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Nach Demos gegen Corona-Maßnahmen: Berliner Polizei prüft Gewaltvorwürfe

Archivmeldung vom 05.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Youtube
Bild: Screenshot Youtube

Bei den Versammlungen trotz Verbot ist am Wochenende in Berlin zwischen den Protestierenden gegen die Corona-Politik und den Polizisten zu Auseinandersetzungen gekommen. Die Polizei sieht sich dem Vorwurf übermäßiger Gewalt ausgesetzt. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "Seit dem Wochenende sind Anzeigen „im mittleren zweistelligen Bereich“ eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag, nachdem die „Berliner Zeitung“ darüber berichtet hatte. Zu den Auseinandersetzungen zwischen den Polizisten und den Demonstranten sei am Wochenende gekommen, nachdem die Polizei die Veranstaltungen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen verboten hatte.

Die Anzeigen würden momentan geprüft, sodass noch keine Aussage über die Zahl daraus resultierender Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte möglich sei. Auch die Prüfung mehrerer Videos wurde veranlasst, die im Internet kursieren. In einem Fall sei hier bereits ein Verfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt eingeleitet worden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

Bislang seien entsprechende Anzeigen „im mittleren zweistelligen Bereich“ eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag, nachdem die „Berliner Zeitung“ berichtet hatte. Diese würden momentan geprüft, so dass noch keine Aussage über die Zahl daraus resultierender Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte möglich sei. Man habe auch die Prüfung mehrerer Videos veranlasst, die im Internet kursieren. In einem Fall sei hier bereits ein Verfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt eingeleitet worden, berichtet die Deutsche Presse Agentur.

Folterbeauftragter und Uni-Professor schalten sich ein

Unter anderem hatte der Uno-Sonderbeauftragte für Folter Nils Melzer auf Twitter ein Video von der Demo geteilt und um Hinweise dazu gebeten:

Auch ein Professor der Humboldt-Universität Berlin wurde zufällig Zeuge eines gewaltsamen Umgangs der Polizei mit einem Demonstranten und berichtete darüber auf seinem privaten Facebook-Account. Der Akademiker schrieb:

„Dieser junge Mann ist gestern vor meiner Haustür von völlig enthemmten Polizeibeamten ohne Anlass auf die Straße geworfen worden. Zwei Polizisten saßen auf seinem Rücken, ein dritter hat ihm ununterbrochen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Mann blutete stark, wurde dann von den brutalen Schlägern sehr unsanft verbunden und mit Handschellen abgeführt. Offenbar sollte er daran gehindert werden, mit anderen Demonstranten die Straße zu überqueren. Ich habe die Szene gefilmt.

Sollte jemand den jungen Mann kennen, oder sollte er diese Nachricht selbst lesen: Ich bin bereit, eine Zeugenaussage zu machen, damit diese Schläger ihrer gerechten Strafe zugeführt und aus dem Staatsdienst entlassen werden. In den Leitmedien erfährt man von solchen Übergriffen leider nichts. Was ich gesehen habe, ist beschämend, roh und abstoßend. Eines Rechtsstaats unwürdig.“

In einem späteren Post schrieb der Hochschulprofessor, dass sich der junge Mann bei ihm gemeldet habe, sich die Vorwürfe erhärtet hätten und er Strafanzeige stellen werde.

Auch verletzte Polizisten

Trotz eines Verbots großer Demonstrationen, darunter auch die von „Querdenken 711“ aus Stuttgart, waren am Sonntag mehrere Tausend Menschen durch die Hauptstadt gezogen. Sie versammelten sich immer wieder in Gruppen in verschiedenen Teilen der Stadt, mehrfach kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und Polizeikräften. Mehr als 60 Polizistinnen und Polizisten seien dabei zum Teil schwer verletzt worden, bilanzierte die Polizei am Montag und sprach von einer hohen Gewaltbereitschaft mancher Demonstranten. Mehr als 500 Ermittlungsverfahren gegen Teilnehmer der Proteste wurden eingeleitet."

Quelle: SNA News (Deutschland)


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