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“Fliegende Auto-Firma” präsentiert ersten Prototyp

Archivmeldung vom 28.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: PAL-V Europe N.V.
Bild: PAL-V Europe N.V.

Nach vielen Jahren Forschung und Zusammenarbeit mit bekannten Partnern wie der NLR (der niederländischen DASA), um ein fliegendes Fahrzeug zu entwickeln, hat Entwickler John Bakker zusammen mit seinem Team am gestrigen Montag den Prototyp eines fliegenden Autos vorgestellt. Nach weiteren Projektphasen wird die Serienreife für 2012 angestrebt.

Bild: PAL-V Europe N.V.
Bild: PAL-V Europe N.V.
Bild: PAL-V Europe N.V.
Bild: PAL-V Europe N.V.

John Bakker hat 6 Jahre in die Entwicklung des fliegenden Fahrzeugs, dem Personal Air and Land Vehicle (PAL-V) investiert. Er ist sich sicher, dass dies innerhalb kurzer Zeit eine Revolution in der Tür zu Tür- Mobilität darstellen wird. In Ländern mit unterentwickelter Infrastruktur bedeutet es einen sicheren und schnelleren Transport, aber auch in entwickelten Länder spart es viel Zeit.

Die Marktreaktion ist groß. Die Website zählt bereits über 2 Mio. Hits. Täglich empfängt die Firma Emails von Leuten, die ein PAL-V unbedingt haben möchten. Manche fragen aus beruflichen Gründen an, wie zur Überwachung, Mobilität für Hilfsorganisationen oder zur Hilfe in Nachkriegssituationen, aber auch für private Zwecke zur schnelleren Verbindung oder „Just for Fun“.

Das PAL-V ist die Lösung für stets zunehmende Staus in unseren Städten, auf unseren Straßen und auf unseren Flughäfen, so der Entwickler.

Am Boden ist das schlanke, aerodynamische Fahrzeug so bequem wie ein Luxusauto, hat aber durch sein patentiertes „Cutting-Edge“ Neigungs-System die Beweglichkeit eines Motorrads. Das einzelne Flügelblatt und der Propeller bleiben zusammengeklappt, bis das PAL-V flugbereit ist.

In der Luft bleibt das PAL-V unter der Grenze von 1.500m, denn die Flüghöhe darüber ist nur für Linienflugzeuge freigegeben. Da der Land- und Luftraum mittlerweile fast besetzt ist, stellt dieser Bereich einen der letzten Räume dar, die noch relativ frei sind.

Mit einem umweltfreundlichen, zertifizierten Automotor ausgestattet, ist das PAL-V sehr kraftstoffeffizient. Als Kraftstoff wird entweder wie bei einem normalen Auto Benzin oder Diesel verwendet, es kann aber auch Biodiesel oder Bio-Ethanol getankt werden. Die Höchstgeschwindigkeiten auf der Autobahn sowie in der  Luft liegt bei 200 km/h.

Das PAL-V hat wie Hubschrauber nur eine sehr kurze Ab- und Anflugsfähigkeit und kann praktisch überall landen. Man fährt es nur zum nächsten Flugfeld oder Hubschrauber-Landeplatz. Ein Flugplan muss Aufgrund der Tatsache, das die Flughöhe unter 1.500m liegt, nicht abgegeben werden. Wegen der Autogyrotechnologie kann das PAL-V auch noch sicher gelenkt und gelandet werden, falls der Motor ausfällt. Der Auftrieb kommt von der Vorwärtsbewegung, generiert durch den auf der hinteren Seite montierten aufklappbaren Schubpropeller.

Durch das langsamer drehende Flügelblatt ist das PAL-V mit weniger als 70 Dezibel leiser als Hubschrauber. Ein Flugschein fürs PAL-V ist einfacher zu erhalten (mit 20 Stunden Unterricht) als für einen Hubschrauber oder ein Flugzeug wegen der Gesetze für utogyros/Sportflugzeuge. In den Vereinigten Staaten sowie demnächst auch in Europa gibt es eine Infrastruktur für „digitale Autobahnen“, die eine Flugbahn in der Luft unter Verwendung der GPS-Technologie erstellt. Dadurch kann man Unfälle vermeiden.

Durch den PAL-V wird das Fliegen nicht mehr nur Geschäftsleute und Prominenten vorbehalten sein, sondern für viele Personen interessant werden. Das Motto wird dann lauten -  falls die Infrastruktur nicht exisitiert, oder Staus und Straßenabsperrungen ein Ziel blockieren – Fliegen und falls das Wetter schlecht ist – Fahren. Das Fahren und Fliegen in einem Auto kombiniert, zu einem Preis der in der Kategorie eines Luxuswagens liegen soll.

 

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