die gesundheits- und kostenbewusstes Verhalten mit Prämien belohnen. In anderen Versicherungsbereichen mangelt es hingegen noch an Modellen, die umsichtiges Verhalten honorieren. Die Friendsurance-Umfrage zeigt, dass sich die Mehrheit der Deutschen wünschen würde, dass Schadensfreiheit im Versicherungsbereich mehr belohnt wird (88%). Lediglich 9% teilen diesen Wunsch nicht.

"Der Versicherte hat zu Recht das Gefühl ein schlechtes Geschäft zu machen, wenn er sich um umsichtiges und faires Verhalten bemüht, sich dieses aber in keiner Weise für ihn auszahlt", sagt Tim Kunde, Geschäftsführer und Mitgründer der Versicherungs-Plattform Friendsurance. "Der Versicherte sollte nicht mehr Beiträge bezahlen müssen als wirklich notwendig. Deshalb haben wir ein neues Versicherungsprinzip entwickelt, mit dem man einen Teil der Beiträge zurückbekommt, wenn keine Schäden passieren."

Anders als bei den herkömmlichen Modellen aus dem Krankenversicherungsbereich schließen sich beim Friendsurance-Prinzip Versicherte zu kleinen Gruppen zusammen. Jede Gruppe besitzt einen gemeinsamen Topf, in den pro Gruppenmitglied ein Teil des Versicherungsbeitrags fließt. Passiert in der Gruppe bis zum Jahresende kein Schaden, bekommt jedes Gruppenmitglied seinen Anteil im Januar als Beitragsrückzahlung wieder. Gibt es Schäden, mindert sich der Rückzahlungsbetrag für alle. Kleine Schäden werden aus dem Gruppentopf beglichen, bei größeren Schäden springt das Versicherungsunternehmen mit ein. So ist der Versicherte in jedem Fall voll abgesichert. Bei Elektronik- und Sachversicherungen, die direkt über Friendsurance abgeschlossen werden, ist dieser Service kostenlos in die Police integriert (z.B. www.friendsurance.de/haftpflichtversicherung).

Quelle: Friendsurance (ots)

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