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Der perfekte Aufguss

Archivmeldung vom 22.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Langsam fließt das Wasser aus der Holzkelle auf die heißen Steine des Saunaofens. Die Finnen sagen „Löyly beginnt“ und meinen damit den Dampfstoß. Die Luftfeuchtigkeit im Saunaraum erhöht sich und der Hitzereiz nimmt zu. Kreisendes Wedeln mit einem Aufgusstuch verteilt den Wasserdampf, der nun über dem Ofen steht, gleichmäßig im Raum.

Durch das Wedeln wird gleichzeitig die isolierende Luftschicht, auch Haftschicht genannt, die unmittelbar über der Haut ruht und quasi die Saunagäste einhüllt, weggerissen. Der Badende empfindet die Wärme im Saunaraum noch einmal etwas heißer.

Ein Aufguss gilt traditionell als krönender Abschluss eines Saunaganges. Insbesondere wenn das Wassers zuvor mit einem Aufgusskonzentrat oder Duftstoff angereichert wurde. Nach einer repräsentativen Befragung des Deutschen Sauna-Bundes in Bielefeld unter 23.300 Saunagästen wünschen 81 % von ihnen einen Aufgusszusatz. Besondere Qualität bietet dafür das Zeichen „GEPRÜFTE QUALITÄT“ des Deutschen Sauna-Bundes, das derzeit rund 50 Sauna-Aufgusskonzentrate und Duftstoffe der Unternehmen Primavera Life, Schupp Freudenstadt und Spitzner Arzneimittel tragen dürfen. Diese Produkte verzichten aufgrund eines möglichen allergenen Potenzials auf synthetische Duftstoffe und verlassen sich lieber auf die positive Wirkung natürlicher oder naturidentischer Substanzen.

Mittlerweile haben Saunaaufgüsse eine Art "Eigenleben" entwickelt. Sie werden in den öffentlichen Saunabädern als exklusiver Service und besonderes Erlebnis angeboten. Manche Aufgusszeremonien dauern zwischen 6 und 10 Minuten und können somit wie ein eigenständiger Saunagang betrachtet werden. Schließlich liegt die empfohlene Badezeit für einen herkömmlichen Saunagang bei 8 bis höchstens 15 Minuten. Diese Tendenz bestätigt Rolf-A. Pieper, Geschäftsführer des Deutschen Sauna-Bundes: „Saunaaufgüsse haben Konjunktur. Unseren Vorstellungen nach kommt es dabei aber nicht auf einen übermäßigen Hitzereiz durch das Aufgießen von viel Wasser an, sondern dass die Aufgussdarbietung kreativ gestaltet wird. Die Gesundheitsförderung des Saunabadens gilt auch für den guten Aufguss.“ Dass Saunaaufgüsse „in“ sind, belegt die bereits erwähnte Besucherbefragung des Fachverbandes für Saunabaden. Immerhin 30 % der Saunabesucher gehen wegen erlaubnisreicher Aufgüsse in die 2.300 öffentlichen Saunaanlagen in Deutschland. Die Auswahl interessanter Duftstoffe spielt dafür eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Quelle: Deutscher Sauna-Bund e.V.


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