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Der Transhumanismus als menschenverachtende neoliberale Religion

Archivmeldung vom 23.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Transhumanismus: Ein immerwährender Kampf - Oder doch wieder mit der Natur kooperieren? (Symbolbild)
Transhumanismus: Ein immerwährender Kampf - Oder doch wieder mit der Natur kooperieren? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im 109. Corona-Ausschuss sprach der Mediziner Prof. Dr. Paul Cullen über die Gefahren, die von der Ideologie des Transhumanismus ausgingen. Nach seiner Auffassung handele es sich dabei um eine religiös erhöhte anti-menschliche Propaganda der neoliberalen Elite zur Kontrolle der Menschheit. Darüber berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Stiftung Corona Ausschuss wurde im Juli 2020 von den Juristen Dr. Reiner Füllmich und Viviane Fischer gegründet. Seit dieser Zeit werden im Wochenrhythmus jeden Freitag nationale und internationale Wissenschaftler und Experten eingeladen, die ihre Kritik an der offiziellen Coronapandemie-Darstellung in einer Live-Übertragung tausenden interessierten Zuschauern präsentieren. Am vergangenen Freitag beim 109.Corona-Ausschuss erklärte der Humanmediziner und Leiter eines Medizinlabors, Prof. Dr. Paul Cullen, welche Ideen und Technologien das Transhumanismus-Konzept beinhaltet und wie diese Ideologie der Kontrolle der Menschheit sowie dem Aussortieren von „Useless People“ (nutzlosen Menschen) dienen soll.

So zu sein wie die Götter

Gleich zu Beginn seines Vortrags erläutert Cullen, dass er sich seit seiner Jugend für Science-Fiction-Literatur und die darin vorkommenden utopischen Mensch-Maschine-Modelle interessiert hätte. Rein theoretisch könne man sich hier mit Implikationen beschäftigen, in denen Menschen den Tod überwinden oder sich ungeschlechtlich vermehren würden. Die Beschäftigung mit solchen Vorstellungen stelle für ihn aber eher eine Marotte dar als eine auch nur im Ansatz ernstzunehmende wissenschaftliche Debatte.

Für die Menschheit sei es seit jeher faszinierend, „die Grenzen des eigenen Soseins, der eigenen Leiblichkeit zu sprengen“. Als Beispiel berichtete Cullen über den Fund des „Löwenmenschen“, einer 25.000 Jahre alten Elfenbeinskulptur in Hohlenstein-Stadel, die einen menschlichen Körper mit Löwenkopf darstellt. Das Artefakt aus der Altsteinzeit sei noch vor Beginn der Landwirtschaft entstanden. Daran könne man erkennen, wie die Idee, eigene Grenzen zu überwinden, im Wesen des Menschen verankert sei.

Übertragen auf unsere Zeit, wolle man die alte Idee, „so zu sein wie die Götter“, zum einen verwirklichen durch die Überwindung biologischer Grenzen. Umgesetzt werde dies mittels Gentechniken, zum Beispiel Gene Editing und CRISPR/Cas, sowie durch Techniken zur Verschmelzung von Mensch und Maschine. Hiermit seien nicht solch sinnvolle Anwendungen gemeint wie die Implantation künstlicher Innenohren (bei Menschen ohne natürliches Innenohr), führte Cullen aus. Den Transhumanisten gehe es prinzipiell um etwas ganz anderes.

„Es geht ihnen darum, den Menschen radikal zu verändern“, so Cullen.

„Die Idee besteht darin, mittels dieser Technologien den Menschen so zu verändern, dass ein neues Wesen entsteht.“

Das Stufenmodell der Transhumanisten

Dabei bestehen die transhumanistischen Methoden laut Cullen aus vier Kerntechnologien: Gentechnologie, Robotik, Künstliche Intelligenz (KI-) Computertechnologie, Nanotechnologie.

In einem Vier-Stufen-Modell wolle man die grundsätzliche Veränderung des menschlichen Wesens umsetzen. Die erste Stufe ("wir tragen das Gerät“) sei bereits vollständig umgesetzt, denn heutzutage würde jeder sein Smartphone permanent dabeihaben. In der zweiten Stufe wäre das Gerät in ein Hilfsmittel integriert, zum Beispiel in eine Brille oder eine Armbanduhr. Das Tragen eines implantierten Computerchips unter der Haut würde die dritte Stufe ausmachen. In der vierten Stufe gebe es eine vollständige Verschmelzung von Mensch und Maschine.

Ray Kurzweil, der ehemalige Technologiechef von Google, habe diese Vorstellungen in mehreren Büchern dargelegt, berichtete Cullen weiter. Obwohl es sich nicht um wissenschaftliche, sondern religiöse Ideen handele, würden die Vertreter dieser Ideologien es absolut ernst damit meinen. So habe Kurzweil bereits einen Namen für die neu zu schaffenden Wesen: Extropianer.

Menschen werden "nutzlos"

In einem Kurzclip stellte der Humanmediziner noch einen weiteren populären Transhumanismus-Repräsentanten vor: Den Historiker und Publizisten Yuval Noah Harari. Im Videoausschnitt des israelischen Fernsehprogramms "The Newsmakers" werden folgende Aussagen des Transhumanisten Harari im Corona-Ausschuss (ab 3:15 h) abgespielt:

„Autorität und Macht wird von den Menschen auf die Computer übergehen und die meisten Menschen werden wirtschaftlich nutzlos werden.“

„So wie die Industrielle Revolution im 19. Jahrhundert die neue Arbeiterklasse, das Proletariat, schuf, so führt die Künstliche-Intelligenz-Revolution zur nutzlosen Klasse.“

Im Anschluss erläuterte Cullen, dass die aktuelle Gesellschaftsform mit ihren individuellen Freiheiten gesamthistorisch betrachtet eher die Ausnahme sei. Demnach bestehe der gesellschaftliche Urzustand aus Repression und Unfreiheit. Dabei hätten einflussreiche Gruppen immer danach gestrebt zu bestimmen, welche Menschen mehr wert seien und welche weniger.

Der Mediziner gab dann wieder, was man laut Harari mit all den "Unnützen" machen würde. Man könne sie beispielsweise mit Computerspielen stillhalten und mit Grundeinkommen versorgen, hätte Harari an anderer Stelle vorgeschlagen. Cullen vermutet jedoch, dass die Transhumanisten in solchen Ideen nur temporäre Lösungen sähen. Zwar benenne Harari auch in diesem Video die mutmaßlich eigentliche Lösung nicht – sie schwinge aber nach Cullens Wahrnehmung im Hintergrund mit.

Und dieser Mann – mit seinen Vorstellungen von wertvollen und wertlosen Menschen – werde ausgerechnet in Deutschland in bestimmten Kreisen abgefeiert, nämlich "als Prophet, der uns in die 4. Industrielle Revolution weist". Dabei handele es sich im Hintergrund um die Idee, den heutigen Menschen komplett überflüssig zu machen, präzisierte Cullen die Ideen Hararis und stellte dabei auch gleich seine Bewertung dieser transhumanistischen Pläne vor: 

„Ich halte die Idee der Verschmelzung von Mensch und Computer für vollkommen irre.“  

Das Zentralnervensystem ist kein Computer

Es gebe laut Cullen schon allein deshalb Grenzen der Technik, weil bestimmte Bereiche des Menschseins überhaupt noch nicht bekannt seien. Bis heute wurden laut Cullen noch keine Antworten auf folgende Fragen gefunden: „Was ist ein Bewusstsein?“, „Entsteht Bewusstsein im Zentralnervensystem?“, „Wo kommen die Gedanken her?“, „Ist es nur ein Prozess physiochemischer Reaktionen?“,

„Was ist ein Gedächtnis?“, „Wo wird das Gedächtnis gespeichert?“. Zu all diesen Fragen nach dem Bewusstsein, Gedächtnis und anderen Hirnfunktionen würden wir noch gar nichts wissen. Und dementsprechend stellte er fest:

„Die Idee, dass das Zentralnervensystem so funktionieren würde wie ein Computer, ist vollkommen irre.“ 

Nach Cullen seien die angeblichen Möglichkeiten künstlicher Intelligenz schon in der ersten Welle des KI-Hypes in den 1970er Jahren vom US-amerikanischen Philosophen Hubert Dreyfus auf theoretischer Ebene widerlegt worden. In seinem Buch "Was Computer nicht können" hätte Dreyfus schon vor 50 Jahren dargelegt, warum viele Vorstellungen über künstliche Intelligenz in der Realität nicht möglich seien. 

„Was künstliche Intelligenz genannt wird, ist zwar künstlich, hat aber mit Intelligenz nichts gemein“, fasste Cullen seine Auffassung über KI zusammen.

Hier ginge es seiner Meinung nach im Wesentlichen um Kontrolle und um das Aussortieren angeblich nutzloser Menschen, was ihn zutiefst beunruhige – zumal es auch noch offen in den Medien verlautbart würde. Gleichzeitig seien die Inhalte der Öffentlichkeit aber komplett unbekannt. So hätte er bei der Befragung einer seiner Studentengruppen feststellen müssen, dass keiner der Studenten wusste, was Transhumanismus bedeute, wer Klaus Schwab sei und was das Weltwirtschaftsforum darstelle. Es sei besorgniserregend, dass diese Themen und Inhalte für einen Großteil der Bevölkerung so lange sehr weit weg wären, bis sie ganz plötzlich "vor der Haustür" ständen.

Der Humanmediziner zitierte Klaus Schwab und seine Pläne mit den Worten: "Früher konnten wir ändern, was wir tun – jetzt können wir ändern, was wir sind." Diesbezüglich hätte der Begründer des Weltwirtschaftsforums noch hinzugefügt, dass man sogar in der Lage sein würde, die Gedanken der Menschen zu ändern. 

Missbrauch der Wissenschaft für eine religiöse Ideologie

Aber an dieser Stelle sei für Paul Cullen nicht der entscheidende Punkt, ob dies machbar wäre oder nicht – an die Machbarkeit würde er persönlich sowieso nicht glauben. Vielmehr müsse man sich doch fragen, woher Schwab sich überhaupt das Recht nehme, uns das zu sagen. Schließlich habe der Mensch das Recht, so zu sein, wie er ist, und damit in Ruhe gelassen zu werden.

"Der Transhumanismus ist aus meiner Sicht eine zutiefst anti-menschliche Sache. Er ist zudem keine wissenschaftliche Erscheinung, sondern Scientismus. Man benutzt das Vokabular der Wissenschaft, um ideologische oder neo-religiöse Impulse zu transportieren."

Im Kern würde es sich laut Cullen um eine religiös erhöhte Ideologie handeln, die nicht nur anti-menschlich, sondern grundsätzlich anti-Leben sei. Und Corona habe man seiner Meinung nach dazu genutzt, um diese Ideologie Stück für Stück zu implementieren."

Quelle: RT DE

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