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Einblick in die Welt des Schamanismus

Archivmeldung vom 01.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Mara Ohm
Bild: Mara Ohm

Schaut man bei Wikipedia nach, was Schamanismus bedeutet, heißt es, dass damit im engeren Sinne die traditionellen ethnischen Religionen des Kulturareales Sibirien (Nenzen, Jakuten, Altaier, Burjaten, Ewenken, auch europäische Samen und andere), bei denen das Vorhandensein von Schamanen von europäischen Forschern der Expansionszeit als wesentliches gemeinsames Kennzeichen erachtet wurde, bezeichnet wird. Zur besseren Abgrenzung werden diese Religionen häufig „klassischer Schamanismus“ oder auch „sibirischer Animismus“ genannt. Doch dass sich sehr viel mehr dahinter verbirgt, berichtet die Schamanin Mara Ohm in der Sendung "Ihr Thema ..."

Das "Höhlenmenschle" oder der Löwenmensch  vom Hohlenstein-Stadel im Lonetal
Das "Höhlenmenschle" oder der Löwenmensch vom Hohlenstein-Stadel im Lonetal

Foto: Dagmar Hollmann
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schon als Kind fühlte sich Mara Ohm, wie sie im Interview erzählt, anders als die anderen und verspürte eine tiefe Verbundenheit mit Naturwesen, Pflanzen- und Tiergeistern sowie parallelen Welten. Sie war voller Neugier und besonders die regelmäßigen Aufenthalte in Brasilien, im Heimatland ihrer Mutter, nährten ihre Seele. Sie gaben ihr die innere Sicherheit, ein Kind von Mutter Erde zu sein.

Obwohl in ihrer Jugendzeit und als junge Erwachsenen erst einmal andere Erfahrungen in ihre Wahrnehmung rückten, vergaß sie dieses innere Wissen nie.

Zur Jahrtausendwende wurde Mara Ohm dann von ihren Ahnen auf den eigentlichen schamanischen Weg gebracht. In Sibirien erhielt sie durch die Prophezeiungen der Schamanen, durch die in großen Zeremonien die "Geister" sprechen, Antworten und Bestätigung und Einweihung. Seitdem gibt es für sie kein Zurück mehr.

Auf die Frage, was Schamanismus eigentlich ist, antwortet Mara, dass es keine einfache und übereinstimmende Charakterisierung des Schamanismus gibt. Schamanische Kulturen gibt und gab es über alle Zeiten hinweg überall auf der Erde. Wir wissen von männlichen und weiblichen Schamanen in Sibirien und Russland, auf dem gesamten Asiatischen Kontinent und in Teilen des Orients, in Nord- und Südamerika, Afrika und bei den Aborigines Australiens. Auch wissen wir, dass unsere Vorfahren in Europa, die keltisch-nordischen und die germanischen Völker Schamanen in ihren Gemeinschaften hatten.

Attribute schamanischen Wirkens gibt es sozusagen überall, es wurden etliche Funde in Deutschland gemacht, die auf eine animistisch schamanistische Clanstruktur bereits vor 35 bis 40.000 Jahren hindeuten. Im Lonetal in der Nähe von Ulm wurden in Höhlen Artefakte wie geschnitzte Frauenstatuen und Federschaftflöten gefunden. Ergreifend ist auch der Fund des sogenannten "Höhlenmenschle", einer aus Mammutelfenbein geschnitzten antropomorphen Figur. Es handelt sich um eine menschliche Gestalt mit dem Kopf eines Höhlenlöwen.

Weiter führt Mara Ohm zum Thema Schamanismus im Interview aus: "Aufgaben der Schamanen in ihren Gemeinschaften waren und sind vielfältig. Sie sind spirituelle Berater und Seelsorger, Therapeut und Heilkundige, Propheten und oftmals intellektuelle und politische Denker und Führer. Sie sind Beschützer der Natur und der in ihr existierenden Wesen, sie vermitteln zwischen ihr und der Menschheit. Ihr Hauptmerkmal jedoch ist die Fähigkeit, zwischen unserer dreidimensionalen Realität und dem Jenseitigen zu vermitteln; sie reisen in die so genannten Anderswelten, in die Ober-, die Mittel- und die Unterwelt, um Antworten und Heilung für Mensch und Natur zu finden."

Der Schamanismus bietet Mara Ohm immer wieder vielfältige Möglichkeiten, sich selbst weiter zu entfalten. In ihrer langjährigen umfassenden Ausbildung in Sibirien, Peru und Deutschland, sowie fortlaufender Weiterbildung konnte sie sich eine ganz eigene Vielfalt schamanischer und heilerischer Techniken und Werkzeuge aneignen.

"Auch wenn ein Teil vom Schamanismus vielleicht in jedem Menschen steckt, bedarf es mehr dafür, um wahrhaftig als weiblicher oder männlicher Schamane oder gar schamanischer Heiler für andere wirken zu können", sagte Mara Ohm, "denn ein Schamane wird von der geistigen Welt direkt erwählt. Entweder wird dies einem schon mit in die Wiege gelegt oder durch traumatische Erlebnisse erweckt, die im schamanischen Kontext schamanische Prüfungen oder gar schamanische Tode genannt werden. Diese Menschen haben im Leben schwer zu kämpfen und entwickeln ihre volle Kraft und Fähigkeiten eben gerade durch die Überwindung aller Schwierigkeiten ihres Lebens."

Wer sich für das Thema Schamanismus interessiert erfährt nicht nur im nachfolgenden Video mehr darüber, sondern kann auch neben den von Mara Ohm angebotenen Einzelsitzungen eine vielfältige Auswahl an Seminaren und Workshops besuchen.


Quelle ExtremNews

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