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Deutsche Autofahrer stehen mehrheitlich im Stau und benötigen durchschnittlich 38 Minuten zur Arbeit

Archivmeldung vom 18.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/LeasePlan Deutschland GmbH"
Bild: "obs/LeasePlan Deutschland GmbH"

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Mobilitätsangebote wie Carsharing und Fernbusse haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Aus diesem Anlass befragte der "LeasePlan MobilitätsMonitor" Auto- und Vielfahrer zu ihrem Mobilitätsverhalten. Thematisiert wurden unter anderem die Bereitschaft auf Carsharing umzusteigen, die Einstellung zu Telematiksystemen sowie der tägliche Weg zur Arbeit.

In den letzten Jahren hat sich die Mobilität durch Angebote wie Carsharing oder Fernbusse zunehmend individualisiert. Aus diesem Anlass befragte LeasePlan, die weltweit größte herstellerunabhängige Leasinggesellschaft, Autofahrer und Vielfahrer zu ihrem Mobilitätsverhalten. In mehr als 20 Ländern beteiligten sich 3.377 Vielfahrer am "LeasePlan MobilitätsMonitor". Auch fast hundert deutsche Autofahrer nahmen an der Online-Befragung teil. Die Studie wurde vom renommierten Meinungsforschungsinstitut TNS durchgeführt.

Deutsche Autofahrer stehen mehrheitlich im Stau

In Deutschland gab die Mehrheit der Befragten (52%) an, auf dem Weg zur Arbeit regelmäßig im Stau zu stehen. Hiervon äußerten die Autofahrer überwiegend (40%) auf dem Arbeits- und dem Nachhauseweg im Verkehr zu stecken. Nur eine Minderheit steht ausschließlich auf dem Weg zur Arbeit (7%) oder vor allem auf dem Heimweg (5%) im Stau.

Der durchschnittliche deutsche Vielfahrer benötigt 38 Minuten für die einfache Strecke zur Arbeitsstätte. Unter den Befragten, deren Anreise zur Arbeit weniger als 15 Minuten (12%) beträgt, befanden sich vor allem viele 1-Personen Haushalte. Fahrer, die angaben zwischen 45 und 60 Minuten zur Betriebsstätte zu benötigen, lebten vor allem in ländlichen Gebieten.

Für Geschäftsreisen nutzen 40% der Vielfahrer auch den Zug

Alternative Verkehrsangebote nutzen deutsche Auto- und Vielfahrer vor allem in der Freizeit. Hier gaben die Befragten an, mindestens einmal im Monat privat auf S- und U-Bahn (59%), den Zug (52%) oder den Bus (41%) umzusteigen. Deutlich weniger Vielfahrer sind bereit, die Mobilitätsalternativen geschäftlich zu nutzen. Wenn die Befragten dienstlich unterwegs sind, dann nutzen sie vor allem den Zug (40%). Weniger beliebt für Geschäftsreisen sind S- und U-Bahn (30%) sowie der Bus (14%).

Rund ein Viertel der Befragten interessiert sich für Carsharing

Wer nicht ganz auf das Auto verzichten möchte, der kann seit einigen Jahren auch Carsharing nutzen. Vielfahrer besitzen vorwiegend einen Dienstwagen. Dennoch würde sich rund ein Viertel der Befragten (23%) auch dann für CarSharing interessieren, wenn hierdurch der Dienstwagen ersetzt werden sollte. "Wir sehen an diesen Angaben, dass es durchaus eine relevante Anzahl an Vielfahrern gibt, für die ein Dienstwagen nicht das Nonplusultra ist. Deshalb wird es für Unternehmen, die attraktive und innovative Arbeitgeber bleiben wollen, in Zukunft immer wichtiger, zusätzlich zu einem Dienstwagen Alternativen anzubieten. Ein Beispiel sind Mobilitätsbudgets, die es Mitarbeitern ermöglichen ihren Saldo für zusätzliche Verkehrsmittel einzusetzen", kommentiert Johan Friman, Vorsitzender der Geschäftsleitung von LeasePlan Deutschland, das Ergebnis der Umfrage. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (56%) zieht den Dienstwagen dem Corporate Carsharing dennoch vor.

Fast zwei Drittel der Befragten glauben, dass der Einsatz von Telematik keinen Einfluss auf das Fahrverhalten hat

Einen direkten Aufschluss über das Fahrverhalten deutscher Autofahrer würde der Einsatz von Telematiksystemen geben, die technische Fahrzeugdaten wie zum Beispiel Kilometerleistung oder Kraftstoffverbrauch erfassen. Auch deshalb wird Telematik vor allem im Zusammenhang mit Unfallprävention und Verkehrssicherheit diskutiert. Dennoch ist die überwiegende Mehrheit der Befragten sicher, dass ein Telematiksystem an Bord ihr individuelles Sicherheitsempfinden "sehr wahrscheinlich" nicht erhöhen wird (61%). Nur 13 Prozent der Befragten können sich vorstellen, dass der Einsatz von Telematik ihr Sicherheitsempfinden steigert.

Nüchtern betrachten deutsche Autofahrer auch die Auswirkungen, die Telematik auf das eigene Fahrverhalten haben kann. Fast zwei Drittel der Befragten (65%) ist sich sicher, dass ein Telematikgerät alleine nicht zu einem anderen Fahrverhalten führt. Jeweils rund zehn Prozent könnten sich hingegen vorstellen, dass der Einsatz von Telematik eine positive Auswirkung auf die Geschwindigkeit (11%) oder den Spritverbrauch (10%) haben könnte. Fast ebenso viele Fahrer können sich vorstellen, dass ein Telematikgerät sie zu einer umsichtigeren Fahrweise (10%) anhalten könnte. Rund ein Zehntel der Befragten (9%) gab an, das Auto häufiger stehen zu lassen, wenn ein Telematiksystem im Auto verbaut sei.

Quelle: LeasePlan Deutschland GmbH (ots)

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