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Tiermord und Brandanschlag in Wiehl

Archivmeldung vom 27.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bergung der toten Hunde durch die Feuerwehr.  Bild: obs/Tierversuchsgegner BRD e.V.
Bergung der toten Hunde durch die Feuerwehr. Bild: obs/Tierversuchsgegner BRD e.V.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Tierschutzes ist ein derartig terroristischer Anschlag auf einen Tierschützer verübt worden: Am Samstag, dem 27. Dezember 2008, wurde die "Alte Schule Mühlhausen" in Wiehl (NRW) durch einen verheerenden Brand im Innenbereich völlig zerstört.

Es entstand ein Sachschaden von rund fünfhunderttausend Euro allein am Gebäude. Feststeht: Es war Brandstiftung. Wie dem Polizeibericht zu entnehmen ist, hatten die Täter Brandbeschleuniger benutzt. Zwei mit Benzin getränkte Kleidungsstücke wurden von der Kriminalpolizei sogar sichergestellt und jetzt in Form von Fotos der Öffentlichkeit zur Identifizierung gezeigt.

Aber noch viel schlimmer als die Zerstörung des Hauses ist der skrupellose Mord an den drei von insgesamt sechs Schäferhunden, die sich während des Attentats auf dem Grundstück befanden. Die Verbrecher müssen mit einer unglaublichen Brutalität vorgegangen sein, um die wehrhaften Hunde zu überwältigen. Denn die Tiere wurden schwer verletzt und dann ins Haus getrieben, wo sie einen qualvollen Erstickungstod erleiden mussten.

Die ehemalige Schule in Mühlhausen gehört Rainer Gaertner, dem Vorsitzenden der Organisation "Tierversuchsgegner BRD e.V." und des Tierschutzvereins Oberberg e.V., der das Objekt innerhalb von zwölf Jahren mühevoll restauriert hat und dort mit seinen Tieren in Frieden leben wollte. Nun ist sein Lebenswerk zerstört und seine geliebten Hunde Zorro, Joey und Jimmy sind tot.

Rainer Gaertner ist einer der bekanntesten deutschen Tierschützer. Seit drei Jahrzehnten setzt er sich für alle Belange des Tierschutzes kompromisslos ein. Ob Tierversuche, Massentierhaltung, Pelztierzucht oder andere Arten der professionellen Tierquälerei - Rainer Gaertner zeigte immer vollen Einsatz. Jetzt ist ihm sein Engagement zum Verhängnis geworden.

Im Gedenken an seine getöteten Hunde und als Zeichen der Solidarität wird am Samstag, 31. Januar 2009 (Beginn 16 Uhr), in Wiehl (Treffpunkt: Wiehltalhalle, Hauptstraße) ein großer Fackelzug mit anschließender Kundgebung stattfinden, zu dem mehrere tausend Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet werden. Zur Ergreifung der Tiermörder und Brandstifter von Wiehl ist eine Belohnung von 30.000 EUR ausgesetzt.

Quelle: Tierversuchsgegner BRD e.V.

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