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Wipperfürth: Betrüger mit Polizeimasche erfolgreich

Archivmeldung vom 24.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Maren Beßler / pixelio.de
Bild: Maren Beßler / pixelio.de

Wie bereits mehrfach berichtet, häufen sich zurzeit Anrufe, bei denen sich Betrüger als Polizeibeamte ausgeben. Oftmals wird dabei durch technische Manipulation auch die Notrufnummer 110 mit einer Ortsvorwahl im Display angezeigt.

Im Fall einer 67-Jährigen aus Wipperfürth waren die Betrüger mit diesem Trick erfolgreich. Die Frau erhielt am Montagabend (21. August) einen Anruf, bei der ihr eine angebliche Polizistin erklärte, dass sie ein Verfahren bearbeite, bei denen es Verbrecher auf Bankschließfächer abgesehen habe. Dabei wäre sie auf eine Liste gestoßen, auf der auch der Name der Wipperfürtherin stehe, so dass die Wertsachen in dem Bankschließfach zurzeit nicht sicher seien. Weiterhin setzte sie die Seniorin unter Druck, dass sie mit niemanden darüber sprechen dürfe, um die aktuellen Ermittlungen nicht zu gefährden - sie könne sich sogar selbst strafbar machen. Die verunsicherte Frau holte daraufhin tatsächlich Wertsachen aus ihrem Bankschließfach und übergab es einem Boten, der diese zur Polizei bringen sollte. Im Nachhinein schwante ihr aber, dass sie Betrügern zum Opfer gefallen war und erstattete am Mittwochnachmittag eine Anzeige.

In einem weiteren Fall riefen Kriminelle am Dienstabend (22. August) eine 72-Jährige in Wipperfürth an und berichteten von einer frisch festgenommenen Einbrecherbande aus Rumänien. Auch hier fanden die Ermittler angeblich einen Zettel mit dem Namen und Anschrift der 72-Jährigen. Daher sollte sie zunächst alle Türen und Fenster fest verschließen und Angaben zu ihren Wertgegenständen im Haus machen. Da die 72-Jährige nicht auf die Fragen einging, legten die Betrüger auf.

Sollten Sie einen derartigen Anruf erhalten, empfiehlt die Polizei: + Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf und rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde über die Rufnummer 110 an. + Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. + Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. + Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. + Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschafen, Gerichten oder Geldinstituten.

Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.

Aber auch der altbekannte Enkeltrick wird gerne von den versierten Betrügern genutzt. In Hückeswagen erhielt eine 87-Jährige am gestrigen Mittwoch (23. August) den Anruf eines angeblichen Enkels, der für eine Anschaffung dringend einen höheren Geldbetrag benötige; er würde ihr das Geld in Kürze zurückzahlen. Der Anrufer war am Telefon so überzeugend, dass die Frau tatsächlich zur Bank fuhr. Eine aufmerksame Mitarbeiterin klärte sie dort über die Betrugsmasche auf, so dass es nicht zu einem Schaden kam.

Viele Betrüger haben sich oft auf ältere Mitmenschen spezialisiert. Klären Sie Ihre Anverwandten über die Maschen und Tricks auf und verhindern Sie so weitere erfolgreiche Taten. Informationen dazu finden Sie im Internet: https://polizei.nrw/artikel/sicherheit-fuer-seniorinnen-und-senioren

Sie können sich aber auch beim Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz unter der Telefonnummer 02261 8199-880 beraten lassen.

Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis (ots)

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