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Welpen sind keine Weihnachtsgeschenke

Archivmeldung vom 06.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auf den Wunschzetteln vieler Kinder steht ein eigener Hund oder ein anderes Haustier oft an oberster Stelle. Doch die Anschaffung eines Heimtieres muss immer gründlich überlegt und vorbereitet sein. Besonders eindringlich warnt die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN deshalb vor dem spontanen Kauf eines Heimtieres zu Weihnachten und vor dem Geschäft illegaler Hundehändler.

Seit der EU-Erweiterung ist der illegale Handel mit Hundewelpen besorgniserregend gestiegen. Viele der Tiere stammen aus Massenzuchten in Osteuropa und gelangen durch Zwischenhändler nach Deutschland. Diese Welpen haben Schlimmes erlebt. Sie sind krank, unterernährt und geschwächt vom langen Transport. Zu früh von ihrer Mutter getrennt und nicht ausreichend gegen Tierseuchen geimpft, überleben sie häufig nicht.

"Die Haltung eines Heimtieres bedeutet Freude und Bereicherung aber auch Verantwortung für viele Jahre, die bereits vor der Anschaffung beginnt", erklärt Martina Schnell, Referentin für Heimtiere bei VIER PFOTEN. "Wir warnen vor dem unüberlegten Kauf von Welpen ungeklärter Herkunft, denn jeder Kauf kurbelt das skrupellose Geschäft mit Hunden an."

Vor der Anschaffung eines Tieres sollte sich der künftige Halter zudem umfassend über die Bedürfnisse und Verhaltensweisen des Wunschtieres informieren und genau prüfen, ob das Tier zur Familiensituation und zum Lebensstil passt. Hunde haben je nach Rasse sehr unterschiedliche Wesenseigenschaften, dieses Wissen sollte auf jeden Fall in die Entscheidung mit einfließen.

Um sich in ihrer neuen Umgebung einzugewöhnen, brauchen Tiere Ruhe, Geduld und Verständnis. Die meist turbulenten Weihnachtstage sind deshalb kein guter Start für den Aufbau einer vertrauensvollen Mensch-Tier-Beziehung. Häufig reagieren die Tiere gestresst und zeigen Verhaltensweisen, die die neuen Besitzer überraschen und überfordern. Nicht selten landen Tiere, die zu Weihnachten noch den Gabentisch bereicherten, bereits im Januar in einem der ohnehin überfüllten Tierheime.

"Als Geschenk eignet sich ein altersgerechtes Fachbuch über das Wunschtier. So hat die Familie ausreichend Zeit, alle Fragen rund um den neuen Mitbewohner zu klären und noch einmal sorgfältig abzuwägen, ob man ihm wirklich ein artgerechtes Zuhause bieten kann. Ist die Entscheidung für ein Tier gefallen, empfehlen wir, dieses aus einem gut geführten Tierheim zu holen. Denn dort wartet eine Vielzahl von Tieren auf eine neues Zuhause", so Martina Schnell.

Quelle: VIER PFOTEN


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