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Geschlechterkampf: Alles ist ganz relativ

Archivmeldung vom 12.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk

Nicht erst seit der Fußball-WM in Katar ist das Thema LGBTQ, Gender, und alles was dazugehört, wieder in aller Munde und nimmt breiten Platz in der Öffentlichkeit ein. Auch abseits derartiger Großveranstaltungen wird diese Agenda massiv vorangetrieben. Was früher als biologischer Fakt galt, wird plötzlich bekämpft. Dass dabei auch vor Kindern nicht halt gemacht wird, ist kein Wunder, mit der Umerziehung kann schließlich nicht früh genug begonnen werden. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Es sind Meldungen, die man für Satire oder einen Aprilscherz halten könnte, wäre es nicht bitter ernst. So wurde im Sommer diesen Jahres ein Vortrag der Biologin Marie-Luise Vollbrecht an der Berliner Humboldt-Universität abgesagt. Der Grund: Die Wissenschafterin wollte einen Vortag mit dem Titel „Geschlecht ist nicht gleich Geschlecht. Sex, Gender und warum es in der Biologie nur zwei Geschlechter gibt“ halten.

Für den „Arbeitskreis kritischer Jurist*innen an der Humboldt Uni Berlin” – kritische Zungen behaupten schon seit langem, dass die Juristerei nichts mit Wissenschaft zu tun hätte – ein Fall von “Queerfeindlichkeit”. Früher galten Universitäten einmal als Heimstatt der kritischen Aufklärung und des freien Geistes, heute sind sie Spielwiese diverser “Aktivisten” und Horte von Denk- und Sprechverboten.

Geschlechterwahl für Alle

Auch das in Irland ein Mittelschullehrer suspendiert wurde und schließlich im Gefängnis landete, weil er sich weigerte im Unterricht das “genderneutrale” Pronomen “they” zu verwenden, zeigt, wes Geistes Kind die Sekte der “Weltverbesserer” ist. Dabei hatte Enoch Burke sogar die Unterstützung der Eltern, als er sich gegen die Anweisung der Direktion des Wilson’s Hospital, einer gemischten Bildungsstätte der Church of Ireland in der Grafschaft Westmeath, dieses “they” zu verwenden, hinwegsetzte. “Ich bin heute hier, weil ich gesagt habe, dass ich einen Jungen nicht Mädchen nennen würde”, verteidigte sich der evangelische Christ vor Gericht. “Transgenderismus ist gegen meinen christlichen Glauben. Es widerspricht den heiligen Schriften, widerspricht dem Ethos der Church of Ireland und meiner Schule.” Doch das Gericht folgte dem Ansinnen der Schule: weil der Pädagoge trotz Suspendierung die Schule besuchte, landete er für elf Tage im Gefängnis.

Auch in Deutschland ist man inzwischen völlig der “woken” Gendertheorie verfallen. Allen voran die Politik. Mit dem Beschluss des neuen Selbstbestimmungsgesetzes durch die Ampel-Regierung wird diese Agenda auch massiv weiter vorangetrieben. Laut der grünen Familienministerin Lisa Paus soll das Konzept des neuen „Selbstbestimmungsgesetzes“ angeblichen “Missstand” beheben, etwa, dass nicht jeder sein Geschlecht nach Lust und Laune wählen und die entsprechenden operativen Selbstverstümmelungen ohne elterliche oder psychologische Beratung vornehmen lassen kann. Diese Beschränkungen sollen fallen und jeder ab 14 soll auch ohne Einwilligung des Erziehungsberechtigten oder Vormunds entscheiden dürfen.

Dabei sind die Folgen einer derartigen Entscheidung für Pubertätsblocker, Operation etc. weitreichend und sollten nicht aufgrund einer Mode forciert. werden. Im Gegensatz zu Deutschland beschreiten einige wenige Länder hier gerade einen entgegengesetzten Weg. Anfang Dezember 2020 beschäftigte sich der englische High Court mit dem Thema und fällte ein Urteil, welches von vielen als richtungsweisend bezeichnet wird. Das Gericht verbot den Einsatz von Pubertätsblockern für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren und ab 14 nur mit gerichtlicher Genehmigung. Die Richter waren der Überzeugung, dass Kinder unter 16 Jahren nicht die Reife hätten, „eine sachkundige Einwilligungserklärung zu den experimentellen Therapien zu geben, die ihren Körper verändern“.

Kinder sind schutzbedürftig

Diesem Urteil des englischen Höchstgerichts ging die Klage Bell vs. Tavistock voraus. Die nunmehr 23-jährige Keira Bell hatte die Tavistock-Klinik, die einzige Klinik des britischen Gesundheitsdienstes NHS, die „Genderidentitäts-Störungen“ mit geschlechtsumwandelnden Maßnahmen behandelt, geklagt. Bell erklärte vor Gericht, dass die Medikamente zur Geschlechtsumwandlung sie irreparabel geschädigt und sie vermutlich unfruchtbar gemacht hätten. Zwar hatte sie sich selbst zu einer Geschlechtsumwandlung entschlossen, aber diese Entscheidung als Teenager getroffen und die langfristigen Folgen und auch die Risiken eines solchen Schrittes nicht wirklich bedacht. Bell, die heute wieder als Frau lebt, bekam nach eigener Aussage mit 16 Jahren nach einer dreistündigen Sitzung in der Tavistock-Klinik Pubertätsblocker verschrieben. Ein Jahr später bekam sie Testosteron und mit 18 Jahren ließ sie sich die Brüste amputieren. „Die Klinik hätte meine Wünsche viel stärker hinterfragen müssen“, ist sie sich heute sicher.

Die Klinik legte Widerspruch gegen die Entscheidung des Höchstgerichts ein – handelt es sich doch auch um ein nicht unbeträchtliches Geschäft – zugleich pausierte sie jedoch auch sämtliche Behandlungen an Kindern der entsprechenden Altersklasse. Denn allein Ende 2020 standen über 4.600 Kinder und Jugendliche in Großbritannien auf den Wartelisten für eine GIDS-Behandlung (GIDS – Gender Identity Development Service). 2009/10 waren lediglich 77 Kinder und Jugendliche in Behandlung gewesen. Auch in Deutschland schnellten die Zahlen in den vergangenen Jahren nach oben. Allein in der Münchner Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie ist seit 2013 eine Verfünffachung festzustellen. Und auch Spezialambulanzen in Hamburg, Berlin und Frankfurt hätten eine ähnliche Steigerung der Zahlen zu verzeichnen.
Dabei ist alles eine Frage des Blickwinkels. Anhänger der Transgender-Agenda gehen davon aus, dass das Geschlecht ein soziales Konstrukt sei. Nicht die Biologie eines Menschen, sondern sein Gefühl wäre ausschlaggebend.

Ein bekannter Kritiker des Transgenderismus ist Dr. Paul R. McHugh, ehemaliger Chefarzt der Psychiatrie am Johns Hopkins Hospital. Er meint, dass Transgenderismus eine „psychische Störung“ ist, die einer Behandlung bedarf und erklärt, dass eine Geschlechtsumwandlung nicht die Lösung für Menschen ist, die eigentlich an einer Wahrnehmungsstörung leiden. Erst diese Störung würde dazu führen, dass ihre eigene Wahrnehmung ihres Geschlechts nicht dem entspricht, was ihre tatsächliche biologische Realität ist. McHugh stellt hier den Vergleich zu Magersüchtigen an, die sich, obwohl bereits gesundheitsschädigend untergewichtig, für zu dick halten. Das Unterlassen einer Behandlung in letzterem Fall würde wohl jeder sofort als Verbrechen ansehen, und das erst recht, wenn es sich um ein Kind handelt.

Film enlarvt Gender-Mafia

Erhellend war zuletzt in diesem Zusammenhang der Dokumentarfilm „What is a woman?“ bei dem der konservative amerikanische Kommentator Matt Walsh der Frage nachgeht, was die Definition einer Frau ist. Der Film sorgte vor allem in den USA für Aufsehen und es gab offenbar auch Kreise, die die Ausstrahlung verhindern wollten. Denn dem Dokumentarfilm entlarvt Walsh die Absurditäten und Widersprüche der Genderideologie, indem er auch gezielt deren Verfechter befragt. Darunter auch eine Ärztin, die Kindern Hormonblocker zur “Pausierung” der Pubertät verabreicht. Auf den Hinweis, dass diese Medikamente auch verwendet werden, um Vergewaltiger chemisch zu kastrieren, wollte die Ärztin das Interview beenden."

Quelle: Wochenblick

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