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Wohnungspreise in Berlin weiter gestiegen Charlottenburg-Wilmersdorf liegt an der Spitze

Archivmeldung vom 03.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover"
Bild: "obs/LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover"

Auf dem Berliner Immobilienmarkt gibt es weiterhin keine Entspannung: Seit 2016 sind die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen in allen Bezirken gestiegen. Mit mehr als 5.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegt Charlottenburg-Wilmersdorf derzeit an der Spitze der Berliner Preisskala.

Das zeigt der LBS-Kaufpreisspiegel für das dritte Quartal 2019. Die Auswertung wird regelmäßig vom Institut empirica im Auftrag der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) erstellt. Die Immobilienexperten werten dafür die Verkaufsangebote in den Berliner Tageszeitungen und in Online-Portalen aus.

Größte Wohnungen in Charlottenburg-Wilmersdorf

In Charlottenburg-Wilmersdorf wird jede zweite gebrauchte Eigentumswohnung zu einem Quadratmeterpreis von mindestens 5.082 Euro angeboten. Bei einem Standardpreis von rund 395.000 Euro in diesem Bezirk entspricht das 10,7 Jahresnettoeinkommen eines durchschnittlichen Hauptstadt-Haushalts, so die Berechnung von empirica. Allerdings kommen Käufer hier auch in den Genuss der größten Wohnungen auf dem Berliner Markt: 97 Quadratmeter beträgt die durchschnittliche Wohnfläche der angebotenen Objekte.

Spitzenpreise liegen bei 6.000 Euro aufwärts

Noch einmal um gut 1.000 Euro teurer sind in Charlottenburg-Wilmersdorf Wohnungen im gehobenen Preissegment: Für ein Viertel aller Angebote werden pro Quadratmeter mindestens 6.172 Euro verlangt. Höher liegen die Spitzenpreise derzeit nur im Bezirk Mitte. Die zweitteuersten Wohnungen in Berlin finden sich in Friedrichshain-Kreuzberg. Hier werden als Standardpreis 4.880 Euro pro Quadratmeter verlangt. Bei einem Wohnungspreis von 335.000 Euro muss ein durchschnittlicher Berliner Haushalt 9,1 Jahresnettoeinkommen aufbringen.

Nahezu gleichauf mit Friedrichshain-Kreuzberg liegt Mitte mit einem Standardpreis von 4.878 Euro pro Quadratmeter. Preise über 4.000 Euro werden außerdem in den Bezirken Pankow (4.748 Euro/qm), Tempelhof-Schöneberg (4.333 Euro/qm) und Steglitz-Zehlendorf (4.309 Euro/qm) verlangt. In diesen Bezirken müssen Käufer acht bis neuneinhalb Jahresnettoeinkommen für eine gebrauchte Wohnung aufbringen.

Für "Schnäppchenjäger": Spandau und Marzahn-Hellersdorf

Auf der Suche nach preiswerten Eigentumswohnungen aus dem Bestand werden Interessenten in Marzahn-Hellersdorf fündig. Hier gibt es mit 2.911 Euro pro Quadratmeter berlinweit die günstigsten Angebote. Eine gebrauchte Wohnung lässt sich bereits zum Gegenwert von rund sechs Jahresnettoeinkommen erwerben.

Auch Spandau ist mit einem mittleren Quadratmeterpreis von 2.949 Euro für "Schnäppchenjäger" ein interessanter Standort. Da die Wohnflächen der Angebote durchschnittlich etwas kleiner ausfallen, werden für den Kauf sogar nur fünf Jahresnettoeinkommen fällig.

Rund 13 Prozent durchschnittliche Preissteigerung pro Jahr

In den vergangenen drei Jahren sind die Wohnungspreise berlinweit um 12,8 Prozent pro Jahr gestiegen. Am stärksten verteuerten sich die Wohnungen in Lichtenberg - seit 2016 betrug die jährliche Steigerung 20,1 Prozent. Pankow (+15,7 %), Marzahn-Hellersdorf (+15,4 %) und Spandau (+14,6 %) weisen ebenfalls überdurchschnittliche Teuerungsraten auf. Moderatere Zuwächse gab es in Friedrichshain-Kreuzberg (+8,8 %) und Mitte (+10,7 %).

"Weil die Immobilienpreise weiter steigen, wird es für zukünftige Wohneigentümer immer wichtiger, ausreichend Eigenkapital zu bilden. Die Bereitschaft, für die eigenen vier Wände zu sparen, hat daher in letzter Zeit spürbar zugenommen. Das lässt sich auch daran ablesen, dass in diesem Jahr bei uns deutlich mehr Bausparverträge abgeschlossen wurden", erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

Quelle: LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (ots)

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