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Das Auto zu Geld machen

Archivmeldung vom 18.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Symbolbild
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Bild von Free-Photos auf Pixabay

Ob man heute unbedingt ein Auto braucht, an dieser Frage scheiden sich die Geister. Während für den Stadtmenschen das eigene Vehikel definitiv ein Klotz am Bein ist und durch Stau und Parkplatzsuche mehr nervt als nutzt, ist das Auto für Bewohner der beliebten Vororte oder ländlichen Regionen ein Muss. Hier fährt eben nicht im Minutentakt eine Bahn, sondern eher stündlich ein kleiner Bus, der manchmal einfach gar nicht kommt. Dorfkinder wissen, wovon hier die Rede ist. Wer pendeln muss, der kommt eventuell mit dem Zug und der Bahn zum Büro und kann die letzte Meile dynamisch auf einem modernen E-Roller bewältigen. Von seinem Häuschen im Grünen bis zum nächsten Bahnhof führt in der Regel aber keine geteerte Straße, sondern ein holpriger Feldweg. Ohne Auto ist der Alltag kaum sinnvoll zu bewältigen.

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Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

Die Kosten für das eigene Auto steigen

Versicherung, Steuern, Reparaturen und nicht zuletzt der Spritpreis, der gerade in den letzten Wochen für besonders heftige Diskussionen sorgt, machen das eigene Auto zu einem finanziellen Fass ohne Boden. Wenn alles seinen gewohnten Gang geht, dann stimmt das Budget in der Regel, sobald jedoch eine Reparatur am Auto fällig ist und gleichzeitig vielleicht ein anderes Haushaltsgerät den Geist aufgegeben hat oder eine Investition fällig ist, wird es eng in der Haushaltskasse. Besonderen Belastungen sind auch Selbstständige ausgesetzt, die etwa mit Nachforderungen vom Finanzamt konfrontiert werden oder bei denen ein unternehmerisches Risiko sich nicht auszahlte, sondern unerwünschte Auswirkungen hatte. In solchen Situationen muss man sich überlegen, wie man das Auto zu Geld machen kann und trotzdem seinen Alltag geregelt bekommt.

Eine noch recht neue Möglichkeit: Bargeld sofort und das Auto trotzdem weiter fahren

Wer auf der Suche nach einer kurzfristigen Lösung für einen finanziellen Engpass ist, in naher Zukunft jedoch mit einer Verbesserung seiner Situation rechnet, der kann sein Auto, wie jeden anderen wertvollen Gegenstand, verpfänden. Da man aber in diesem Fall auf sein Auto verzichten muss bietet das Berliner Start-up Pfando, das mittlerweile Geschäftsstellen in ganz Deutschland unterhält, das Sale & Rent back Prinzip an: So erhält man für sein Auto Bargeld, kann aber danach trotzdem ganz normal weiterfahren. Diese Möglichkeit steht auch Unternehmern offen, die damit einen kleinen Engpass überwinden können. Natürlich gilt: Je wertvoller das Auto ist und umso begehrter das Modell, umso praller werden die Taschen des ehemaligen Besitzers nach der Transaktion gefüllt sein. Pfando orientiert sich natürlich am aktuellen Wert des Wagens.

Die 2. Überlegung: das Auto abschaffen und dauerhaft sparen

Je nach Wohnort kann man sich tatsächlich überlegen, das Auto abzuschaffen und sich über alternative Möglichkeiten der Fortbewegung Gedanken zu machen. Wie viel man dabei jeden Monat tatsächlich sparen kann, lässt sich in der Autokosten-Tabelle des ADAC ablesen. Meist ist es eine ganze Menge. Die Ersparnis ist natürlich nicht „netto“, weil auch Busse und Bahnen, Taxis und Mietwagen ihren Preis haben. Dennoch lohnt es sich, den eigenen Lebensstil zu überdenken und nach alternativen Lösungen zu suchen. Vielleicht steht der Wagen ohnehin einen Großteil der Zeit nur in der (teuer angemieteten) Garage? Oder man kann mit einem Nachbarn oder Arbeitskollegen eine Fahrgemeinschaft bilden?

Wenn man sich entschieden hat, den Wagen zu veräußern, muss noch die passende Methode gefunden werden. Da Autos einem enormen Wertverfall unterliegen, der quasi in den Moment beginnt, wenn man vom Hof des Händlers fährt, ist das nicht ganz einfach.

Die folgenden Möglichkeiten haben sich bewährt:

  • Verkauf an einen Händler. Das funktioniert am besten bei Wagen mit einer starken Nachfrage. Den alten Diesel wird man auf diesem Weg kaum los. Zudem wird nur der Händlereinkaufspreis gezahlt, der sehr niedrig sein kann. Am besten fährt man verschiedene Händler an und stellt ihnen den Wagen vor. Dieser sollte unbedingt gewaschen sein und in einem guten Licht erscheinen. Eine Methode mit hohen Verlusten und einer schnellen Abwicklung.
  • Verkauf an privat. Hierbei wird meist eine Annonce in der Zeitung oder im Internet geschaltet. Man braucht etwas Geduld, bis sich der passende Käufer findet. Man erzielt bessere Preise, da der Wagen selbst genutzt werden soll und nicht wie bei einem Händler noch einen Gewinn erzeugen muss. Am besten verkauft sich ein Wagen, der noch eine Weile TÜV hat. Es gibt beim Verkauf an Privatpersonen einiges zu beachten:
  • Es sollte unbedingt ein Kaufvertrag aufgesetzt werden, in dem auch alle Mängel und alle getroffenen Vereinbarungen schriftlich festgehalten wurden. Käufer und Verkäufer bekommen jeweils ein Exemplar.
  • Das Auto sollte erst dann übergeben werden, wenn der gesamte Kaufpreis geflossen ist.
  • Der Verkäufer sollte das Auto vor der Übergabe unbedingt abmelden. Verstößt der neue Besitzer mit den alten Kennzeichen gegen die StVO oder begeht eine Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr, hat der ehemalige Besitzer schnell Scherereien mit der Versicherung oder der Zulassungsstelle.
  • Den Wagen im Internet versteigern. Wer eine Versteigerung startet, ist immer in der Gefahr, dass er tatsächlich nur den sehr geringen Startpreis erzielen kann. Wer jedoch sein altes Auto unbedingt loswerden möchte und sich die Kosten für den Schrottplatz sparen will, für den kann diese Methode dennoch die günstigste sein. Das Portemonnaie wird zwar nicht nennenswert gefüllt, die monatlichen Ausgaben sinken jedoch in jedem Fall.

Die 3. Überlegung: ein teures Auto gegen ein günstiges tauschen

Nicht nur Besitzer von Dieselfahrzeugen, auch Fahrer großer Familienkutschen, deren Kinder aus dem Haus sind, denken über einen Fahrzeugwechsel nach. Für eingetauschte Dieselfahrzeuge gibt es unter Umständen eine Klimaprämie, alle anderen Wagen können, je nach Modell, Alter und Zustand, beim Händler für einen neuen Wagen in Zahlung gegeben werden. Für die Überwindung eines finanziellen Engpasses ist diese Methode nicht geeignet, denn man muss im ersten Moment natürlich Geld ausgeben, weil man mit einem neuen Wagen nach Hause kommt, auf lange Sicht kann man jedoch deutlich bei den Kosten sparen. Selbstständige können eventuell die Umsatzsteuer der Abschaffung beim Finanzamt geltend machen und den Wagen zusätzlich abschreiben. Hier hilft der Steuerberater weiter.

Fazit: Es gibt so viele Möglichkeiten, das eigene Auto zu Geld zu machen, dass für jeden Fahrzeugbesitzer die passende dabei sein sollte.

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