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Völlig absurdes Corona-Chaos: Im Hotelzimmer eingesperrt und von Behörden im Stich gelassen

Archivmeldung vom 31.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Tim Reckmann / Flickr / CC BY 2.0 / WB / Eigenes Werk
Bild: Tim Reckmann / Flickr / CC BY 2.0 / WB / Eigenes Werk

Das die schwarz-grüne Regierung mit ihrem Corona-Management seit 2 Jahren völlig versagt und auch komplett überfordert ist, konnte nun ein Niederösterreicher am eigenen Leib erfahren. Aus beruflichen Gründen war er nach Oberösterreich gefahren. Im Hotel überraschte ihn dann ein positives PCR-Testergebnis. Danach begann für den gesunden und völlig symptomlosen Mann ein Kampf mit dem Amtsschimmel. Von den Behörden fühlt er sich völlig im Stich gelassen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Zwei Jahre währt die Pandemie schon und zwei Jahre werden die Österreicher mit Vorschriften, Verordnungen und Maßnahmen schikaniert. Ob diese praktikabel sind, spielt vielfach keine Rolle, Hauptsache man erweckt den Anschein irgendetwas zu tun. Wenn es jedoch wirklich darauf ankommt, versagt das System völlig.

Von positivem Test im Hotel überrascht

Umweltfreundlich wollte er sein, etwas für das Klima tun und angesichts der hohen Spritpreise auch etwas sparen, dachte sich Anton M. (Name von der Redaktion geändert), als er aus beruflichen Gründen für mehrere Tage von Niederösterreich nach Oberösterreich fuhr. Mittlerweile bereut er die Entscheidung. Denn am Dienstag gegen halb neun in der Früh bekam er das positive Ergebnis eines PCR-Tests. Ab da begann die Auseinandersetzung mit den Behörden.

Behörden nicht erreichbar

Unter der offiziellen Corona-Nummer 1450 war zunächst kaum ein Durchkommen, ebenso wenig bei der AGES. Die heimatliche Bezirkshauptmannschaft in Niederösterreich – in NÖ hatte er auch den Test gemacht – erklärte sich ob seines Aufenthalts in Oberösterreich für nicht zuständig. Die einzige Information, die man für ihn hatte war, dass er das Hotelzimmer nicht verlassen dürfe. Dabei waren noch einige Fragen zu klären, so M.: “Wann darf ich wieder nach Hause fahren? Wann und wo darf ich mich freitesten? Wann bekomme ich meinen Absonderungsbescheid?”

Ungeklärte Fragen

Auch bei der offenbar zuständigen Bezirkshauptmannschaft in Oberösterreich war telefonisch kein Durchkommen und auch Emails an die Behörden blieben unbeantwortet. Erst mehr als 24 Stunden später meldete sich die Gemeinde, in der das Hotel liegt und versprach, bei der zuständigen BH zu intervenieren. Offenbar mit mehr Erfolg als der Eingesperrte, denn die BH rief schließlich an. Wirklich geholfen wurde aber auch nicht.

Wer zahlt die Hotelkosten?

Zwar hat sich inzwischen geklärt, dass zum Freitesten ein mobiles Team bei ihm vorbeikommt. Doch auf die Frage, wer die Hotelkosten trägt, wurde ihm lapidar geantwortet: Wenn er seine Absonderung im Hotel machen wolle, müsse er das auch zahlen. Möglichkeiten eines Krankentransportes in die eigenen vier Wände würden auch mit rund 720 Euro zu Buche schlagen und wären auch selbst zu zahlen, keine Alternative also. Einzig von einer im selben Haushalt wohnenden Person könnte sich M. abholen lassen, wenn er Samstag früh symptomfrei sei, aber damit ist ihm auch nicht geholfen.

Keine Unterstützung von offiziellen Stellen

Von den Behörden fühlt sich M. im Stich gelassen. Denn aufgrund von Corona hat auch die Hotelküche geschlossen, es gibt einzig ein kleines Frühstücksbuffet. Auch war die Reise für eine kürzere Zeitspanne geplant. So fehlen natürlich nach mehreren Tagen schon einige Dinge des täglichen Bedarfs und auch die Auswahl der Nahrungsmittel ist natürlich begrenzt und nicht sehr abwechslungsreich. Aber auch da gibt es Komplikationen. Zwar steht im Bescheid, dass man sich an die Gemeinde wenden soll, wenn die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs nicht gewährleistet ist, aber dort verwies man nur auf die Bestell- und Liefermöglichkeiten in Supermärkten. Dass diese am Land kaum oder nur unzureichend gegeben sind, ist den Behörden offenbar auch egal. Erst durch den Hinweis, dass die Gemeinde lt. Bescheid und BH zuständig sei und bei Desinteresse dies der BH mitteilen solle, da ihr offenbar an der Verhinderung der Ausbreitung von Covid wenig liegt, sagte man dann doch Unterstützung bei Besorgungen zu.

Lichtblick: Mitarbeiterin bei Gemeinde Hörsching nimmt sich Problemen an

M. hat inzwischen die Nase gestrichen voll. “Die Regierung erlässt ständig irgendwelche neuen Verordnungen und Maßnahmen, die völlig chaotisch und unpraktikabel sind. Niemand kennt sich aus oder will zuständig sein.” Dabei hat er auch schon andere Erfahrungen gemacht, als er zu Beginn der Pandemie war M. schon einmal in Quarantäne war: “Die letzte Absonderung war viel menschlicher, da wurde mir von allen Seiten Unterstützung zuteil.” Allerdings gibt es auch diesmal Ausnahmen. “Ich bin ja so froh, dass wenigstens bei der Gemeinde Hörsching eine Dame arbeitet die mein Problem menschlich und mit logischem Hausverstand betrachtet. Sonst hätte sich bis jetzt keiner um meine Person gekümmert”, so M. Was er macht, wenn er nicht mehr eingesperrt ist und das Hotelzimmer endlich wieder verlassen darf, weiß er auch schon: “Zuerst mache ich einen langen Spaziergang und dann werde ich dem Amtsschimmel eine Packung Hafer schicken, damit er was Anständiges zu beißen bekommt.” Bei den Teuerungsraten ein wirklich großzügiges Geschenk."

Quelle: Wochenblick

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