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Hinten sicher im Wohnmobil unterwegs: ADAC testet Sicherheit von Rückbänken

Archivmeldung vom 06.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Verletzungsrisiko bei den getesteten Rückbank-Systemen. Bild: ADAC Fotograf: ADAC
Verletzungsrisiko bei den getesteten Rückbank-Systemen. Bild: ADAC Fotograf: ADAC

Sicher hinten sitzen im Wohnmobil: Der ADAC hat die Rücksitzbank des VW Grand California einem Crashtest unterzogen - besetzt mit einem Kinder- und einem Erwachsenen-Dummy. Das Ergebnis: Die Mitfahrer sitzen auf der stabilen Rückbank mit innenliegendem Stahlgestell deutlich sicherer als auf den weit verbreiteten Standard-Sitzbänken aus Holz.

DBild: ADAC Fotograf: ADAC/Ralph Wagner
DBild: ADAC Fotograf: ADAC/Ralph Wagner
Bild: ADAC Fotograf: ADAC/Ralph Wagner
Bild: ADAC Fotograf: ADAC/Ralph Wagner

Die im Grand California serienmäßig verbaute Sitzbank hält den Belastungen des Aufpralls stand und bietet bei einem Unfall guten Schutz. Damit steht fest, dass viele Wohnmobil-Hersteller dringend nachbessern und ihre Fahrzeuge serienmäßig mit stabilen Rücksitzbänken ausstatten und auch Nachrüst-Kits für beliebte Modelle anbieten sollten. Das ist nicht nur lebenswichtig, sondern auch leicht und platzsparend umzusetzen.

Schon 2020 wollte der ADAC wissen, wie sicher die Mitfahrer im Wohnmobil sitzen. Bei einem exemplarischen Crashversuch mit einem Modell kollabierte die Rückbank, was zu einem hohen Verletzungsrisiko für die hinten sitzenden Mitfahrer führt. Das erschreckende Ergebnis lässt sich auf einen Großteil der serienmäßig angebotenen Wohnmobile übertragen, denn die meisten Rücksitzbänke sind genauso konstruiert und aufgebaut, wie die vom ADAC getestete Rückbank mit Holzgestell unter der Sitzfläche.

Auch wer heute schon ein Wohnmobil besitzt und die Holzrückbank auf eine stabilere umrüsten möchte, kann das mit relativ wenig Mehrgewicht tun. Allerdings ist ein stabilerer Rahmen nicht als Standard-Produkt verfügbar, weil er an das jeweilige Fahrzeug angepasst werden muss. Dazu benötigen Wohnmobil-Besitzer meist die Hilfe eines Fahrzeug- oder Metallbauers, der den Rahmen anfertigt und montiert - am besten nach Rücksprache mit einem Sachverständigen.

Darüber hinaus lieferte der Crashversuch Erkenntnisse über die sichere Mitnahme von Kindern in Kindersitzen. Wichtige Sicherheitsausstattungen wie Kopfstützen und vor allem Isofix-Verankerungen für Kindersitze sollten auch im Wohnmobil serienmäßig vorhanden sein. Außerdem sollten die Gurtschlösser nicht mehr als 100 Millimeter aus der Sitzfläche herausragen und der Sitzplatz die i-Size-Anforderungen erfüllen.

Quelle: ADAC (ots)

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