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White Lives Matter? Fehlanzeige! Mann stirbt nach Polizeigewalt in Mannheim

Archivmeldung vom 05.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk

Ein aus einer psychiatrischen Einrichtung entlaufener Patient wurde im baden-württembergischen Mannheim am Montagmittag in der Innenstadt von einer Polizeistreife gestellt; weil er sich der Polizeikontrolle widersetzte, setzte die Polizei „unmittelbaren Zwang“ ein. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Was harmlos klingt, erwies sich als Beispiel schockierender Polizeigewalt – und zwar von der Sorte, die man in Deutschland nie gegenüber kriminellen Clans oder Messer-Migranten sieht, sondern stets nur gegen weiße und nicht-„exotische“ Täterprofile. Der Mann starb kurz danach im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Im Internet kursiert ein Video, das den Vorgang – wie von Augenzeugen vor Ort in den sozialen Medien bestätigt – in empörender Deutlichkeit zeigt. Darin ist zu sehen, wie ein junger Polizist das am Boden fixierte Opfer mit Faustschlägen brachial traktiert.

Massenhaft Gegner des Rassismus-Phantoms in Europa

Zum Vergleich: Wegen einer weitaus harmloseren Gewaltausübung war im Fall des kriminellen Schwarzen George Floyd (der sich vor zwei Jahren in Minneapolis seiner Verhaftung widersetzt hatte und der bei dem anschließenden Polizeieinsatz zu Tode kam) der verantwortliche Polizist Derek Chauvin zu über 22 Jahren Haft verurteilt worden. Nebenbei war dies auch die Geburtsstunde von „Black Lives Matter” gewesen, jene anarchistische Massenbewegung, die reihenweise US-Städte in Schutt und Asche legte und auch in Europa zahlreiche Gegner von „Phantom-Rassismus“ fand.

Ethnisches Profiling – aber gegen Nicht-Migranten

Man braucht keine allzu große Phantasie, um sich auszumalen, wie wohl jetzt die öffentlichen Reaktionen wären, wenn das Mannheimer Opfer dunkelhäutig oder ein „arabischer“ bzw. „südländischer“ Phänotyp gewesen wäre. Dann allerdings hätten die Beamten garantiert auch nicht so hart zugegriffen. Denn spätestens seit den Corona-Demos ist bekannt, dass es seitens der Polizei praktisch keine Hemmungen mehr gibt, gegen wehrlose Deutsche, gerne auch Rentner, Frauen und Einzelpersonen, mit unglaublicher Brutalität durchzugreifen – während sich die Beamten bei Angehörigen von Bevölkerungsgruppen, von denen sie entweder massive Gegenwehr befürchten (Clans oder Linksradikale) oder anschließende Diskriminierungsklagen befürchten müssen (Migranten, Islamisten), feige zurückhalten.

Auf diese Weise existiert tatsächlich längst so etwas wie ethnisches Profiling in Deutschland – allerdings mit umgekehrten Vorzeichen, nämlich zulasten der einheimischen Bevölkerung.

Gewalttätiger als bei George Floyd

Die zynische Darstellung der Polizei laut Pressebericht, der Mann sei plötzlich kollabiert und habe dann wiederbelebt werden müssen, woraufhin er kurz nach seiner Einlieferung ins Universitätsklinikum Mannheim verstorben sei, passt jedenfalls nicht zu den Bildern. Wohl auch deshalb hat die Staatsanwaltschaft gegen die beteiligten Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge im Amt eingeleitet.

Auch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) ermittelt. Die Obduktion des Opfers war für gestern Mittwoch angesetzt, erste Ergebnisse sollen bis Ende der Woche vorliegen. Der Mann war Patient im Zentralinstitut für seelische Gesundheit Mannheim (ZI), das er gegen den Rat seines Arztes verlassen hatte, welcher daraufhin die Polizei informiert hatte. 

„Verbotsirrtum“ des Beamten?

Den Beamten war übrigens wohl nicht klar, dass der zu Tode Gekommene ebenfalls einen „Migrationshintergrund” hatte. Dieser Umstand war ihm jedoch nicht weder anzusehen. Dennoch drehten sich die gleich am Dienstag spontan organisierten Demonstrationen in Mannheim und Heidelberg vor allem um diesen Aspekt, indem der Polizei – natürlich – „rassistisch motivierte” Gewalt unterstellt wurde.

Und weil in Mannheim eine der größten türkischen Communities Deutschlands existiert, fühlte sich das LKA sogar bemüßigt, in einer speziellen Presseerklärung zu betonen, dass es sich bei dem Mann nicht um einen türkischen Staatsbürger gehandelt habe."

Quelle: Wochenblick

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