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Das Steuersystem – eigentlich eine Art von Trickbetrügerei

Archivmeldung vom 07.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Pixabay / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Pixabay / AUF1 / Eigenes Werk

Beim Ausnehmen seiner Bürger ist der österreichische Staat äußerst erfinderisch. Dabei wird nach Ganovenart getrickst und verschleiert, was gut zum Image eines Landes mit unanständigen Regierungspolitikern passt. Diese wollen am etablierten Ausbeutersystem offenbar auch nichts ändern. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Ein Arbeitnehmer, der 53.340 Euro netto im Jahr verdient, hat 85.055 Euro brutto auf dem Lohnzettel stehen und kostet dem Arbeitgeber laut Brutto-Netto-Rechner des Finanzministeriums samt Arbeitgeberbeiträgen 109.220 Euro. Von dieser Summe, dem wahren Bruttobetrag, behalten Staat und Sozialversicherung 51,2 Prozent ein. Die restlichen 48,8 Prozent werden dem Arbeitnehmer überlassen.

Das hat der bekannte Wirtschaftsjournalist Josef Urschitz errechnet, um deutlich zu machen, dass der österreichische Staat seine Bürger auspresst wie Zitronen und dass wir Österreicher in einem Hochsteuerland leben.

Leistung ist nicht gefragt

In diesem Land wird den Österreichern als Lebensperspektive ein Ideal in die Wiege gelegt, demzufolge er seine Zeit bis zur Frühpension als braver Sozialwohnungsmieter mit Parteibuch überbrücken soll. Dass er eine außergewöhnliche Leistung erbringt, wird daher von ihm gar nicht erwartet. Denn durch Leistung könnte möglicherweise ein hohes Einkommen lukriert werden, das auf der „Insel der Seligen“ von jeher als anrüchig gilt, wie Urschitz konstatiert. Dabei schielt er wehmütig auf andere Länder, wo der Erwerb von Vermögen durch niedrige Steuern auf Einkommen sogar gefördert und begünstigt werden.

Vermögensaufbau wird verhindert

In Österreich aber war es schon immer Brauch, Vermögensaufbau durch prohibitive Belastung von Arbeitseinkommen zu verhindern und bereits erworbene Vermögen nicht anzutasten. „Dieses System wird irgendwann einmal kollabieren“, prophezeit der Vöcklabrucker Unternehmensberater Johann Hüthmair, der mit einem Verein versucht, die von der österreichischen Finanzgesetzgebung produzierten Wirtschaftsleichen wieder auf die Beine zu bringen.

Dass Österreich eine der höchsten Steuer- und Abgabenquoten in der zivilisierten Welt hat, wie Urschitz klagt, wird vielen Unternehmern erst bewusst, wenn der Pleitegeier schon über ihnen kreist. „So fleißig kann man hier gar nicht arbeiten, dass man irgendwann einmal reell und aus eigener Kraft zu Wohlstand kommen könnte“, meint einer der Enttäuschten. In einem solchen Umfeld gedeihen Korruption und Freunderlwirtschaft.

Staat trickst und verschleiert

Damit die arbeitende Bevölkerung aber möglichst nicht merkt, wie sehr sie von ihrem Staat belastet und ausgenommen wird, wird von diesem getrickst und verschleiert, bis zum Geht-nicht-mehr. „Wir haben es bei uns mit einem Staat zu tun, der es mit der Steuerwahrheit und -klarheit nicht so genau nimmt“, schimpft ein in den Ruin getriebener Betroffener. Sarkastisch merkt er noch an, dass das Jahr für unser Finanzamt praktischerweise nicht zwölf, sondern 14 Monate hat.

Urlaubs- und Weihnachtsgeld zahlen wir uns selbst

Da wie überall auch hierzulande das Jahreseinkommen besteuert wird, wäre das Monatseinkommen ein Zwölftel dieses Betrags, rechnet Josef Urschitz vor und sagt gleich dazu: „Nicht so bei uns!“

Denn durch die Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld haben Staat und Finanzamt das 14-Monats-Jahr erfunden, was in der Praxis bedeutet, dass diese „Sonderzahlungen“ diesen Namen nicht verdienen. Denn sie sind stinknormale Bestandteile der Lohnkosten, also des Gehalts.

Um die Sonderzahlungen leisten zu können, behält der Arbeitgeber jeweils ein Zwölftel des Arbeitslohnes ein und zahlt dieses dann zweimal im Jahr mit großer Geste als „Sonderzahlung“ aus, wettert Urschitz über diese an Rosstäuscherei erinnernden Gepflogenheiten.

Der angenehme Nebeneffekt dieser Rosstäuscherei für den Staat ist, dass er mit dieser Regelung von den Arbeitgebern auch noch gleich einen zinslosen Kredit erhält. Nehmen ist allemal seliger als Geben, dürfte dabei der Leitspruch sein.

Auch Arbeitgeber-Beitrag ist ein „Schmäh“

Aber damit ist die Trickserei des Staates noch nicht zu Ende. Ach in punkto Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung wird die Bevölkerung für blöd verkauft. Denn auch der so genannte Arbeitgeberbeitrag ist ein stinknormaler Lohnbestandteil, was viele nicht wissen, weil er nicht auf dem Lohnzettel steht. Auch dies dient dazu, die wahre Abgaben-Belastung und Besteuerung des Gehalts zu verschleiern.

Mittlerweile wissen das auch die Menschen. „Wir können uns kaum noch was leisten“, sagen sie, was ihrer Auffassung nach nicht nur krisenbedingte Ursachen hat, sondern auch ein Resultat der jahrzehntelangen, unverschämt hohen Einkommensbesteuerung seiner Bürger ist. „Wir werden nun zusätzlich noch damit gequält, indem wir mitansehen müssen, wie die von uns herausgequetschte Steuerleistung von den Regierenden mit vollen Händen für Utopien verschleudert wird“, sagt einer von den vielen betroffenen und zornigen Österreichern. Diese wollen mehrheitlich nicht nur endlich eine Abrechnung mit den für die Corona-Zwangsmaßnahmen verantwortlichen Leuten und deren Taten, sondern auch eine Neuordnung des – auch für Steuerberater – undurchschaubar gewordenen Steuersystems!"

Quelle: AUF1.info

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