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Gibt es Alternativen zur „Großen Transformation“?

Archivmeldung vom 19.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: UM / Shutterstock / Eigenes Werk
Bild: UM / Shutterstock / Eigenes Werk

Der „Great Reset“ oder „Große Transformation“ wird uns als die Lösung aller Übel dieser Welt verkauft. Als Aushänger dienen Scheinprobleme wie z.B. der natürliche Klimawandel, oder die aktuelle Corona-„Pandemie“, aber natürlich auch reale soziale, wirtschaftliche oder finanzpolitische Probleme dieser Welt. Die Weltwirtschaft soll demnach gerechter, nachhaltiger, ausgeglichener und integrativer werden. Dies schreibt das Magazin "Unser Mitteleuropa".

Weiter schreibt das Magazin: "Die Maßnahmen hierzu kann man grob Zusammenfassen als alles das, was bisher schon geschadet hat:

  • globalistische Diktatur
  • Abschaffung der Nationalstaaten
  • Gehirnwäsche
  • Gleichmacherei (außer für Angehörige der Funktionseliten)
  • Nivellierung nach unten
  • Abschaffung der Freien Märkte und der individuellen Freiheit
  • Kollektivismus, etc.

Superreiche werden immer reicher – Normalbürger Europas sollen mit Armen der Welt teilen 

Tatsächlich ist es ja wirklich so, dass vieles in dieser Welt im Argen liegt. Die Frage ist bloß, um welche Probleme es in Wirklichkeit geht und wie sie in wessen Interessen gelöst werden sollen. Wenn sich die Superreichen dieser Welt, die hinter der „Großen Transformation“ stecken, beispielsweise um soziale Gerechtigkeit sorgen, so spielt sich da der Bock zum Gärtner auf. Vielmehr ist es ein Vorwand, um Millionen von Migranten nach Europa zu treiben. Während die Superreichen immer reicher werden, soll also der Normalbürger Europas mit all den Armen dieser Welt teilen.

Tatsächlich geht es den superreichen Milliardären dieser Welt natürlich, wie allen Superreichen zu allen Zeiten nur um eines: der Sicherung und Vermehrung ihres Vermögens.

Dies ist nämlich alles andere als selbstverständlich. Man darf nicht vergessen, dass die Milliarden der Milliardäre letztlich nur durch Börsenbewertungen zustande kommen, also Luftnummern sind. Würde beispielsweise Elon Musk versuchen alle seine Tesla-Anteile auf einmal zu verkaufen, so würde der Kurs seiner Aktien sofort ins Bodenlose fallen.

In Wahrheit werden Börsenkurse hauptsächlich durch die verfügbare Liquidität getrieben. Vergleicht man beispielsweise das Wachstum der Geldmenge M3 im Euroraum mit dem deutschen Aktienindex DAX, so ergibt sich allerdings, dass dieser Index hinter dem Geldmengenindex hinterherhinkt. Mit dem Dow Jones Index sieht es nicht viel besser aus.

Wären die Geldmengenaggregate stabil, würden die Börsenkurse tendenziell eher fallen. Man kann also verstehen, worum sich die Superreichen wirklich sorgen.

Ein treibender Faktor hinter dem Klimaschwindel ist beispielsweise ein Zusammenschluss verschiedener Fonds unter dem Titel „Global Action 100 plus“ mit einer gesamten Marktkapitalisierung von 45.000 (!) Milliarden Dollar. Diese Fonds sind Großteils Pensionsfonds, bei denen niemand so genau weiß, welche Forderungen dieser Marktkapitalisierung gegenüberstehen. Gut möglich, dass viele dieser Fonds faktisch pleite sind.

Eine kontinuierliche Börsenentwicklung ist für diese Fonds einfach eine Überlebensfrage. Durch den Klimaschwindel sollen Dutzende, wenn nicht sogar hunderte Billionen von Euros und Dollar weltweit mobilisiert werden, die dann auch die Börsenkurse in die Höhe treiben sollen. Diese Billionen soll dann der Normalbürger z.B. über die Stromrechnung bezahlen.

Für den europäischen oder amerikanischen Normalbürger sind derartig gigantische Kapitalsammelbecken somit eine akute Bedrohung der Freiheit und letztlich auch der Existenz, wie die aktuelle Corona-„Pandemie“ zeigt.

Interessanterweise wird diese Problematik sogar von Klaus Schwab, dem Gründer und geschäftsführender Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums und Hauptbetreiber der „Großen Transformation“ indirekt angesprochen, wenn er gegen den „Aktionärskapitalismus“ wettert. Was er damit meint, ist reichlich unklar, aber vielleicht könnte er sich von diesem Artikel Anregungen holen!

Neuordnung der Finanzmärkte

Wollen wir unsere Freiheit verteidigen, so ist ganz offensichtlich eine Neuordnung der Finanzmärkte vonnöten. Dazu muss man sich klar machen, was eine Aktie eigentlich ist und wozu sie notwendig ist: Schon im neunzehnten Jahrhundert formulierte Karl Marx nach seinen eingehenden Studien der Ökonomie das „Gesetz der fallenden Profitraten“: Er fand heraus, dass die Profite eines Betriebes mit steigender Größe fallen. Im Grunde ist der Zusammenhang klar: in der Regel ging die Größe eines Betriebes auch schon im neunzehnten Jahrhundert mit der Mechanisierung einher. Weniger Arbeiter produzierten einfach mehr Güter und wenn sich jetzt der Gewinn aus dem Mehrwert der Arbeitskraft ergibt, so lässt sich aus weniger Arbeiter eben weniger Gewinn erzielen.

Dies führte dazu, dass Betriebserweiterungen immer weniger durch den Cash-Flow zu finanzieren waren. Um in der Konkurrenz jedoch bestehen zu können, musste der Unternehmer erweitern. Das Geld hierfür konnte er sich nur holen, indem er seinen Betrieb in eine Aktiengesellschaft wandelte und sich frisches Geld von der Börse besorgte.

Die Aktie ist für einen Kleinanleger aber nichts anderes, als ein nicht rückzahlbarer Kredit mit unsicherer Dividende. Letztendlich muss eine AG keine Dividende bezahlen. Der Kleinaktionär muss daher in der Hauptsache auf den „Kursgewinn“ hoffen. Im Grunde ist das Ganze ein legalisiertes Pyramidenspiel, oder ein legalisierter Betrug.

In dieser Situation traten mit der Zeit Aktienfonds auf den Plan, die das Geld der Anleger professionell verwalteten und so den einzelnen Anleger vor allzu großen Verlusten schützten. Diese Fonds sind aber in der Zwischenzeit so mächtig geworden, dass sie nicht nur die Unternehmenspolitik bestimmen, sondern überhaupt der Politik im Allgemeinen ihren Willen aufzwingen können. In der Praxis kann das beispielsweise bedeuten, dass Kriege nur deshalb geführt werden, damit die Rüstungsindustrie floriert. Diese Situation ist unakzeptabel!

Wie könnte der Aktienmarkt grundsätzlich neu gestaltet werden?

Es muss einerseits für die Unternehmen die Finanzierung sichergestellt werden, andererseits muss dem Anleger eine faire Rendite zustehen. Eine völlige Neuordnung der Aktienmärkte könnte folgendermaßen aussehen:

Stammaktien sind Großanlegern vorbehalten, die die Firmenpolitik mitbestimmen wollen. Die Aktien werden direkt ohne eine Börse gehandelt.

Stimmrechtslose Publikumsaktien (oder Vorzugsaktien) werden nur mehr nach ihrem Nominalwert gehandelt. Für diese Aktien wird jährlich eine fixe Dividende bezahlt, die bei der Emission festgelegt wird (z.B.  3%, was in einem Nullzinsumfeld bereits eine attraktive Sparform wäre). Die Notenbank übernimmt eine Garantie für den Wert der Aktie im Falle einer Insolvenz des Unternehmens. Sie muss daher eine Emission auch genehmigen. Diese Garantie ersetzt das derzeitige System der „quantitativen Lockerung“, durch das derzeit die Notenbank sowieso ständig durch den Ankauf wertloser „Wertpapiere“ Geld in den Markt pumpen muss, um das unsinnige, anachronistische Pyramidenspiel an der Börse am Leben zu halten. Das Geld für die Sicherstellungen für den Wert der Aktien schöpft sie dann genauso wie jetzt ex nihilo, also aus dem Nichts.

Über die mehr oder weniger leichte Erteilung von Garantien für die Aktien kann die Notenbank Geld für die Unternehmen mobilisieren und so die Konjunktur lenken. Das ist sicher sinnvoller und kostensparender als das derzeitige System der „quantitativen Lockerung“, durch das die Zinsen am langen Ende der Zinskurve gesenkt werden sollen, der Wirtschaft aber nur indirekt hilft und nur Spekulationsblasen am Aktien- und Immobilienmarkt fördert.

Der Handel an den Börsen entfällt und somit Depot- und Transaktionskosten. Jedes Unternehmen installiert eine einfache Software, bei der die Kauf- und Verkaufsorders ihrer Aktien nach ihrer zeitlichen Reihenfolge erfolgen. Eventuell müssen die Ordergrößen begrenzt werden, damit jeder Interessent berücksichtigt werden kann. Jedem Unternehmen steht es frei seine Aktien zurückzukaufen. Die Aktien hätten dann die Funktion von Unternehmensanleihen.

In diesem Konzept werden die Börsen funktionslos und können entfallen. Klarer Weise entfällt der Derivathandel, samt all seinen Risiken. Auch Aktienfonds haben wenig Sinn, da man in einem derartigen System kein Experte mehr sein muss, um Aktien zu kaufen.

Grundsätzlich könnte diese neue Form der Aktie mit alten Aktien koexistieren. Die Vorteile für den Anleger liegen auf der Hand: er hat eine gesicherte Rendite in einem Nullzins-Umfeld und kann seine Anlage jederzeit auch wiederverkaufen. Institutionelle Anleger wie z.B. Pensionsfonds könnten ihre Erträge langfristig ohne Risiko berechnen.

Das Unternehmen muss zwar jährlich eine Dividende zahlen, hat jedoch den Vorteil, dass es nicht mehr durch Fonds erpressbar ist (z.B. wie es derzeit die Initiative „Climate Action 100+“ praktiziert). Der Staat könnte nach wie vor indirekt Unternehmen fördern, in dem die Notenbank die Garantie für die Aktien von jenen Unternehmen übernimmt, für die ein besonderes Interesse besteht.

Die gesamte Wirtschaft würde von dem Konzept direkt oder indirekt profitieren, wenn das von den Notenbanken aus dem Nichts geschöpfte Geld in die Wirtschaft fließen würde, anstatt in die Taschen von Spekulanten! Klar ist, dass gegen ein derartiges Konzept die gesamte Finanzindustrie samt ihren abhängigen Medien derzeit Amok laufen würde, weil die Billionengewinne dieser Branche in Zukunft unmöglich wären!"

Quelle: Unser Mitteleuropa


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