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Energiepflanzen - Der nachwachsende Rohstoff hat großes Potenzial für Klimaschutz und Energieversorgung

Archivmeldung vom 14.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Rekordpreise bei Benzin, Heizöl und Strom, aber auch die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe müssen zum Umdenken anregen und natürlich müssen wir auch an den Klimaschutz denken. Erneuerbare Energie ist das Stichwort und darum setzt sich die Bundesregierung, über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, kurz FNR, seit Jahren auch für den Anbau von Bioenergie ein.

Den größten Part werden, neben Holz und Reststoffen, die Energiepflanzen übernehmen. Über 50 Projekte mit Energiepflanzen werden von der FNR seit 2004 gefördert. Der Geschäftsführer der FNR, Dr. Andreas Schütte. Herr Dr. Schütte, beantwortet nachfolgend Fragen zum Thema  Energiepflanzen?

Energiepflanzen sind gebräuliche Kulturpflanzen, wie zum Beispiel Raps, Mais oder aber auch Getreide, die dann geerntet werden und einer energetischen Nutzung zugeführt werden, beispielsweise für Biokraftstoffe oder aber auch zur Strom- und Wärmeerzeugung.

Welche weiteren Vorteile bietet der Anbau von Energiepflanzen?

Der Anbau der Energiepflanzen bietet sehr vielfältige Vorteile. Als erstes: Wir haben einen nachwachsenden Rohstoff. Also, wir haben hier eine ständig nachwachsende Energiequelle, womit wir der Landwirtschaft Produktions- und Einkommensalternativen bieten, aber wo wir vor allem Klimaschutz und auch Ressourcenschonung mit betreiben können. Was wir eben bei fossilen Quellen nicht betreiben können.

Und bei den Energiepflanzen liegen die größten Bioenergiepotenziale für unsere Zukunft. Und welches übergeordnete Ziel wird bei diesem Anbau  verfolgt und was wird im Einzelnen gefördert?

Das übergeordnete Ziel ist für uns erstmal, dass wir mit dem Anbau von Energiepflanzen Ressourcenschonung und Klimaschutz betreiben und unter andrem natürlich auch für die Landwirtschaft neue Einkommens- und Verwendungsalternativen schaffen und damit eben auch ländliche Räume aktiv und auch intakt halten.

Wirtschaftliche und ökologische Anforderungen müssen also in Einklang gebracht werden und im Einzelnen heißt das, dass neue Energiepflanzenarten getestet werden und auch neue Anbauverfahren, damit man weniger Pflanzenschutzmittel und Dünger einsetzen muss. Aber schauen wir in die Zukunft. Wie groß ist das Bioenergiepotenzial überhaupt?

Zurzeit bauen wir in Deutschland ca. 1,8 Millionen Hektar Energiepflanzen an. Das sind 15% der in Deutschland zur Verfügung stehenden Ackerfläche. Wir gehen davon aus, dass in Zukunft  zwischen drei und fünf Millionen Hektar zur Verfügung stehen, die potenziell dann auch für den Anbau von Energiepflanzen genutzt werden können.

Quelle: FNR

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