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Ukraine-Flüchtlingskinder sollen nicht im deutschen Problem-Schulsystem unterrichtet werden

Archivmeldung vom 21.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Ukrainische Politiker und Diplomaten sprechen sich gegen die in Deutschland geplanten „Integrationsklassen“ für aus dem Kriegsgebiet geflohene Kinder im Schulalter aus. Sie fürchten Indoktrination und Bildungsverlust aufgrund der Zustände im deutschen Schulwesen. Davon wollen linke Transformationspolitiker nichts wissen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Die problematischen Verhältnisse an deutschen Schulen, die mit Aufgaben wie Integration, Inklusion, kulturell-religiösen Differenzen überfrachtet sind und in denen echte Wissensvermittlung immer mehr auf der Strecke bleibt (was sich seit Jahren am immer schlechteren Abschneiden deutscher Schüler im internationalen Vergleich zeigt): All das hat sich schon seit Jahren auch bis Osteuropa herumgesprochen. Islamismus, Diskriminierung deutscher Schüler, Sprachprobleme, Konflikte mit muslimischen Schülern und deren Eltern beweisen, dass das ideologische Ziel „Integration“ als fulminant gescheitert anzusehen ist.

Kein Wunder, dass sich daher offizielle Vertreter der Ukraine zu Recht um die geistige Entwicklung und Zukunft ihrer Landeskinder sorgen, die im Zuge der Flüchtlingsbewegung überwiegend mit ihren Müttern nach Deutschland gekommen sind und dort nun beschult werden sollen. Zu diesem Thema sprach die ukrainische Generalkonsulin Iryna Tybinka am 10. März vor der Kultusministerkonferenz (KMK) in Lübeck. In ihrer Rede wandte sie sich explizit gegen die von der deutschen Migrations- und Schulbürokratie geplanten “Integrationsklassen”. Diese Klassen würden für die die ukrainischen Kinder eine „Wand des Unverständnisses”, das „Gefühl der Minderwertigkeit” und eines „geringen sozialen Schutzes” bedeuten. Stattdessen forderte Tybinka Unterricht möglichst nach dem ukrainischen Lehrplan.

Sorge um Bildungsniveau und Schulpropaganda

Man kann Tybinka durchaus verstehen. Denn Patriotismus, Liebe zur eigenen Nation und Kultur, wie auch die unbedingte Bereitschaft, diese zu verteidigen und sie vor allem auch für künftige Generationen zu bewahren – all das also, was derzeit in der Ukraine vom „Werte-Westen“ plötzlich so bewundert wird -, ist den Deutschen seit Jahrzehnten völlig fremd. In deutschen Schulen wird stattdessen ein moralisch-pazifistischer Rigorismus gelehrt, verdichtet in der polemischen Formel „Soldaten sind Mörder”. Soldaten und Uniformträger gelten, selbst nur zur Berufsberatung, an Schulen als unerwünscht.

Dafür stehen weltanschauliche Fragen zu Klima und Rassismus – gerne auch zur Unterrichtszeit, aber noch lieber bei „Schulstreiks“  – auf der Agenda, wie auch politisch korrekte Haltungsbekundungen pro Ukraine und gegen Russland oder die Anerkennung kolonialistisch-weißer “Erbsünden”. Schreiben nach Gehör oder Gendern sind wichtiger sind als Deutschkenntnisse oder das internationale Abschneiden in MINT-Fächern . Außerdem wird an immer mehr staatlichen Bildungseinrichtungen eine aggressive Frühsexualisierung bzw. sexuelle Umorientierung bereits im Vorschulalter propagiert.

Sprachverwirrung, Gendern und Analsex

Kein Wunder, dass sich ukrainische Offizielle bei solchen Zuständen um die Bildungszukunft ihrer geflüchteten Kinder sorgen. Tybinka formulierte diesbezüglich vier durchaus nachvollziehbare Gründe, warum der Unterricht statt in deutschen „Integrationsklassen“ besser in speziellen Flüchtlingsklassen durch – ebenfalls geflohene und somit verfügbare – ukrainische Lehrer stattfinden solle: Erstens handele es sich um einen nur „vorübergehenden Aufenthalt”. Zweitens bräuchten die ukrainischen Schüler “Kontinuität im Bildungsprozess”. Drittens müsse die „nationale Identität“ der Schüler erhalten bleiben. Und viertens solle „zusätzlicher psychischer Druck” vermieden werden”.

Beachtet werden müsse laut Tybinka auch, dass ukrainische Schüler im internationalen Bildungsvergleich gerade in der Grundschule besser und schneller vorankämen als deutsche Schüler – vor allem in den Naturwissenschaften -, und dass daher Rückstände und Defizite drohten. Das ist nicht allzu schwer nachzuvollziehen: In Deutschland sorgt linke Bildungspolitik seit den 1970-er Jahren für eine strukturelle Verteufelung des Leistungs- und Wettbewerbsprinzips, was eine adäquate Förderung von Talenten und Eliten bis heute gezielt (und weitgehend) sabotiert.

Natürlich fanden Tybinkas Worte erwartungsgemäß kein Gehör bei den Altparteien. Anders bei der AfD: Deren bildungspolitischer Sprecher Thorsten Weiß erklärte : „Die Forderung der Generalkonsulin ist absolut gerechtfertigt. Sie stellt sich mit ihren Forderungen auch gegen den immer weiter ideologisierten deutschen Schulunterricht. Die Flüchtlinge aus der Ukraine wollen nur für die Dauer des Krieges in Deutschland bleiben. Daher ist es wichtig, die Kinder in ihrer Heimatsprache und nach ukrainischem Lehrplan zu unterrichten. Alleine diese Forderung zeigt den Unterschied zu 2015: Die Ukrainer wollen nicht in unser Sozialsystem einwandern, sie suchen temporären Schutz.”

SPD-„Arbeitshypothese“: Dauerhafter Aufenthalt

Davon will jedoch vor allem die SPD nichts wissen: Sie kann es gar nicht erwarten, die ukrainischen Kinder möglichst dauerhaft und möglichst schnell ins überforderte deutsche Schulsystem zu zwängen. So erklärt sich dann auch der an sich in diesem Kontext grundfalsche Sprachgebrauch “Integration”, der auf die eigentliche Agenda verweist, jeden „Geflüchteten” möglichst dauerhaft in Deutschland sesshaft zu machen.

Deshalb verteidigt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Marcel Hopp, vehement die “Willkommensklassen” an den Berliner Schulen und poltert, die Flüchtlingskinder seien “nicht, wie es der Vorschlag von Generalkonsulin Tybinka ist, nach ukrainischen pädagogischen und schulrechtlichen Vorgaben” zu unterrichten, sondern hätten “das Recht, hier unterrichtet zu werden” – womit er die ideologiegefärbte linksgrüne Berliner Schulpolitik meint.

Es handele sich, so Hopp, bei der Aufnahme der Ukraine-Flüchtlinge um „eben keinen vorübergehenden Aufenthalt“, sondern „wir haben die Arbeitsthese, dass die, die hier sind, erst mal hierbleiben werden.” Gekommen um zu bleiben: Vermutlich deshalb sollen die ukrainischen Neubürger auch gleich weltanschaulich auf Linie gebracht und an die „multikulturelle“ Realität gewöhnt werden."

Quelle: Wochenblick

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